Deine Antwort finde ich echt süß, vor allem die letzten Sätze, klingt schon ganz anders als dein Eingangspost 
Ich glaube ihr seid auf nem guten Weg, du machst dir Gedanken, arbeitest an deiner Ausstrahlung und deine Trainigsansätze finde ich auch gut!
Klar, die Stadt ist denkbar ungünstig für das Training mit nem Angsthund.
Meiner Kleinen hat es sehr geholfen dass ich Strassen und belebte Orte einfach immer gaaaanz früh morgens gehe, wenn da wirkl nix u niemand bzw kontrollierbare Reize sind, dann hab ich die Strasse immer schöngefüttert ( siehe Buch "Trau nie einem Fremden"). So ist es für sie langfristig echt aushaltbar geworden, neue Strecken trainiere ich wochenlang nur menschenleer.
Und selbst wenn es einigermaßen geht dass sie die Strasse akzeptiert tagsüber gehe ich trotzdem immer wieder spät abends o früh morgens um ihr die Sicherheit zu erhalten u schlechte Erfahrungen wieder wett zu machen.
Schulschluss ist natürl viel zu krass, da ist es schon gut dass du versuchst die Zeiten zu vermeiden.
Angsthunde werden vllt nie zu 100% souverän, aber sich als Hundehalter dieser Herausforderung zu Stellen finde ich großartig und jeder kleine Schritt nach vorn macht einen wahnsinnig stolz.
Auch dass dein Hund im Auslauf zart Leckerchen annimmt zeigt dass es durchaus sichere Zonen gibt, das ist schon ein Riesen Schritt.
Du kannst auch, wenn du mal ganz früh gehst, den Auslauf für ein tolles Suchspiel, Fangspiel usw nutzen, dich ganz intensiv allein mit dem Tier beschäftigen und dann wieder über die menschenleeren Strassen zurück.
Das wird ganz viel Sicherheit geben, gemeinsamer Spass stärkt Bindung und schafft Vertrauen für mehr.
Seit ich nen Angsthund hab steh ich noch früher auf 