Beiträge von rockychamp

    Hi,

    ich habe die Propolistinktur seit einiger Zeit bei mnir daheim aber bisher noch nicht benutzt. Wollte sie eigentlich bei Wunden und wenn mal wieder einer der Hudne erkältet ist anwenden. Aber nun werde ich es auch mal mit der Wurmkur versuchen und gleich mal was anrühren für meine 2 Nasen.
    Bisher hatten beide erst einmal Würmer in ihrem Leben aber das müssen wir ja nicht wiederholen.

    Haiger ist gut erreichbar. Etwa 30 Minuten Fahrt.

    Werde mir den Link mal ansehen, danke.


    Edit: 19.02.09

    Ich habe jetzt mal eine weitere Variante mit dem Futterbeutel ausprobiert die Champ auch viel Spaß zu machen scheint. Ich lassen ihn sitzen und gehe mit dem Beutel einige Meter weit weg und verbuddel ihn im Schnee so das er komplett weg ist (die ersten male habe ich was rausschauen lassen - ist aber unnötig) und dann gehe ich zurück zu ihm. Erst dann darf er den Beutel holen.
    Natürlich hat er ja so ungefähr gesehen wo ich den Beutel vergraben habe aber ich denke durch das ausbuddeln ist das eine gute Möglichkeit ihm den Sinn des suchens begreifbar zu machen wenn denn dann der Schnee mal weg sein sollte und ich den Beutel im hohen Gras, unter Laub oder sonstwo verstecke wo er irgendwann ja auch nicht mehr beim verstecken zusehen darf.
    Er war mit volle Konzentration bei der Sache und zum Ausgleich gibts danach immer eine Runde Frisbee spielen.

    Gestern hat er mir auch mal wieder bewiesen das er ganz genau weiß wann er die Schlepp drann hat und wann nicht. Ich war im Feld unterwegs als auf einmal 2 Feldhasen auftauchten, unseren Weg kreuzten und in den Wald rannten.
    Champ natürlich gleich losgeschossen aber er kam durch die Schlepp ja nicht weit. Ich rief ihn dann und er kam. Ohne Schlepp weiß ich zu 100% das er weg gewesen wäre und nicht auf mein Rufen reagiert hätte. Erst als er ja eh schon em Ende der Leine angekommen war und merkte das es nicht weiter geht kam er.

    Super, ich danke dir für die Tipps.
    Dann werde ich jetzt wohl mal meinen Menne mobolisieren müssen damit wir zussamen mit Champ die Menschensuche üben können. Die Anfänge davon hatten wir schonmal in der Hundeschule gemacht wo der Hund sieht wie wir uns hinter einer Wand verstecken, dann wird der Hund weggebacht und man selbst versteckt sich dann doch hinter einer anderen Wand. Der Hund wird dann losgelassen und muss die Fährte aufnehmen wo wir nun wirklich hingegangen sind. Das hatte Champ viel Spaß gemacht und er hat sich von Anfang an sehr gut geschlagen und uns schnell gefunden.

    Wenn ich jetzt sehe in welche Richtung ich am besten mit Champ gehen soll werde ich mal versuchen die Nummern von Bekannten aus der alten Hundeschule rauszubekommen. Das Pärchen hat 2 Gordon Setter und macht sehr viel Ersatzjagt und auch echte Jagt mit ihren Hunden. Da kann ich mir sicher auch nochmal Tipps holen. Hätte nur nie gedacht das auch ein Bullymix so weit geht das ihm sowas Spaß macht und anscheind nicht überfordert.
    Hatte gedacht sowas würde für ihm zu weit gehen aber sonst würde er ja sicher nicht immer wieder stundenlang die Nase am Boden haben und alles um sich herum vergessen.
    So sehen unsere Spaziergänge ja fast immer aus und nicht nur ab und an. Irgendeine Fährte findet er immer und schaltet dann auf Taub - zumindet in den letzten Wochen ist es so schlimm geworden.

    Sowas zu lesen macht wirklich Mut. Das hast du sehr schön geschrieben. Es zeigt einem das sich kämpfen immer lohnt und gleichzeitig wie schwer es ist unsere Hunde richtig zu verstehen.

    Deine Teak ist ein bildhübcher Hund.

    @ flying-paws

    Vielen Dank für deinen Beitrag. Das Video ist wirklich sehr aufschlussreich. Erst denkt man die Wölfe hüpfen nur mal so halbherzig um die Beute herum und dann auf einmal greifen sie an wenn sich die Gelegenheit beitet.

    Dann habe ich Champs Verhalten am Anfang wirklich falsch eingeschätzt aber auch da habe ich ja angefangen dran zu arbeiten weil alleine die Tatsache das er dann abhaut und nicht mehr auf mich hört ja Grund genug ist das sich was ändern muss- ob er die Tiere nun angreift oder nicht.

