Beiträge von Faesa

    Ich komme auch mit dieser Plastikzange von Karlie am besten zurecht. Ich habe auch schon Haken probiert (waren unterwegs und ich hatte die Zange nicht dabei und uns von anderen Besitzer geliehen, war ein Gemurkse und am Ende blieb der Kopf drinnen) und eine Zeckenkarte hatte ich lange im Geldbeutel - aber auch nur um damit 3 mal rumzumurksen und 2 Köpfe zu verlieren und dann wieder auf die Plastikzange umzusteigen. Damit ist mir noch keine Zecke (nicht mal an ganz heiklen Stellen wie Nasennähe, Ohren oder After) drin geblieben, egal welche Größe. Grad die ganz kleinen flachen krieg ich mit nichts anderem als dieser Zange raus. Durch die Karte und den Haken rutschen die doch durch.


    Vermutlicht ist es die totale Gewohnheit...


    Wobei ich sagen muss, dass ich in 4 Jahren Hund vielleicht insgesammt 20 Zecken beseitigt habe. Lena ist da echt unbeliebt bei den Viechern. Daher haben wir jetzt im Urlaub zum ersten mal überhaupt ein Spot on und Halsband, denn im Sumpfgebiet der Camargue ist mir das dann doch zu heikel ohne.

    Ich hab ein bisschen über mein negatives Bauchgefühl nachgedacht. Ich vermute es kommt daher, dass man jeder Mutter mit Hund rät, Hund und Kind nie, niemals alleine zusammen zu lassen, auch nicht für 2 Minuten um aufs Klo zu gehen. Ich habe das selber auch sehr lange so gehalten - entweder kam Baby mit oder der Hund. Ich weiss daher, wie schwer es ist, das zu bewerkstelligen und ich weiss nicht, ob ich einer anderen Person diese Verantwortung, das genau so zu halten, zutrauen würde. Mir wäre es irgendwie nix, meinen Hund weiss ich wie er reagiert, den kenne ich in- und auswendig (wobei man sich darauf ja nie 100% verlassen darf es ist immerhin ein Hund), genauso wie mein Kind. Ich hätte irgendwie einfach kein 100%iges Das-ist-es-Gefühl bei einer Tagesmutter, die neben Hund noch 5 Kinder oder mehr rumwuseln hat (wenn die eigenen Kinder älter sind werden die ja nicht mitgezählt, bei einer Tagesmutter waren nachmittags dann 8 Kinder anwesend).


    Ich glaube, ich würde es mir selber nie verzeihen können, sollte doch irgendwas passieren.

    So, der Unfall war letzte Woche, die Katzte war am nächsten Tag auch weg. Ich bin eigentlich ausgestiegen und wir wollten sie zum Tierarzt fahren, weil sie da noch lebte. Aber bis ich die vielbefahrende 4-spurige Straße überquert hatte, war dieser andere Herr schon dort und sie war tod. Ob sie schwerverletzt noch ein paar Meter gelaufen war oder sie noch ein zweites Auto erwischt hat, wissen wir beide nicht. Als ich dann da etwas dämlich stand, war Tierarzt irgendwie keine Option mehr im ersten Schreck, denn das war in meinem Kopf in dem Moment ja nur die Option wenn sie noch lebt.


    Jetzt mit Nachdenken hätte das Sinn gemacht. Ich werde es mir fürs nächste mal merken. Ich schau schon auf jeder Hunderunde jetzt ob ich Zettel sehe und habe am Samstag im Real die Anzeigen durchgesehen, ob jemand eine Katze vermisst.


    Hach, was eine blöde Situation. Ich war da völlig perplex, man ist ja auch voller Adrinal erst mal, wenn man grad selber noch durch eine scharfe Bremsung der Kollision aus dem Weg gegangen ist. Obwohl ich nur Beifahrer war sass der Schreck erst mal gut.


    Aber genau darum wollte ich jetzt halt nachfragen. Um beim nächsten Mal vll sinnvoller reagieren zu können. Im Prinzip war ich froh, dass der Herr mir ganz klar sagte, ich könnte nix machen und ich solle fahren, da hatte ich wenigstens eine "Anweisung" - auch wenn sie im Nachhinein nicht die glücklichste war.

