Beiträge von BIGO28

    Hallo Sissi,


    sorry für die späte Antwort, ich war längere Zeit nicht mehr hier.


    Also bei meinem Rotti hat die ganze Krankheitsgeschichte zwei Wochen gedauert, dann habe ich mich entschieden ihn einschläfern zu lassen. Die Blutwerte wurden immer miserabler und er hat kaum noch Lebenswillen gezeigt zum Schluß. Erneutes Punktieren hätte nur geringen Aufschub bewirkt. Ich kann jetzt alles anderen recht geben, die mir damals Mut gemacht habe - man merkt, wenn der Hund einfach nicht mehr will (ich hatte tierisch Angst den Zeitpunkt zu verpassen). Ich habe dann relativ schnell gehandelt, weil ich ihn nicht leiden sehen konnte.


    Hoffe, daß es bei Dir einen positiveren Verlauf gibt und drücke Deinem Hund die Daumen!

    Hallo Chris,


    vielen Dank für Deine Antwort! Morgen muß ich auch nochmal zum Tierarzt. Mein Hund zeigt gerade extremen Lebenswillen, obwohl er noch schwer atmet (manchmal auch ganz ruhig, das wechselt sich ab). Ich hoffe, daß ich den Zeitpunkt erkenne um den schweren Schritt zu machen. Jedesmal, wenn ich darüber rede, rappelt er sich wieder und freut sich. Wenn der Hund wieder so viel Lebensmut zeigt, fällt es einfach schwer eine Entscheidung zu treffen. Aber meine Nachbarn und Freunde helfen uns sehr viel, damit er nicht alleine bleiben muß, wenn ich arbeiten gehe. Das hilft schon enorm!

    Hallo,


    ich bin neu hier und hoffe jemanden zu finden, der Ähnliches erlebt hat.


    Mein achtjähriger Rotti war letzte Woche in der Notaufnahme der Tierklinik, weil er keine Luft bekommen hat. Die Lunge war voller Wasser und die Diagnose lt. Ultraschall lautet Tumor in der Lungengegend (vor einem Jahr war noch nichts auf dem Ultraschall zu sehen). Es wurden zweieinhalb Liter (blutiges) Wasser rausgeholt, und die Lebenserwartung beläuft sich auf einige Wochen lt. der Ärzte. Ich habe mich gegen CT und OP entschieden, da nur eine sehr geringe Heilungschance besteht und ich dem Hund keine unnötigen Schmerzen zumuten möchte. Was leider noch hinzu kommt ist, daß er sehr wenig Blutplättchen hat und man somit schon fast von einer Blutarmut reden kann. (wird nochmal kontrolliert und ich hoffe, der Wert ist dann besser) Von einer OP sehe ich, abgesehen von den geringen Heilungschancen, auch ab, weil er einen Herzfehler hat.


    Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, der Arzt meint, daß mein Hund Lebenswillen zeigt und ich solange weitermachen soll und dann, wenn der Zeitpunkt da ist, ihn einschläfern lassen soll. Evtl. nochmal die Luge punktieren lassen (Wasser rausholen), wobei ich meine, daß er beim letzten Mal schon sehr dabei gelitten hat.


    Ich merke selbst, wie er gerade wieder auf die Beine kommt, mehr Lebenslust zeigt und auch wieder ruhiger atmet. Da ich aber nicht 24 Std. am Tag für ihn da sein kann, habe ich Angst, daß er in meiner Abwesenheit ersticken könnte. Und das wäre ein absolut schrecklicher Gedanke! Aber auf der anderen Seite kann ich ihn doch nicht einschläfern lassen, wenn es ihm täglich etwas besser geht und er Kampfgeist zeigt...


    Der Tumor konnte anhand der Untersuchung nicht eindeutig festgestellt werden. Könnte auch was anderes sein, aber die Chance ist gering.


    Hat jemand Erfahrug damit oder Tips????? Frage mich auch, wie genau die Prognosen der Ärzte sind, was die Lebensdauer betrifft.


    Vielen Dank schonmal!