    An gezielter Jagd zum Ausgleich machen wir wohl wirklich zu wenig. Bisher arbeite ich halt mit dem Futterbeutel den er nur auf Kommando holen darf und mit dem ich die Schwierigkeit stetig steigere. Das klappt wirklich gut und er hat sich da super unter Kontrolle den Beutel erst zu holen wenn ich es sage auch wenn ich ihn sehr weit werfe, mit dem Beutel zusammen weggehe usw.
    Ansonsten darf er noch kontrolliert und nur wenn ich es ihm erlaube nach Mäusen buddeln was ja momentan bei dem vielen Schnee nicht so wirklich möglich ist.
    Und in der Wohnung verstecke ich gerne mal Leckerchen genauso wie ich manchmal welche ins hohe Gras oder den Schnee werfe und die darf er dann suchen. Das macht er auch alles mit Begeisterung da ihm wirklich alles Spaß macht aber wehe ich mache dann eben mal wieder 15 Minuten nichts mit ihm.

    Hast du Tipps was für Übungen genau ich am besten mit ihm machen kann? Weiß bisher nicht ob die Hundeschulen in unserer Umgebung sowas anbieten und würde gerne so schnell wie möglich weiter mit ihm trainieren.
    Was mir spontan einfällt ist eben noch intensiver mit dem Futterbeutel arbeiten und so langsam mal anzufangen ihn nicht sichtbar zu werfen sondern ihn wirklich irgendwo zu verstecken und vielleicht eine Futterspur dahin zu legen.
    Und ich habe eine Reizangel an der ich Leckerchen befestige die er dann jagt. Das könnte ich natürlich auch noch öfter einbauen.

    Ich bin nicht mehr in der Hundeschule un der ich Agility gemacht habe eben weil ich die Trainer da nicht gut fand. Mir ging es da zu grob zu. Ziehenden Hunden wurde die Leine in de Rippen gehauen usw. Mit solchen Methoden arbeite ich nicht.

    Ein neuer Hundeverein ist schon ausfindig gemacht aber vor dem Frühjahr kann ich da nicht anfagen weil leider überall zuviel und zu lange rumgestanden wird und Champ 0 Unterwolle hat und sofort friert wenn er bei diesen Temperaturen rumstehen muss.
    Außerdem bin ich schwanger und möchte ungerne über verschneite Wiesen rennen weil ich nicht stürzen will. Mit Hundeschule geht es also erst im Frühjaher weiter.

    Was ist denn noch alles flasch was du an meinem Text siehtst?

    Das mit dem falsch interpretierten Jagdverhalten ist ja ok. Dachte halt immer das es für ihn wie ein Spiel mit anderen Hunden ist weil er sich zu 100% genau dem Wild gegenüber verhalten hat wie eben anderen Hunden. Aber das ist ja nun auch vorbei uns er will wirklich töten.

    was habe ich denn noch falsch gemacht? Ich wills ja unbedingt will damit ich was ändern kann. Ich lebe seit 21 Jahren mit Hunden zusammen und habe seit ich 10 bin eigene Hunde und noch nie hatte ich solche Probleme.

    Hi,

    wiedermal bin ich mit meinem Latein am Ende und muss mir einfach mal alles von der Seele schreiben. Eigentlich ist es nichts dramatsiches aber ich werde aus meinem Hund nicht schlau und vielleicht hat ja einer nochmal einen Tipp für mich was ich noch nicht versucht habe.