    Da wir immer noch nicht wissen, was wir hätten machen können, dachte ich ich frag hier mal nach. Vll hat hier jemand Tips.


    Nein, wir selber haben die Katze nicht überfahren. Wir haben dank guten Bremsen sie nicht erwischt, allerdings ist sie dann genau in den Gegenverkehr gelaufen und der entgegenkommende Van hat sie mit den Hinterreifen erwischt. Sie lief auch erst noch, wir haben angehalten, ich bin mit Handy in der Hand ausgestiegen und nachdem 4-5 Autos (inklusive dem, der sie erwischt hat) weitergefahren waren, konnte ich die Straße überqueren. Mittlerweile hatte auch auf der Gegenseite noch ein Auto angehalten und der Fahrer war schon bei der Katze, aber hat nur festgestellt, dass sie tod ist.


    Wir wissen nicht, ob sie nach dem Van noch ein zweites Auto erwischt hat, konnten wir dann nicht mehr sehen.


    Leider trug die Katze kein Halsband und ein Anwohner der gerade nach Hause kam, kannte die Katze nicht.


    Was machen? Ich stand da total behämmert mit meinem Handy, und hätte gerne irgendwas gemacht, aber was? Der Fahrer des anderen Autos sagte dann, ich könnte nix machen, sollte weiterfahren.


    War das richtig? Ich kann ja nicht alle Anwohner im Umkreis von 500 Metern abklingeln, wo die Katze hingehört? Was würdet ihr in einem solchen Fall machen - oder was würdet ihr euch als Katzenhalter wünschen?

    Zitat

    Warum bist du Vegetarierin ;) ?


    Weil ich es nie mochte, weder die Konsistenz noch den Geschmack. Ich habe schon als 7 jährige nur mäkelig Fleisch gegessen. Als meine Tante und Cousine mit Vegetarier anfingen, gabs da immer so leckeres Essen... Und als ich dann sagte, ok, ich esse gar kein Fleisch mehr, war das akzeptiert und ich musste auch nicht mehr die Anstandsmengen essen. Also reiner Selbstschutz. Heute kann ich es mir kaum noch vorstellen, Fleisch zu essen, wobei Männe und Nachwuchs Fleisch essen - auch von mir gekauft und zubereitet (wobei ich bescheiden im Würzen bin)

    Jetzt hab ich 5 Seiten gelesen und auch eine Frage. Du schreibst von viel Salat. Gerade Salat wird ja oft als Vorspeise gereicht, weil er die Magensäfte anregt. Wenn ich im Sommer seeehr viel Salat esse, dann neige ich eher zu Sodbrennen als sonst üblich. Ist das nicht auch ein Effekt davon? Rohe Kost ist auch wesenltlich schwerer verdaulich - klar, die Natur hat uns irgendwann mal dafür geschaffen, aber ist das immer noch so? Feuer gibt es ja nun schon seit der Steinzeit, folglich hat sich unser Körper seit der Steinzeit auf erhitzte Nahrung eingestellt. Und schon vor Nutzung des Feuers wurden Dinge sicherlich durch die Sommerhitze auch mal auf mehr als 43° (oder was immer es war) erhitzt, in der prallen Sonne sind ja leicht mal 50° und aufwärts.


    Zum Thema Heilen und "seltsame" Diäten: Da hört man immer wieder mal, das sowas funktioniert. Und ich bin mir sicher, in diesen Fällen funktionierte das auch nur auf diesem Wege. Aber leider ist es kein Allheilmittel, denn jeder Köper, jeder Krebs/Krankheit ist anders und benötigt daher einen eigenen Behandlungsweg. Sucht mal nach Leuten die Darmkrebs dank Würmern besiegt haben oder ähnlichen "skurilen" Geschichten.


    Ich habe seltsam und skuril jetzt mal in "" gesetzt, weil mir kein besseres Wort eingfallen ist, ich es aber nicht abwerten möchte durch die Wortwahl.


