Beiträge von frogga

    Alsooo, als erstes wollte ich mich ganz herzlich für eure Hilfe, den Zuspruch und das Daumendrücken bedanken. :umarmen:
    Bin vor 5 Minuten aus der Klinik gekommen. Hund ist gesund =)
    Die Leute dort und vorallem dir Ärztin, Frau Dr. Struckmann, waren sehr kompetent. Sie hat sich die Röntgenaufnahmen von gestern und heute angeschaut. Sie meinte auf den gestrigen Aufnahmen hätte man einen kleinen (und keinen großen, wie der alte TA meinte) Fremdkörper erkennen können, auf den heutigen Aufnahmen kann man keinen Fremdkörper erkennen. Deswegen war sie auch ein bisschen irritiert, da man normalerweise nicht operiert ohne die genaue Position zu kennen. Sie hat sogar nochmal extra die erbrochene Glasscherbe unter das Röntgengerät gelegt, um sicher zu gehen, dass das Glas auch röntgenundurchlässig ist und man konnte sie tatsächlich sehr gut erkennen. Das zweitbeste (neben der Erkenntis, dass es unserem klenen Stinker gut geht :)) ist aber, dass wir keinen Cent bezahlt haben (was schon sehr außergwöhnlich ist, da wir beim alten TA gestern 132€ + heute nochmal 88€ bezahlt haben). Die Ärztin meinte, dass sie für die "Beratung" kein Geld nehme. Ich kann die Braunsfeldklinik, insbesondere Frau Dr. Struckmann also nur sehr empfehlen.


    Wie das Glas in den kleinen Vielfraß gelangt ist weiß ich leider nicht, wir haben die Frage hier zuhause auch schon mehrfach "durchgekaut" ohne Ergebnis. Unser Hund ist zwar der totale Allesfresser, Glas lässt er aber normalerweise liegen, bzw. schleckt es nur ab. Deswegen gehen wir auch davon aus, dass das Glas in was weichem, essbarem gesteckt haben muss, sonst hätte er es zerkaut (er schlingt eigentlich nur sehr weiche Sachen ohne nicht mindestens einmal draufgebissen zu haben). Sprich, wir glauben, dass jemand sowas, wie einen Köder oder so ausgelegt hat. Wäre bei uns in der Gegend zumindest nicht das erste mal... Ich guck jetzt auf jedenfall immer ganz genau, wenn mal wieder irgendwo ein halber Döner oder etwas in der Art rumliegt.
    Nochmals danke für alles.


    LG Frogga.


    brittaW: PM ist sogut, wie abgeschickt!


    edit: argh, geht irgendwie nicht. Ich schreib dir eine Mail.

    Gestern mittag hat unser Hund sich (leider mitten in der Küche) übergeben. Ich habe direkt Zewa geholt, aber als ich das Erbrochene wegwischen wollte endeckte ich darin eine circa 5cm lange, 1,2cm breite und 3mm starke Glasscherbe, die leicht scharfkantig war. Habe natürlich erstmal einen Riesenschreck bekommen (zudem unser Hund nur 24cm Schulterhöhe groß ist) und bin dann direkt zum Tierarzt gefahren. Dieser hat dann Röntgenaufnahmen gemacht, ob sich nicht noch ein Fremdkörper in unserem Hund befindet. Leider war dem so... er hat insgesamt 3 Röntgen-Aufnahmen gemacht, von denen 1 unscharf war und wiederholt wurde. Der Hund sollte nur Nassfutter mit kleinen, untergemischten Wattefasern bekommen, in der Hoffnung, dass er den anderen Fremdkörper, ohne Verletzung der Speiseröhre erbricht (da er angeblich zu groß wäre, um durch den Darm zu wandern). Das hat er leider nicht getan. Also war ich heute wieder beim Arzt, der noch eine weitere Röntgenaufnahme machte, auf der sogut wie garnichts zu erkennen war in Sachen Fremdkörper. Der Arzt meinte, er könnte ihn an einer Stelle erkennen an der bloß ein weißer Schleier war. Nun soll ich heute Nachmittag nochmal in die Praxis zum nochmaligen Röntgen und wahrscheinlich anschließender OP. Ich vertraue dem TA aber nicht 100%-ig, da er sich schonmal bei einer Diagnose geirrt hatte (meinte unser Hund hätte 'ne Psycho-Macke und würde deswegen humpeln, letztendlich wurde aber von einem anderen TA eine starke HD festgestellt). Wir gehen normalerweise hier in Köln zu Herrn Behlert (der Zootierarzt), welcher aber momentan leider im Urlaub ist. Deswegen bin ich auf meinen alten TA ausgewichen (habe zur Zeit auch leider kein Auto und dieser TA ist nur 10 Minuten von mir entfernt).
    Jetzt würde ich gerne wissen, ob es normal ist, dass in so einem Fall 5-6 Röntgenaufnahmen innerhalb von 2 Tagen gemacht werden und ob nicht jemand einen kompetenten TA hier in Köln kennt, dem man auch wirklich vertrauen kann. Eine OP sollte meiner Meinung nach der letzte Schritt sein. Zudem will der TA den Fremdkörper über einen Einschnitt im Magen und nicht, wie sonst üblich, über die Speiseröhre entfernen, da er der Meinung sei der Fremdkörper könnte zu Scharf sein und die Speiseröhre verletzen. Kurz vorher meinte er aber noch, als ich ihm die erbrochene Scherbe zeigte, dass sie nich scharf genug sei, um den Hund ernsthaft innerlich verletzen zu können. :irre:
    Sorry, dass ich euch hier so zutexte. Aber ich weiß einfach nicht, was ich jetzt machen soll, der Hund ist mir sehr wichtig, ich bin mit ihm aufgewachsen und will ihn jetzt nicht wegen einem bescheuerten Stück Glas verlieren... :|