    Es geht um meinen French Bulldog-Mic Champ jetzt 1,5 Jahre alt.
    Im April 08 kam er mit 8 Monaten aus schlchter Haltung zu mir und kannte garnichts an Kommandos. Er lernte sehr schnell und schon nach etwa einer Woche fing ich an ihn ohne Leine laufen zu lassen. Leider fing er dann recht schnell al Vögel und Flugzeige - also alles am Himmel zu jagen. Er rannte aber zuerst nie weit weg. Dann ging er über und verfolgte auch Fähren von Wildtieren und blieb immer länger weg. Da fing ich dann mit dem Schleppleinentraining an. Ich beschäftigte ihn viel bei unseren Spaziergängen, arbeitet mit dem Futterbeutel und brauchte ihm viele Tricks bei was er auch einfordert. Er will lernen und hat viel Spaß dabei.
    Wir machten riesen Fortschritte und ich war sehr stolz auf ihn. Nach einiger Zeit macht ich ihn wieder los im Feld und alles klappte prima. Er jagte keine Vögel und Flugzeuge mehr und auch nach Fährten suchte er nicht mehr.
    Wir spielten viel miteinander, benutzen Bäche und Baumstämme für Sringübungen, fingen mit dem Agility an und bauten das Futterbeuteltraining und die Tricks immer weiter aus. 8 Wochen lief er täglich ohne Leine und alles war super. Er hörte zu 100% beim ersten rufen.
    Dann kam der Tag im Dezember 08 als ich ihn auch im Wald von der Leine machte weil ich wirklich absolut kein Jagdverhalten mehr bei ihm gesehen habe und 2 seiner Hudnekumpels dabei waren mit denen er spielte. Leider dauerte es keine 2 Minuten und er war weg.
    1,5 Stunden suchten wir nach ihm und als wir ihn dann vor unserer Haustür fanden war er verletzt. Er muss cih einen Ast in die Schulter gerammt haben. Ich machte mir riesen Vorwürfe warum ich ihm so früh schon so vertraut habe.
    Die Wune ist super verheilt und ich dachte ich könnte ihn wenigstens im Feld weiter von der Leine machen was ja davor super funktioniert hatte. Leider fing er aber auch da dann trotz Spielkammeraden die dabei waren wieder an in jeder Sekunde in der er nicht spilete nach Fährten zu suchen und stöberte demletzt ein totes Wildschwein auf welches er wild biss.
    Bis dahin dachte ich immer sein Jagdverhalten wäre mehr Spiel weil er bis dahin niemals einem Tier etwas getan hat und sofort stehen bliebt und in Spielstellung ging wenn seine "Beute" stehen blieb. Bei dem toten Wildschwein war es aber anders - er biss es wild in Nase und Ohren und ich habe meinen Hund kaum wieder erkannt so agressiev verhielt er sich.
    Ab da machte ich ihn nurnoch dann los wenn wirklich weit und breit keine Gestrüpp zu sehen war sondern nur freie Weiesen wo sich kein Tir verstecken kann. Aber leider klappte auch das nur wenige Tage und er fing jetzt nach über 6 Monaten aufeinmal wieder an ein Flugzeug am Himmel zu verfolgen. Nichts half da mehr - kein Rufen, kein Superkommendo - nichts!
    Seit dem läuft er jetzt wieder nurnoch und ausschließlich an der Schleppleine und kann deshalb natürlich nur schwer mit anderen Hunden spielen.
    Wir waren so weit und nun sind wir wieder ganz am Anfang.
    Ich habe das Gefühl Champ will ununterbrochen bespaßt werden da er sich wirklich sofort selbst eine Beschäftigung (jagen) sucht wenn ich mich nicht mit ihm beschäftige oder seine Kumpels mal kurz nicht mit ihm spielen. Aber das kanns doch nicht sein. Klar gehe ich nicht 2 Stunden einfach nur öde durchs Feld aber 2 oder 3 Übungseinheiten a 15 Minuten plus kurze Spielchen wenn er brav zu mir kommt müssen doch eigentlich reichen. So viel habe ich mit meinen früheren Hunde nie gemacht und ich kenne auch sonst niemanden der sich komplette 2 Stunden beim Gassi gehen nur mit dem Hund beschäftigt. Normal will ein Hund doch auch mal einfach nur schnüffeln aber bei Champ endet das immer gleich in jagen und Fährten verfolgen wo er dann auf nichts mehr hört was aber vorher 8 Wochen klappte.
    Ich habe auch schon überlegt ob ich vielleicht zu viel mit ihm gemacht habe weshalb er das jetzt so fortdert aber selbst wenn ich einige Wochen weniger mit ihm mache und versuche ihn der Schlepp daran zu gewöhnen einfach mal zu schnüffeln, nicht zu jagen und nicht so viel zu fordern wird nichts besser. Er ht nur die Nase am Boden - aber nicht weil er andere Hunde riecht und markeirt sondern weil er im zick zack Hasenspuren verfolgt oder richtung Wld zieht weil er Rehe riecht die morgens noch auf den Wiesen standen.


    So, ist leider wieder ziemlich lang geworden aber das musste einfach mal raus. Champ ist für mich ein riesen Rätsen und auch wenn wir sonst super miteinander klar kommen und er für mich ein absolut toller Hund ist belastet es mich doch sehr das ich einfach nicht den richtigen Erfolg beim jagen erziehle. Ich sehe ihn nicht gerne an der Leine weil er ja eigentlich so gerne mit anderen Hunden spielt und habe ständig das Gefühl das ich was falch mache weil es ja sonst mal klappen müsste mit dem zurückkommen was er ja zweifelsfrei beherscht wenn er gerade nicht jagt.
    Er ist ein so schlauer und lernbegeisterter Hund und genau diesen eifrigen Kerl bekomme ich einfach nicht dazu nicht mehr zu jagen und sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Was mache ich nur falsch?