Ich muss hier ehrlichgesagt mal loswerden, dass ich nicht verstehe, warum die TS hier so angegriffen wird. Sie sei keine geeignete Pflegestelle, ein Kontrollfreak, nicht in der Lage einen Hund abzugeben... Häh? Ich sehe in ihren Beiträgen nichts, wirklich gar nichts dergleichen!!! Für mich ergibt sich aus ihrer Sorgen nichts, wofür ich sie derart angreifen würde...
Ich arbeite selbst für eine Orga und kann auch die Handlungsweise dieser Orga absolut nicht nachvollziehen. Bei meiner Orga sucht die Pflegestelle die neuen HH aus, da sie am engsten mit dem Hund zusammenarbeitet. Und Nachkontrollen sind bei uns an der Tagesordnung, das wissen die neuen Familien und sind immer einverstanden bis dankbar..Würde ich solche Bedenken äussern wie die TS hier würde ich bei der Orga Leitung sicher nicht auf taube Ohren stossen.
Die TS hat hier, meiner Meinung nach, die neue Familie nicht verurteilt, sie urteilt lediglich, aufgrund ihrer Erfahrungen mit dem Hund, über die neuen Haltungsumstände. Und dass es für den Hund nicht förderlich ist, ihn anzuleinen, kann sie wohl besser beurteilen als ich.
Ich bekomme selbst immer wieder Bilder der vermittelten Hunde, und mir ist noch nie auch nur ansatzweise etwas spanisch vorgekommen. Nachfragen und sich Austauschen ist bei unserer Orga normal und absolut erwünscht.
Ich würde genauso reagieren wie die TS wenn ich das GEfühl hätte, dass es dem Hund nicht gut geht, schliesslich habe ich mit ihm gelebt und kann seine Körpersprache deuten. Das gehört durchaus zu der verantwortungsvollen Aufgabe einer Pflegestelle...
@die TS...
also ich finde es gut dass du dir Sorgen machst. Eine Familie, die nichts zu verbergen hat, zumindest kenne ich das aus meiner Erfahrung, würde sich nie den Kontakt zu mir "verscherzen". Im Gegenteil, die Familien sind immer sehr froh über den Austausch mit mir, die Hilfe bei der Vermittlung und berichten immer wieder von Fortschritten oder holen sich Rat bei Problemen.
Dass dich das stutzig macht, kann ich echt verstehen. Pfleglinge kommen oft in katastrophalen Zuständen an, die Pflegemama hat viel Arbeit, dem Hund das Leben hier näherzubringen, ihn kennenzulernen und Ängste zu nehmen. Das verbindet und hat nichts damit zu tun, dass man nicht loslassen kann oder ein Kontrollfreak ist!
Man steckt viel Liebe und Arbeit in diese Hunde und möchte natürlich, dass der Hund sich weiterhin entwickeln kann. Leid haben diese Hunde schliesslich genug erfahren.
Ich möchte dir sagen, hör auf dein Herz und lass nicht locker. Wenn du das Gefühl hast, du musst dem Hund helfen, dann gibt es einen Weg. Wenn die Familie nichts zu verbergen hat (komisch auch, dass die Mutter dort keine Bindung aufbaut ), würden sie dir Rede und Antwort stehen. Ich verstehe die Leitung absolut nicht. Unsere Orgaleitung hat sehr viel Vertrauen in die Professionalität der Pflegestellen, deren Fachlichkeit kommt immer vor den Familien (wenn eine Pflegestelle zweifelt, hört man sich die Zweifel auch an!) .
Bei uns gab es schon die merkwürdigsten Leute, die bei den Vorkontrollen (die übrigens immer die Pflegestellen selbst machen) das Blaue vom HImmel gelogen haben und dann sass der Hund im Zwinger. Das wäre doch auch ein GRund ihn da rauszuholen, oder? Psychische Gewalt ist mindestens genauso schlimm. Und wenn du die dort vermutest, handel!
Weggucken kann jeder.
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