Ich habe meinen Winz-Hund (Zwergpudel) von Anfang an auf eine Büffelhornpfeife trainiert. Sobald ich sein Fressen hinstelle, pfeife ich 2 x kurz mit dem normalen Pfiff. Das kennt er und kommt freudig angerannt. Draußen wende ich diesen Pfiff nur in ernsten Situationen an - bisher hat es geklappt, trotz Spiel mit anderen Hunden. Der Tipp meiner Hundeschule (Viviane Theby - Tierakademie Scheuerhof, Wittlich) ist der, anfangs mit einem Helfer zu arbeiten.
Der Helfer hält meine Bauchgürteltasche mit all den tollen Sachen dem Hund vor die Nase. Ich wende meinen Doppelpfiff an - im besten Fall - Hund kommt, Helfer rennt mit dem Leckerchenbeutel hinterher - ich belohne den Hund für dieses Kommen mit einer ganzen Handvoll Leckerchen aus dieser Tasche (es muss sich sehr lohnen zurück zu kommen...!) und viel 'GutschiGutschi'.
Mein Winzling ist in 2 Tagen 21 Wochen alt und bisher hat dieses Procedere immer geklappt. OK, er hat auch keinen Jagdtrieb! Da aber demnächst die Rüpelphase eintreten wird, habe ich mir heute eine 'Schleppe' gebastelt. Im Moment arbeite ich viel an der 'Aufmerksamkeit' und am 'Rückruf'.
In der o.g. Hundeschule habe ich vermittelt bekommen, jeweils immer 5 von 5 Trainingseinheiten zu schulen. D.h., 5 x hintereinander 'Aufmerksamkeit (o.anderes) zu trainieren. Solange, bis es wirklich 5 x hintereinander, unter unterschiedlichen Bedingungen klappt. Täglich!!! Klappt es nur 3x von 5x, die Kriterien kleiner setzen.
Lt. V. Theby nennt man das 'Ampeltraining'.
LG Boefje