Beiträge von greyhoundfriend

Ich habe immer schon mit Tieren gelebt. Als wir eine Zeit lang dann keine mehr hatten, war das sehr langweilig. Irgendwie fehlt da was.

Nun haben wir eine Familie mit zwei Kindern und einer Katze. Aber es war wohl noch etwas Platz. Als der Wunsch nach einem Hund wieder stark wurde habe ich bei Wikipedia in der Liste der Hunderassen herumgestöbert. Windhunde fand ich immer schon interessant, aber ich wusste nichts über deren Charakter. Als ich dann gelesen habe, wie lieb, anschmiegsam, ruhig im Haus aber Raketen draußen sind, mussten wir uns einen ansehen.

Für meine Frau war in erster Linie der Tierschutzgedanke wichtig, da Galgos und Greyhounds in Spanien und Irland sehr schlecht behandelt werden. Unser erster Hund war dann ein Galgo. Ein Superhund. Dann wurden wir selbst irgendwann Pflegestelle für einen jungen Galgo-Sabueso-Mix:

Als unsere Lisa dann vermittelt war, fanden wir es gut noch einen zweiten Hund zu haben. So kamen wir an unseren Greyhound. Beides sind absolut phantastische Hunde!

Zitat

Aus welcher Zeit kommst Du denn? Nur so zur Info wir haben 2008,
und die Hunde haben schon längst die Weltherrschaft übernommen! :crazy:

Schön, dass es noch Menschen gibt, die so richtig viel Ahnung von anderen Hunden haben...

Spar Dir doch einfach solche unqualifizierten Kommentare! Sollte das tatsächlich Dein Stil sein, dann schau Dir lieber Talkshows an. Da reden die alle so... :kopfwand: :kopfwand: :kopfwand:

Hallo Geena,

es ist und bleibt verboten, einen Hund am Fahrrad zu führen. Macht jemand das trotzdem, ist mir das eigentlich ziemlich schnuppe. Aber ich maule dann nicht andere an!!! Noch dazu unser Diego weder den anderen Hund angesprungen ist, geschweige denn, ihm zu nahe gekommen ist. Die Frau ist ja schließlich mit dem Fahrrad auf mich zugekommen...

Und ja: das ist natürlich! Zumindest bei meinem Hund! :motz:

Was ich ständig zu hören kriege ist:

"Bekommt Ihr Hund denn nichts zu fressen?"
Mittlerweile antworte ich nur noch "jetzt weiß ich, was ich schon wieder vergessen habe einzukaufen..." und gehe weiter.

Letztens ging ich mit Diego spatzieren. Schön außerhalb im Grünen. Diego war abgeleint, was laut Stadtsatzung erlaubt ist. Dann kam uns eine Dame auf einem Fahrrad (fahrenderweise) entgegen. Sie hatte dabei einen Münsterländer an der Leine. Als sie kurz vor uns war. Lief Diego natürlich in Richtung Hund. Aber alles ganz ohne kaspern wie sonst.

Der Münsterländer aber zog sein Frauchen fast vom Fahrrad. Sie hatte Mühe nicht hinzufallen, stieg ab und sagte
"Das ist ja lebensgefährlich!!!"

Ich sah meine Frau an und sie mich. Ich wusste erst gar nicht dass sie mich meinte. Dann sagte ich ihr:
"Moment mal, sie können doch Ihren Hund nicht angeleint am Fahrrad führen und dann mit mir meckern..."

Sie:"Doch, natürlich. Sie dürfen Ihren Hund nicht ableinen!"

Ich: "Dann schauen sie doch mal in die StVO und in die Stadtsatzung. Da steht sowas drin..."

Sie: "Nein, machen sie sich mal schlau!"

Ich: "Ich bin schlau, darum weiß ich auch sowas..." und ging weiter

Sie im hinterhersehen: "Ach so..."
:irre:

Hallo Marula,

das freut mich wirklich, dass Du in der Hinsicht keine Probleme mit den Hunden hast. Ich kenne das gar nicht anders, als so wie ich es beschrieben hatte. Und ich kenne auch einige Galgos und Greys.

