Hallo,
ich bin neu hier und hoffe jemanden zu finden, der Ähnliches erlebt hat.
Mein achtjähriger Rotti war letzte Woche in der Notaufnahme der Tierklinik, weil er keine Luft bekommen hat. Die Lunge war voller Wasser und die Diagnose lt. Ultraschall lautet Tumor in der Lungengegend (vor einem Jahr war noch nichts auf dem Ultraschall zu sehen). Es wurden zweieinhalb Liter (blutiges) Wasser rausgeholt, und die Lebenserwartung beläuft sich auf einige Wochen lt. der Ärzte. Ich habe mich gegen CT und OP entschieden, da nur eine sehr geringe Heilungschance besteht und ich dem Hund keine unnötigen Schmerzen zumuten möchte. Was leider noch hinzu kommt ist, daß er sehr wenig Blutplättchen hat und man somit schon fast von einer Blutarmut reden kann. (wird nochmal kontrolliert und ich hoffe, der Wert ist dann besser) Von einer OP sehe ich, abgesehen von den geringen Heilungschancen, auch ab, weil er einen Herzfehler hat.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, der Arzt meint, daß mein Hund Lebenswillen zeigt und ich solange weitermachen soll und dann, wenn der Zeitpunkt da ist, ihn einschläfern lassen soll. Evtl. nochmal die Luge punktieren lassen (Wasser rausholen), wobei ich meine, daß er beim letzten Mal schon sehr dabei gelitten hat.
Ich merke selbst, wie er gerade wieder auf die Beine kommt, mehr Lebenslust zeigt und auch wieder ruhiger atmet. Da ich aber nicht 24 Std. am Tag für ihn da sein kann, habe ich Angst, daß er in meiner Abwesenheit ersticken könnte. Und das wäre ein absolut schrecklicher Gedanke! Aber auf der anderen Seite kann ich ihn doch nicht einschläfern lassen, wenn es ihm täglich etwas besser geht und er Kampfgeist zeigt...
Der Tumor konnte anhand der Untersuchung nicht eindeutig festgestellt werden. Könnte auch was anderes sein, aber die Chance ist gering.
Hat jemand Erfahrug damit oder Tips????? Frage mich auch, wie genau die Prognosen der Ärzte sind, was die Lebensdauer betrifft.
Vielen Dank schonmal!