Beiträge von morrygan

    OK, staffy & Pflaume


    damit kann ich leben. ;)


    Ich habe nur auch schon anderes erlebt. Ich war z.B.mit meinem Hund in einem Park unterwegs in dem es üblich ist, dass die Hunde frei laufen und sich bei Begegnungen auch begrüßen / spielen dürfen. Mein Hund war frei. Auf einem Parallelweg gute 5 Meter entfernt lief eine Frau mit einem nicht angeleinten Hund. Die Frau sah mich eine ganze Zeit an. Ich erlaubte meinem Hund, den anderen zu begrüßen (wie gesagt so ülich in dem Park), da geht die andere HH wie eine Furie mit ihrem Schirm auf meinen los. Ihre Begründung für ihr handeln: "Mein Hund ist schon alt -der will das nicht mehr". Das soetwas bei einem Hund, der ohnehin schon unsicher gegenüber Menschen ist, nicht so förderlich ist, ist ja klar. Mein Hund hatte weder geknurrt, noch gebellt, keine Nackenhaare gestellt etc..


    Eine andere Hundehalterin läuft hier rum, die auch immer sofort ihr Pfefferspray bereit hält, sobald ihr ein anderer Hund (auch angeleint) begegnet. Als ich die Frau das erste mal traf, spielte ihre Hündin mit einem kleinen Rüden. Ich kam mit meinem Hund am Rad dazu. Der Rüde lief zu meinem Hund. Daraufhin habe ich meinen losgemacht. Die Hunde haben sich friedlich begrüßt und dann wollte mein Hund auch noch die Hündin begrüßen. Die Halterin hat geschrien wie am Spieß. "Püppie komm hierher, Püppi renn weg, Püppi schnell weg von dem bösen schwarzen Hund" ihr Pfefferspray hatte sie in der Hand und war bereit es gegen meinen Hund einzusetzten.


    Ich halte ein solches Verhalten für völlig übertrieben.

    Ich ingterpretiere einige von euren Beiträgen so, dass ihr eure Abwehrmaßnahmen schon einsetzt, bevor es überhaupt klar ersichtlich ist, was wirklich passieren wird. Da kommt also ein Hund in vielleicht nicht ganz friedlicher Absicht auf euren angeleinten Hund zugestürmt und ihr fangt schon an zu sprühen,zu treten oder was auch immer und das auch, wenn es vieleicht bei einem Knurren oder ein paar Bellern bleiben würde?
    Und es ist euch in diesem Fall völlig egal,was ihr dem anderen Hund damit antut? Sein Herrchen oder Frauchen hat ihn halt nicht richtig erzogen und damit sind sie nun Schuld daran?


    Seid ihr dabei so sicher, dass euer Hund nicht trotz evtl. super Erziehung nicht mal zu einem anderen Hund hinrennt und hier auch mal bellt oder knurrt oder die Nackenhaare stellt (und sei es nur, weil ihr den anderen nicht rechtzeitig gesehen habt und nicht mehr rechtzeitig rufen konntet)?


    :reib:


    Das habe ich mich gerade auch gefragt. :???:
    Danke auch von mir für Deinen Beitrag.

    Also ich kann Dir von einer Kastration aus diesen Gründen nur abraten.


    Mein Hund war/ist ähnlich wie Dein Hund. Er wurde in der zwischenzeit kastriert, aber an der hibbeligkeit bzw. Unsicherheit hat sich durch die Kastration ichts geändert. Fremden Hunden gegenüber wurde er eher unsicherer.


    Mein Hund ist auch in manchen Situationen unsicher und immer noch recht leicht ablenkbar und fährt in solchen Situationen auch schnell hoch und wird hibbelig.


    Was bei uns langsam anfängt zu wirken ist ein konditioniertes Entspannungssignal. Konditioniert haben wir es zu Hause. Ich habe einfach Situationen genutzt, in denen er völlig entspannt war und habe dann das Signal eingesetzt. (Bei uns "ruhig").


