Beiträge von meike.s

    Ja ich habe diese Privilegien erstmal für alle gestrichen, denn so gab es hier einfach keine Fragen mehr.
    Mein Dritthund kam auch mit Verlustangst und Kontrollzwang, deswg schien es mir so einfacher, denn sie schaute einmal zu den anderen- aaahhhhh,alle in ihren Körbchen-schwuppdiwupp, eingeschlafen.

    Dass deine Hunde das "nicht mehr aufs Sofa dürfen " mit der Akzeptanz des Neuen verbinden ist zu menschlich gedacht. Für sie ist es einfach eine neue Regel.

    Ich habe die erhobene Position direkt beim Menschen erstmal gestrichen damit alle 3 zur Ruhe kamen und nicht mehr gebuhlt werden konnte.
    Klar wenn man mehrere Sofas hat, und es nicht dazu kommt dass nur einer direkt beim Menschem liegt ist Sofa natürl auch nichts anderes als ein eigener Schlafplatz.
    Ich habe halt die Ressource "Mensch" erstmal für alle klar strukturiert, weil ich keine Lust auf Gezicke habe.
    Gerade wenn einer der Hunde eingeschüchtert vom Neuzugang ist, hilft auch ihr dann ein fester Rückzugsort, wo du klar regelst dass dort niemand außer ihr hinkommt, genau wie alle anderen.

    Und wie Poco schon schrieb, man lockert das recht schnell, wenn der Tagesablauf verinnerlicht ist und der neue Hund angekommen ist.
    In der Zwischenzeit hilft aber diese Regel einfach, eingeschüchterte Hündin wieder sicherer werden zu lassen, neuem Hund Struktur zu vermitteln und zeigt allen 3, dass du für Sicherheit sorgst und die Regeln vorgibst.

    Wie gesagt, bei uns war das nur der Anfang, heute nutzen alle alles weil sie einfach verinnerlicht haben, dass ich immer sage wo es langgeht. Das muss aber der neue Hund erst lernen, wer weiß ob er je im Haus gelebt hat.
    Da hilft es auch wenn man ihm zeigt wo er schläft, frisst, was tabu ist usw.

    Ich habe auch eine Hyperaktive Ex Kettenhündin (von Welpe an- Sozialisierung? Fehlanzeige)
    Je mehr Regeln sie hat desto ruhiger und zufriedener ist sie, heute hat sie viele Freiheiten.

    Ja mach das!

    Ich finde die Tipps meiner Vorschreiber richtig und kann sie nur unterschreiben.

    Nur eins nicht: ich würde keinesfalls 2 Hunde ins Bett/ Sofa lassen und den neuen nicht.
    Das sorgt nur dafür dass sie untereinander in Stress geraten, aus eigener Erfahrung.

    Mir hat ganz viel Ruhe u Struktur für alle 3 Hunde viel mehr geholfen, jeder Hund hat ein eigenes Körbchen (Schlafplatz) die alle im Abstand zum Menschen stehen und KEINER geht NIE in den Korbb des anderen.
    Das habe ich immer ohne Worte u mit viel klarer Körpersprache umgesetzt, das verstehen sie alle.
    So schaffst du klare Rückzugsorte für alle 3, die keiner mehr hinterfragen muss, was Stress mindert.

    Je klarer und konsequenter du bist umso schneller kehrt Ruhe und Alltag ein. Das müssen unter Umständen auch die alten Hunde dann noch mal lernen, sind aber letztendl immer zufrieden.

    Bei mir im 3 er Rudel gilt: Wer sich am ruhigsten und angepasstesten verhält kommt zuerst dran, beim Anleinen, ins Auto, bei Schmuseeinheiten. Ruhe ist das A und O, denn damit kommt bei und die Entspannung und Harmonie untereinander.

    Beim getrennt füttern würde ich auch erstmal bleiben bis sich alles beruhigt hat.

    Heute nutzen alle Hunde alle Schlafplätze, weil hier die Rollem klar verteilt sind, aber anfangs hat ihnen das Vermitteln eines Schlafplatzes, der nur ihnen gehört sehr geholfen.

    Kam es zu Zwist untereinander habe ich das immer ruhig u ohne viele Worte geschlichtet, auch hier hilft das Schicken auf den Schlafplatz um die Situation zu entzerren.

    Ach und TOLL dass du ihm diese Chance auf einneues Leben gibst!!!!

    Was mich hier im letzter Zeit echt NERVT ist diese gänzliche Beratungsresistenz.

    Egal ob hier auch mal in heftigem Tonfall geantwortet wird, wir sind doch alle erwachsen und sollten sowas aushalten können (da frag ich mich wie dann bei diesen Menschen die Frustrationstoleranz und Stressresistenz in z.B. brenzligen Hundesituationen aussieht :???: ).

    Nein, hier werden Threads eröffnet, dann kommt noch eine eingeschnappte Antwort (wenn überhaupt), wir diskutieren weiter, bis der Thread einschläft. Was mit dem, worum es uns allen geht, näml dem Hund, passiert , erfährt niemand mehr :muede:

    Am besten wir schreiben mal auf die Startseite:" Anmeldung u Threaderstellung nur bei Bereitschaft zur Selbstreflektion, bei Beratungs- oder Diskussionsresistenz leider keine Registrierung möglich.
    Nichtantworter nach kritischen Bemerkungen wird mit jeweils 1€ geahndet.
    Einnahmen gehen an den Tierschutz."

