Beiträge von AuraI

    Zitat

    zu schwach

    Genau.

    Das hat aber nichts mit Erziehung zu tun.

    Sondern mit einer Form der Sicherung des eigenen Lebens, des gesunden Fortbestandes des Rudels, des eigenen Nachwuchses etc.

    Bei Wölfen ist das sehr stark so.
    Bei Hunden ist dieser Drang im Verhältnis dazu kaum noch verhanden oder wenn, dann zeichnet er sich durch viele vorher zutage kommenden Verhaltensweisen aus.

    Aber wenn mein Hund versucht, mich zu "stürzen", dann habe ich von vornherein eher eine Aggression geschaffen, die gar nicht da sein müsste.

    Hunde klären weiß Gott nicht alles mit Gewalt... Gewalt ist die allerletzte Instanz... wenn es um ANGST geht... Angst, dass das Territorium weggenommen wird, dass die Futterversorgung weggenommen wird, dass sein eigenes Leben bedroht ist, dass das Leben der Familienmitglieder bedroht ist, ...

    Hunde, die sofort gewalttätig werden, agieren und reagieren nicht typisch.

    Und Hunde innerhalb eines Rudels tun sich am allerwenigsten weh.

    Schmerz gilt es, wie bei jedem Lebewesen, da ist der Hund keine Ausnahme, zu vermeiden.

    Wer seinen Hund mit Gewalterzieht, der macht es nach der Menschenmanier.

    Es ist das selbe Prinzip.

    Ob du etwas positiv bestärkst oder negativ.

    Oder ob du etwas positiv oder negativ bestrafst.

    Am SInnvollsten und am artgerechtesten und am ethisch vertretbarsten sind meiner Meinung nach positive Bestärkung (dem Hund etwas geben, was er mag, wenn er etwas getan hat, was er tun soll)

    Oder die negative Bestrafung (dem Hund etwas wegnehmen, was er mag (Aufmerksamkeit zum Beispiel), wenn er nicht das tut, was er tun soll.)

    Alle vier Varianten führen zum selben Ergebnis und wenn ein Hund seinen Job macht, weil er gezwungen ist dazu und keine andere Wahl hat, außer negativ bestärkt zu werden, nämlich dass ihm etwas weggenommen wird, was ihm nicht gefällt, zum Beispiel ein Zug an einem Stachelhalsband, dann macht er das nicht lieber.

    Ich finde es nicht artgerecht, die Angst eines Lebewesens dafür auszunutzen, dass er funktioniert, wie ein Automat.

    Da ist es sinnvoller, an den Trieb und an den Instinkt des Hundes zu appelieren, sich dies zunutze zu machen, ebenso wie sein Bedürfnis nach Anerkennung durch den Besitzer und nach Sicherheit in Form von Verantwortung, Fressen, sichere Umgebung, Zuwendung etc.

    Und positiv bestärken heißt NICHT !!!!! Bestechen!!!!

    Wer besticht, der macht was falsch.

    Ich hab auch heute beobachtet (angeregt durch die Pubertäts-Idee) dass sie wirklich ständig meine Kommandos in Frage stellt... also sich wirklich 3 mal bitten lässt so zu sagen.

    Und wenn ich sie länger mal nicht beachtet habe, kommt sie dann doch kurz an und wedelt mit dem Schwänzchen, vorhin... man glaubt es kaum... nachdem ich sie ne STunde ignoriert hab... wollte sie auf meinen Schoß, als ich sie dazu aufforderte.

    Das werd ich wohl erstmal so weiter machen, denk ich.

    Hab auch meinen Freund instruiert, sie links liegen zu lassen.
    Macht er schweren herzens aber sehr ziemlich gut^^

    ("Sie kommt an, wedelt mit dem Schwänzchen und leckt meine Hand ab...soll ich sie ansehen?" - "Nein." - "ok")^^

    Das ist es ja, sie benimmt sich erst in Gegenwart meines Freundes wieder normal.

    Egal, was ich mach, sie kommt nicht zu mir.

    Gerade eben wieder... ich ruf sie fröhlich, normalerwiese würd sie kommen, aber sie guckt mich nur an.

    Hm, die Pubertät-Idee klingt recht plausibel...

    Vielleicht auch Scheinschwangerschaft am anbahnen? Denn seit dem kann ich ihr auch nichts mehr wegnehmen, was sie draußen findet.

    Mein Freund hat mir nochmal nen Anhaltspunkt gegeben...

    Wir gehen oftmals mit Missy in sonem Plansch-"becken" im Park baden.
    Es ist im Prinzip ein rundes Loch im Boden, das einen Radius von ca 3-4 Metern hat und jeden Morgen im Sommer von der Grünland-Pflege-Beamten-Gedöhns-Crew aufgefüllt wird.
    Es ist in der Mitte am tiefsten, ca 40 cm.
    Außen kann Missy wunderbar planschen und den Ball holen ... aber sobald sie schwimmen müsste, dreht sie meistens ab.

    Ich habe sie an einem Tag vor ca einer Woche durchs Wasser getragen...wie soll ich es beschreiben... man hält den Hund wie eine Schwimmweste fest und zieht ihn so langsam durchs Wasser.

    Das hab ich ca2 Sekunden gemacht, da wollte sie zurück, also hab ich sioe natürlich sofort zurückgelassen.