    Hast Du es schon mal mit Abschalttraining probiert?
    Grober Ablauf: Du beginnst dazu an einem ablenkungsarmen Ort und gibst Deinem Hund genau so viel Leine, dass er sich setzen, stellen oder legen kann. Den Fuß stellst Du am besten auf die Leine um den Hund nicht durch irgendwelche Bewegungen mit der Hand zu beeinflussen. Dort wartest Du dann, bis er sich entspannt (also im Idealfall einschläft). Anschliessend beendest Du die Situation mit ruhigem Lob (evtl. etwas zu fressen) und gehst wieder. Wenn das gut klappt, steigerst Du die Situation immer weiter. Du kannst das dann immer weiter ausbauen und an allen möglichen Orten machen (z.B. Einkaufszentrum, Wartezimmer beim TA, Geburtstagsparty ...).



    Ich hoffe, das hilft Dir ;)

    Meiner läuft am Springer (mit Geschirr). Das hat für mich den Vorteil, dass ich beide Hände am Lenker habe. Der Springer ist gefedert und so haut er mich nicht vom Rad, selbst wenn er mal zur Seite oder nach vorne springt. Ich fühle mich so einfach sicherer. Die meiste Zeit fahren wir aber durch Gebiete, wo er frei laufen kann.


    Der Springer hat für mich auch noch den Vorteil, dass er mal mithelfen (also auf Kommando ziehen) kann. ;)

    Ich glaube nicht, dass Du falsch reagiert hast. Ich hätte meinen Hund da auch rausgeholt. Und hab es in solchen Situationen auch schon ähnlich getan.


    Aber die Adresse des anderen hätte ich mir auch besorgt. Manchmal sieht man erst später das Ausmaß der Verletzungen.

    Zitat

    Hallöchen,


    ich habe einen American Bulldog/Stafford-Mix. In seiner Jugendzeit war er auch ein ganz schöner Rüpel, der gerne mal an der Leine gezogen hat. Er wiegt 35kg. Ich habe mir dann damals ein Halti zugelegt und muss sagen, es war die beste Anschaffung. Hierbei wird der Hund zum einen unter der Schnauze, zum anderen am Halsband angeleint. Sowie der Hund zieht oder zerrt, wird sein Köpfchen automatisch zum Besitzer herumgelenkt, sodass er stehen bleibt... Hunde gehen ja immer da hin, wo sie hingucken. Durch das intensive Training hat mein Schnuff schnell gemerkt, dass die "Ziehzeiten" vorbei sind :D


    ...und dann gehst Du jetzt immer noch mit Halti?


    Also bei Problemverhalten kann ich das ja verstehen, aber als Dauerlösung um den Hund halten zu können finde ich es schon ein wenig übertrieben.

    Erstmal lieben Dank euch allen für Eure Antworten.


    Zitat


    Was macht der Hund denn im Moment, wenn er nachts Angst bekommt?


    er sucht Körperkontakt. Wenn er nachts Angst hat, kommt er ins Bett (wenn er nicht ohnehin schon drinlag ;) ) und kuschelt sich an mich. Den Körperkontakt gewähre ich ihm auch und er wird dann ruhiger (streicheln und trösten tu ich ihn dann nicht). Aber wirklich entspannt ist er je nach Windstärke nicht.


    Zitat

    Dieses Versteck-Muster muss man ja lösen. Sonst erstmal während der Konditionierungsphase nachts eben Fenster geschlossen lassen.
    So hart das ist, für den Hund ists ja auch hart.


    Ich habe es versucht, ihm das offene Fenster bei Wind schmackhaft zu machen, aber irgendwie verknüpft er das nicht so wie ich das möchte. Er hat auch anscheinend dieses Windgeräusch nicht mit dem Fenster verknüpft :???: Ich kann mir dieses Verhalten ja auch irgendwie nicht erklären...


    Einen Kennel wollte ich ohnehin mal kaufen. Ich wollte ihn für einen späteren Urlaub schonmal positiv verknüpfen. Vielleicht fühlt er sich ja geborgen darin.


    Eini-Steini
    auch das mit dem T-Shirt werde ich mal probieren. Bin ja mal gespannt...



    Könnten ihm hier auch Bachblüten oder diese Pheromonstecker helfen? Also mal hin und wieder im Sommer für eine Nacht? Ich kenne mich damit noch gar nicht aus.