    Mich stört an solchen Diäten (wenn sie nicht Krankheitsbedingt sind!) immer, dass sie als soo natürlich dargestellt werden, aber eben nicht natürlich sind. Kein Neandertaler auf dieser Welt, der nur rohes ißt, ernährte sich rein Vegetarisch/Vegan. Da werden Früchte und Gemüsesorten kombiniert, die aus allen Teilen der Welt kommen und in einem natürlichen Speiseplan überhaupt nicht vorkommen würden. Dann wird aber immre wieder argumentiert, dass die Natur das doch so eingerichtet hat. Und das hat sie nicht. Sie hat eingerichtet, dass die Männer jagen gehen und die Frauen sammeln. DAss Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse als Mahlzeiten zur Verfügung stehen. Diese Bandbreite ist das natürliche. Alles andere ist es nicht. In wieweit da Erhitzung jetzt eingerechnet werden muss, lass ich mal außen vor.


    Viele Grüße Faesa
    Vegetarier seit über 20 Jahren aber weder missionierend, noch der Meinung, dass dies eine perfekte Ernährung sei.

    Sofern das kein Troll ist, kann ich dir auch nur einen Rat geben: Reflektiere dein Verhalten und such dir schleunigst einen Trainer. Dein Hund hat kein Problem, sondern Stress. Alles was du als Ungehorsam aufzählst sind für mich Stressignale.


    Als langjähriger Hundehalter solltest du das eigentlich sehen.

    Es schadet das Gemüse sicherlich nicht, allerdings ist der Hund immer noch ein Fleischfresser, und daher sollte die Nahrung schon auch so aussehen. Es macht ja keinen Sinn, wenn man beim Trockenfutter darauf achtet, möglichst 40-60% Fleischanteil zu haben, um dann hinterher Gemüse drunter zu mischen, und damit den Fleischanteil wieder zu senken.


    Ich finde 90/10 Verhältnis unmöglich für ein Hundefutter. Wenn sie 50/50 kocht, würde ich das machen. Aber so nicht.

    Ganz komisch, obwohl ich selber einen Hund habe und ein Kleinkind (Hund gabs vor Kind) - ich hätte die einzige Tagesmutter der Liste mit eigenem Hund nicht gewählt. Ich kann es nicht begründen, es ist einfach ein Bauchgefühl, irgendwie würde ich es nicht machen.


    Vielleicht einfach deshalb, weil ich meinen eigenen Hund kenne und (glaube) die Reaktionen zu kennen, aber einem fremden Hund dieses Vertrauen nicht entgegenbringen würde - wie auch, wen ich nicht mal meinem eigenen 100% sondern eben weil es ein Hund ist nur zu, sagen wir mal, 98% vertraue.


    Ich kann es nicht greifen, kann es nicht wirklich erklären, kann nur sagen, ich hätte die Dame mit Hund (die eh keinen Platz frei hatte) nicht gewählt.

    Am Verhalten meines Hundes an der Türe weiss ich, ob er was angestellt hat oder nicht. Kommt sie erst gar nicht, sondern kauert auf ihrem Platz unterm Tisch im hintersten Eck, dann geh ich schon suchen, was ich wohl wieder vergessen habe. Ärger gibts dann keinen.


    Ich glaube, zu einem gewissen Grad wissen sie es schon. Allerdings können sie die Strafe dann nicht zuordnen, ist die Strafe für das Verschulden oder ist die Strafe für das Verhalten in dem Moment. Äh, weil normal gibts Lob oder Ärger für das Verhalten in genau dem Moment. Sprich, der Hund lernt, wenn du lobst oder schimpfst, dann ist das für das Verhalten was genau in dem Moment gezeigt wird. Würdest du schimpfen, würde der Hund das vermutlich eher (eben aus gelerntem Muster) auf sein unterwürfiges Verhalten beziehen und NICHT auf den ausgeräumten Mülleimer.


    So erkläre ich mir das. Hoffe es war jetzt nicht zu verwirrend geschrieben.