    Kurz danach hatte sie etwas Angst vor mir.

    Denkt ihr, das könnte Grund sein?

    Vielleicht ist es ein Mix aus vielen Gründen.
    Ich beobachte sie einfach weiter und werde sie nicht mehr ständig auffordern, zu mir zu kommen.

    Hm, das Dummytraining halte ich aber schon für sinnvoll, weil sie da in 3 Tagen Fortschritte gemacht hat.

    Fakt ist, je stärker Körperteile belastet werden, desto mehr Calcium wird dort eingelagert.

    Wenn es einseitig übermäßig belastet wird, kann es zu Verwachsungen kommen, währedn andere Bereiche zuwenig Calcium einlagern.

    Das ist das, was ich weiß.

    In wie fern das mit Welpen zu tun hat, weiß ich nicht.

    Vielleicht will man durch Bewegungseinschränkung eine gleichmäßige Calciumverteilung gewährleisten.

    Man könnte genauso gut gezuckerte und konservierte Watte füttern... hat genauso viele Nährstoffe.

    Ist mit allen Nahrungsmitteln in Gläsern und Dosen so.

    Oxalsäure bildet Calciumoxalat-Komplexe, wenn sie mit Calcium aufgenommen wird.

    Das heißt, die Oxalsäure kann nicht resorbiert werden (gut) aber eben auch das Calcium nicht (schlecht).

    Ich würd dann eher morgens Rote Beete füttern und Abends dann Calciumhaltiges... nen schönen Knochen zum Beispiel.

    Sie ist fast 10 Monate jung und seit vier Monaten bei mir.

    Hm, also im Moment liegt sie zum Beispiel auch unter der Couch.

    Hab sie grad aufgefordert, zu mir auf den Schoß zu kommen...

    wollte sie nicht.

    Davor wollte ich mit ihr spielen... will sie auch nicht.

    Ich frag mich wirklich, was los ist mit ihr.

    Zitat


    was is das denn für ne Frage ;)

    tz.... es gibt keine dummen Fragen, aber ziemlich dumme Antworten.

    Die Frage ist berechtigt und wenn man sich vorher noch nicht so großartig damit auseinandergesetzt hat, dann ist es ziemlich verantwortungsbewusst, zu fragen und sich zu informieren, anstatt einfach zu machen, wie es bestimmt SEHR viele andere Hundehalter machen.

    Wichtig ist vielleicht noch, dass du versuchst, Schlüsselreize, wie Jacke anziehen, jetzt schon zu vermeiden... also zeih ruhig zwischendurch mal ne Jacke an oder Schuhe, ohne raus zu gehen.

    Und mach einfach zwiaschendurch die Tür hinter dir zu und komm sofort wieder rein.

    Ohne den Hund vorher oder hinterher großartig zu beachten.
    Er soll ja lernen, dass es selbstverständlich ist

    Moin Moin...

    Ich hab seit einigen Tagen gemerkt, dass Missy nicht mehr mit mir spielt.

    Also nicht ohne Ball oder Stock oder irgendwas dergleichen.

    Noch vor pfff... 1-2 Wochen haben wir auch richtig gebalgt, außerdem kam sie ständig bei mir an um zu kuscheln.

    Seit einigen Tagen ist dies alles nicht mehr so.

    Ich versuche schon die letzte Zeit zu analysieren...zu sehen, was ich falsch gemacht haben könnte..

    Seit 3 Tagen machen wir deshalb auch Dummytraining... um sie wieder auf mich zu "polen".

    Also interessant wäre zu erwähnen:

    1. Sie folgt meinem Freund wesentlich bereitwilliger als mir, sie spielt auch mit ihm, wie sie mit Hunden spielt und kuschelt sofort mit ihm, wenn er da ist (er ist immer nur abends da)

    2. Die richtig super tollen Sachen machen wir meistens zu dritt, also mit meinem Freund, dh. tagsüber mach ich das Pflichtprogramm, geh mit ihr raus, trainiere mit ihr, bin die jenige, die auch NEIN sagen muss, die ihr Knochen draußen weg nimmt, die sagt, sie soll Sitz an der STraße machen, die mit ihr mit Ball spielt (im Moment sucht sie gern) usw.

    Abends oder Nachmittags kommt dann mein Freund und wir machen richtig die Ausflüge, gehen lange, spielen zu zweit mit ihr, seit zwei Tagen aber endet diese Tour in der Dummyarbeit und dazu verschwindet mein Freund dann auch wieder (denkt ihr, das ist schonmal eine gute Lösung?)

    3. Ich hatte die letzte Woche meine Regel (kann es sein, dass mich Missy als Konkurrenz angesehen hat und dadurch sich von mir distanziert hat? Zudem war ich auch echt grantig (um es mal harmlos auszudrücken) zu meinem Freund usw... hat meine schlechte Laune da auch zu beigetragen?)

    Hm, mehr fällt mir momentan nicht ein, was evtl damit zusammenhängen könnte.

    Meine Frage an euch... habt ihr vielleicht Ideen, was noch Ursache sein könnte? Etwas, was mir grad nicht auffällt?

    Außerdem... was würdet ihr tun an meiner Stelle?

    Schonmal herzlichen Dank fürs Lesen...