..deswegen schrieb ich ja auch von dem "gut ausgebildeten Reitbegleithund"...
Ja, das hatte ich schon so verstanden. 
So, ich bin jetzt offline, aber gespannt, ob es noch gute Tips zur Deeskalation gibt. Weil der Dalmatiner ist leider echt total aufdringlich und distanzlos. Auch Menschen gegenüber. Wenn der mal ne alte Dame so anrempelt wie mich, haut's die glatt um...
Hach, schön, dass ich hier auf so viel Verständnis treffe.
@ JacysCap: Willich am Niederrhein?
Wie gesagt, wenn ein Reiter seinen Hund abrufen kann, ist mir egal, ob er ihn anleint oder nicht. (Ich würd Lotte ja auch nur bei Fuß laufen lassen, ohne Leine, wenn ich denken würde, sie bleibt bei mir)
Wenn einem Reiter sein Hund entwischt und der Reiter sich dann wenigstens ernsthaft bemüht, den Hund wieder einzufangen, auch ok. Das kann mir ja im Prinzip auch passieren und wir sind alle nicht fehlerfrei.
Aber diese Ignoranz regt mich auf.
Ich finde mich extrem nachsichtíg....
Bei der ersten Begegnung mit der Dame kam sie mit ihrem ziemlich großen Pferd ziemlich flott auf einem engen unübersichtlichen Weg auf uns zugeschossen. (Hätte ich das Pferd nicht herannahen hören, weiß ich nicht, ob ich hätte ausweichen können.)
Also habe ich unsere Hunde (da hatte ich Trudi auch mit) am Rand abgesetzt, weil ich mir einfach nicht sicher bin, wie sie auf Pferde reagieren.
Die Dame trabte ohne ein Wort des Dankes an mir vorbei. (Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie auch mehr mit bremsen beschäftigt war...)Einen Moment später sprang der :zensur: -Dalmatiner zwischen unsere beiden Zicken. Trudi war natürlcih sofort in Panik. Sie stammt aus dem Teirschutz und große Hunde sind ihr unheimlich, wenn sie nicht ausweichen kann. Ich konnte sie aber auch nicht laufen lassen, da sie über eine gehörige Portion Jagdtrieb verfügt und ich Schiß hatte, dass sie dem "flüchtenden" Pferd nachjagd.
Ich wurd den Hund auch nicht wieder los, er hat unsere beiden immer wieder massiv und rüpelhaft "angespielt". Frau Reiterin rief nur immer "Pepples komm" und "Der tut nix" Das Ende vom Lied war, dass ich den Hund grad noch loswerden konnte, bevor es zu einer ernsten Keilerei kommt.
Bei der zweiten Begegnung hatte ich nur Lotte dabei. Als ich die Pferde kommen sah, habe ich sie rangerufen und angeleint. Eben weil ich nicht weiß, wie sie mit Pferden ist.
Wie befürchtet tauchte auch der Dalmatiner auf. Frau Reiter rief immer wieder "Nein, Pepples, nein.... es will nicht jeder Hund mit Dir spielen" Ich hab dann zurück gerufen, dass meine auch nicht spielen darf, weil sie verletzt ist. (Gut 1 Euro-Stück große Wunde an der Schulter, Klammern kommen erst Freitag raus.)
Und was ist? Nix ist. Die Dame hat weiterhin nach ihrem Hund gerufen aber mehr war auch nicht.
Ganz ehrlich: Lotte ist grad erst gebissen worden. Ich finde nicht, dass ich ihr im Moment Hundekontakte zumuten muß, wenn sie nicht ausweichen kann. Und ableinen ist mir echt zu riskant. Die WEge hier sind eng und ich hab einfach Schiß, dass sie dabei unter ein Pferd kommt.
Nochmal: Mein Problem sind keine "normalen" Hundebegegnungen. Für gewöhnlich kann Lotte sowas gut selbst lösen. Aber mit den Pferden dazwischen ist mir das echt zu heikel. (Was zum großteil daran liegt, dass ich meinen Hund kenne und mir sicher bin, dass sie extrem respektlos mit Pferden wäre. Zu den Kühen kann ich sie auf jeden Fall nicht (ungesichert) mitnehmen.
Und ich hätte auch kein Problem damit, wenn die Reiterin in der Situation nur ein Mindestmaß an Rücksichtnahme an den Tag gelegt hätte.
Aber so bin ich echt hilflos und auch wütend.
Das alles gilt natürlich nicht für Reiter, die ihre Hunde unter Kontrolle haben..
Nimmt Düsseldorf nicht teil? Dortmund wäre für mich eher ungünstig...
Hui, das klingt extrem cool, wird aber wohl ein schöner Traum bleiben.
Ich habe mir das ganze nochmal durchgelesen und auch eine Menge darüber nachgedacht. Zunächst mal @ Ashera: ich kombiniere ganz viele dogdance-Tricks mit Dummyarbeit. Das macht Lotte irre viel Spaß und lastet sie viel mehr aus, als reines Dogdance-Training.
Dann zum eigentlichen Thema: Wenn ich mit Lotte zergel, dann knurren wir beide. Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber die meisten meiner Hunde haben im Spiel geknurrt und ich kann dieses Spielknurren auch gut von dem "richtigen" knurren unterscheiden.
Guckt Euch nochmal das Video von Benda an. Ich finde man sieht, dass sie "versteht" das es nicht "echt" ist.
Mit etwas Glück meldet Ella sich mal und erzält ob Benda noch kommunikativ knurren kann. Oder ich versuch mal Lotte dabei zu filmen.
Ich schrei mich weg...
Damit alle andern mitlachen können: Unser Kater ist vor wenigen Wochen bei unseren Nachbarn durchs Fenster eingestiegen und der schlafenden Frau Nachbarin auf den Bauch gesprungen. Das hat unsere Nachbarschaftlichen Beziehungen nicht gefördert.
Wo wohnt eigentlich so ein Habicht, wenn er nicht grade Jagd? Ich habe mal einen Film gesehen, da mußte der Falke immerzu in einer winzigen Box sitzen. Das schien mir nicht sehr tierschutzkonform...
Oder den Kreis gaaaanz langsam erweitern.
Weiß sie nur, dass sie es nicht darf, oder auch, dass es sich für sie lohnt, darauf zu verzichten?
Die Waffen der Vögel machen mir gar keine Angst. (Einen gesunden Respekt habe ich davor schon, so wie vor den Zähnen meines Hundes)
Aber dieses rumgeflatter....
Wobei - nach Sundris schönem Beitrag könnte ich umgehend losziehen und mir einen Habicht anschaffen.
(Hach, mein bester Freund wäre verzückt)
Ich persönlich würde es immer ohne "Nein" aufbauen. Denn dazu hast Du im Zweifel nicht genug Zeit.