Ich weiß, dass Greys menschenbezogener sind als Galgos und beim Spatziergang eher bei einem bleiben, aber dann macht es plötzlich "klick", wenn ein Kaninchen auf der Weide gesehen wird und der Hund ballert los. Wenn dann Löcher im Boden sind, bekommt der Hund das gar nicht mit und verletzt sich möglicherweise schwer. Auch vor einer Straße macht der Hund dann natürlich nicht halt.

Mit der Sozialisierung hast Du möglicherweise Recht. Unser Grey stammt von der Rennbahn und kennt wohl nicht viel anderes. Sie war hier sehr verängstigt, als wir sie bekamen, taut aber mittlerweile erheblich auf und entwickelt Selbstbewusstsein. Vielleicht ist das auch so ein Ausläufer davon, dass er erst mal ausprobiert, was so alles geht...

Ansonsten ist unsere Amy völlig lieb und kuschelig, so dass ich mich frage, wie ich jemals ohne diese Hunde leben konnte.

Eine Katze haben wir auch, mit der es im Haus gut funktioniert. Draußen wird die Katze gejagt. Aber nach meinem Kenntnisstand vertragen sich lediglich 10 % der Grey mit Katzen, was ich mir gut vorstellen kann.

Unser Diego (der Galgo) hat wirklich spanisches Temperament. Hundeschule war super. Das Wesentliche, was er zu lernen hatte, war Beziehung zu uns aufzubauen. Der Rest wurde automatisch immer besser.

Öffentlichkeitsarbeit finde ich toll. Hatten wir auch schon mal drüber nachgedacht. Wie hast Du das aufgezogen?

Grüße
Rolf

Hallo,

ich glaube das ist ein Dominanzverhalten. Wenn ein Hund jemanden in die Hand beißt, der z. B. in die Wohnung kommt, dem will er sagen "schau her ich führe Dich in MEINEM Revier herum!" Da ist die Rangordnung schon fast geklärt...

Ansonsten ist das ähnlich. Er will natürlich gestreichelt werden. Wenn derjenige dann aufhört und gebissen wird, ist das eine Art Befehl weiter zu machen. Das würde er aber nicht machen, wenn er rangordnungsmäßig unter dem "Streicheler" stünde.

Du solltest Deinem Besuch beibringen, die Rangordnung mit dem Hund zu klären, damit er das begreift und aufhört. Außerdem musst Du natürlich so ein Verhalten ebenfalls missbilligen.

Grüße
Rolf

Hi,

ich kann Dir raten Dich interessant zu machen. Wenn ich mit meinen beiden unterwegs bin und mein Galgo will mal wieder nicht so wie ich, dann bücke ich mich und zeige auf den Boden. Da habe ich dann ein besonderes Leckerchen hingelegt, was mein Galgo natürlich weiß. Er denkt natürlich, dass ich da was ganz interessantes zu Fressen gefunden habe und schwups, bin ich interessanter als ein Rasenmäher...

P.S. unser Galgo ist auch in der Pubertät und macht auch viele Faxen und will plötzlich nicht mehr hören.

Grüße
Rolf

Hallo,

das ist doch normales Verhalten. Dein Hundi ist ja auch erst 4 Monate alt. Stell Dir vor, Du würdest ein kleines Kind dahin setzen. Dem würde auch schnell langweilig werden und es würde anfangen zu quengeln.

Langfristig rate ich Dir doch das Ignorieren, wenn sie jault. Ganz wichtig ist aber dann das Belohnen, wenn sie aufhört zu jaulen! Sonst funktioniert das mit dem Ignorieren nicht.

Ich würde meinem Chef und wer sonst noch im Büro ist versuchen zu erklären, was Du vor hast und wie das nur funktionieren kann. Vielleicht noch mal eine Runde Brötchen schmeißen, oder ähnliches. Vielleicht sind die ja so tolerant...

Grüße
Rolf

unsere Greyhound Hündin Amy

Unser Galgo Diego

Grüße
Rolf

Du hast das sehr shön beschrieben. Wenn Du Deinem Hund tief in die Augen schaust, ist das für ihn ein agressives Verhalten. Da Du für Deinen Welpen aber der Boss bist, versucht er durch beschwichtigendes Verhalten sich unterzuordnen und Dich milde zu stimmen. Sprich, er legt sich auf den Rücken, macht sich klein, zieht seinen Schwanz ein und vor allem wird er wegsehen. Wenn er Dich dann dennoch ansieht, ist das ein Machtkampf.