    Hier wurde schon soviel Nützliches und wirklich fundiert begründetes geschrieben, lass es dir doch einfach nochmal durch den Kopf gehen.
    Niemand will dich hier von etwas abbringen sondern TATSÄCHLICH helfen, für eure Bedingungen den richtigen Hund zu finden.
    Und wir schreiben hier nicht weil wir sonst nichts zu tun haben...sondern weil wir leider hier schon viel zu oft Probleme erlebt haben, die eben genau darin begründet sind: In einer verblendeten Auswahl der Rasse die angeblich zu einem passt (das "verblendet" nicht persönlich nehmen ;) ).

    graufussel: Ich liebe deinen Beitrag.
    Besonders der Satz über die Auswahlkriterien deiner Hunde...ich weiss so exakt haargenau was du meinst. :gut:

    Jessyshadow :gut:

    Ich höre hier immer "die Box richtig aufgebaut" :???:
    Also wenn ein Hund freiwillig da reingeht um sich zurückzuziehen (ein beliebtes Mittel ja auch bei Angsthunden) finde ich das völlig okay, wenn es im Rahmen ist (kein Panikraum, sondern Schlafplatz, wo man ungestört ist).
    Ansonsten sind Hundeboxen für mich ein Transportmittel auf Flügen oder während einer Autofahrt, ich nutze sie aber noch nicht mal dort. Aber nur dort kann ich verstehen warum man dieses Mittel überhaupt langsam aufbaut.

    Anstatt in einer Whg eine Box aufzubauen und anzutrainieren, sollte man vllt eher das Augenmerk und die Energie auf ein anständiges Alleinbleibtraining richten, das darauf abzielt, dass der Hund nicht die Whg zerrupft, reinpinkelt, Stress entwickelt o.ä. (was Auslastung, Kopfarbeit, Bindung, Vertrauen usw. natürlich impliziert). Mein Beispiel sollte lediglich besagen, dass es viele "Fehlverhalten" geben KANN wenn ein Hund allein bleibt, meist ausgelöst durch Stress, zeigt sich eben in verschiedenen Auswirkungen.
    Daran kann man ganzheitlich arbeiten oder aber den Raum des Hundes auf eine Box begrenzen, genau das was geschrieben wurde, Symptombehandlung.

    Auch für zwei Hunde, die ggf durch den anderen gefährdet werden könnten, ist ein Wegsperren eines der Tiere sicherlich alles andere als artgerecht, rudelförderlich oder vertrauens- aufbauend.

    Aber leider melden sich ja die Leute hier nicht mehr, die das trotzdem praktizieren...warum auch immer.

    Ich schließe mich allen Vorrednern an, und kann dir auch nur raten, solche Situationen wie Stadt erstmal zu meiden.
    Denn wenn du den Grat von Angst zu Panik ständig überschreitest, wird dein Hund noch traumatisierter und lernt gerade NICHT dass von dir Sicherheit ausgeht, weil du ihn in diese Situationen bringst.

    "aushalten müssen" ist für Angsthunde wirkl schrecklich.

    Das Buch "Trau nie einem Fremden" von Patricia B. Mc Connell hat uns sehr geholfen. Es ist im Nu gelesen, beschäftigt sich genau mit den Themen die du beschreibst und beschreibt ganz kleinschrittig und easy was in deinem Hund vorgeht u mit welchen kleinen Tricks du ganz schnell Fortschritte machen kannst.
    Auch die Bell-Situation ist genau beschrieben und ich bin sicher das Buch kann dir wirkl helfen wenn du konsequent umsetzt.

    Hier der Link zum Buch, kostet nur 6,90€:

    http://www.amazon.de/gp/aw/d/3938071524

    Schlabberhund :gut: Danke!!!

    Maya hat mir früher immer ins Wohnzimmer geschissen und gepinkelt.
    Luni hat sämtliche Kissen zerrissen und Fips hat den Holzboden zerkratzt.
    Und das hintereinander auftretende Probleme und nicht zeitgleich, trotzdem wäre ich zu keiner Zeit auf die Idee gekommen die Hunde wegzusperren.
    Meine Problemlösung war mehr Harmonie ins Rudel und mich bringen, mehr Auslastung vorm Alleinbleiben, ordentl Kopfarbeit und Kilometer.
    Problem gelöst.

    Lillifee wo ich das Problem sehe? Dass dein Hund EINGESPERRT ist. In einem Käfig, in ner Plastebox, whatever, EINGESPERRT. Das ist mein Problem.
    Ich würde einfach für einen Hund nie zu einem solchen Mittel greifen. Punkt.

    Und du schreibst "ihr habt es anders versucht zu trainieren" ;) Merkste?
    Nicht geklappt? Dann eben einsperren. Und noch reininterpretieren dass der Hund ja still u glücklich u entspannt ist.
    Arbeitest du auch den ganzen Tag in einem Gästeklo wo die Tür verschlossen ist?
    Egal, mach bitte nen eigenen Thread auf sonst führt das hier zu weit.

    Lillifee: und dieses Problem siehst du tatsächlich durch die Box als gelöst?!? :???:

    Für mich hört sich das an als wäre das Alleinbleiben das Problem, nicht dass der Hund nicht ins Wohnzimmer will ...:hust: Dieses Problem haben hunderte Hundehalter die das mit angemessenem und sehr anstrengendem Alleinbleibtraining lösen und nie an eine Box denken würden...

    Dieses vermenschlichten Entschuldigungen für ein Einsperren finde ich schon reichlich merkwürdig.