Beiträge von Gammur

    Ich weiß einfach, dass die Uhren in vielen Ländern anders ticken als bei uns und werde ganz sicher an die Umstände in hier Sri Lanka bestimmt nicht unsere westeuropäischen Maßstäbe ansetzen. Das hilft dem hundebaby nicht.

    Ich weiß einfach, dass wir, gerade deutsche mit diesem wir machen es immer besser, schaut uns doch nur an, nur so wird es ordentlich gemacht usw. und unseren ständigen Vorhaltungen, wie man es bitte noch besser machen kann, soll und muss, einfach ordentlich auf den Wecker gehen. Und ich verstehe das.

    Hier wurde um Hilfe für ein 4 wöchiges hundebaby ersucht in einem Land, dass mit unserem so überhaupt nicht zu vergleichen ist. Warum versuchen wir es dann trotzdem zwanghaft? Ist einfach nur überheblich.


    Lg

    Ziegenmilch oder auch ziegenmilchpulver passt gut für Hundewelpen. Dann da noch Hühnerfleisch rein oder du kannst welpenaufzuchtsfutter einweichen in Wasser und das anbieten. Unbedingt Milch brauchen die Welpen mit 4 Wochen nicht mehr.

    Viel Glück und ich drücke die Daumen.

    Danke das ihr dem Wurm eine Chance gebt.


    Lg

    Hmm, bei den zwei Dingen die mir extrem wichtig sind Rückruf und Abbruch bin ich bei 4 von 5 Hunden bei fast 100%. Bei dem einen noch nicht, weil sie noch ein Baby ist.

    100% natürlich nicht, weil Lebewesen, aber 98-99% sitzt das. Ich mache praktisch das erste Lebensjahr nichts anderes außer diese zwei Dinge üben, absichern, ins hundehirn implantieren.

    Und ich halte rassen die es leisten können.


    Lg

    Ich denke 3. hund würde jetzt ganz gut zu dir und deiner Situation passen, besser als in 2 Jahren.

    DD kenne ich nur in jägerhand. Da meist in einzelhaltung mit zwingeranlage.

    Ich möchte dir rassemässig da nicht reinreden, aber der DD und dort auch noch ein rüde würde ich persönlich nicht mit anderen Rüden in einer Wohnung halten.

    Wenn diese rasse dein Traum ist, was ich verstehen kann, schaff die entsprechenden Grundlagen. Jagdschein, jagdliche Ausbildung des Hundes und pachte ein Revier. In 4-5 Jahren hat dann kein Züchter mehr ein Problem dir einen Welpen zu verkaufen. Und dann hättest du wahrscheinlich auch nur noch deinen Springer zu beschäftigen.


    Aber wie gesagt, ich verstehe, wenn man sich rasseträume erfüllen möchte. Ging und geht mir genauso.

    Ich möchte irgendwann eine Mali Hündin, einen LZ Schäferhund und ein islandhund steht noch auf meiner Liste.


    Lg

    Ich gehe täglich mit 5-6 Hunden gassi und natürlich halte ich die nicht mit Kraft sondern mit Gehorsam und Technik. Meist sind die eh ohne Leine unterwegs, allerdings sind die recht gut leinenführig mittlerweile. Ganz ehrlich, Katze unter dem Auto und so ein Käse führt hier zu kaum einer Reaktion. Sowas ist schlicht und ergreifend mit einem Abbruch unterbunden und durchaus in der Erziehung mal aversiv abgesichert worden. Wegen Pille palle wie Katzen springt hier auch der gasthund viszla nicht in die Leine. Das würde allerdings auch einen anschiss des Jahres geben, würde einer das tun.

    Gerade an der Leine muss und kann man doch komplette Kontrolle über die Hunde haben, weil die ja keine Möglichkeiten haben sich zu entziehen bei Konsequenzen. (Wie das im Freilauf ja sehr easy möglich ist).

    Meiner Erfahrung nach, mit auch schwierigen gasthunden ist, dass mehrhundehaltung nur dann gut funktioniert, wenn du viel Kontrolle über Gehorsamkeit hast. In Kraft, Geschwindigkeit und Geländegängigkeit sind uns Hunde halt öfter überlegen, damit kommt man einfach nicht weit. Ein Pferd kann auch kein Mensch mit Kraft halten. Das ist Technik und Erziehung.


    Lg

    Ich habe schon einige Male Welpen zu Rentnern geholt hat immer gut geklappt.

    Was ich allerdings sagen muss, es waren immer recht ähnliche relativ weiche und führige hütehunde.

    Wenn würde ich jetzt einen Welpen holen und keinen DD Rüden.

    Das würde ich tatsächlich nicht riskieren.

    Ich schaue immer welcher Typ Hund hier her passt, auch vom Geschlecht her.

    Jeder Welpe bringt erstmal neue Dynamik rein, bis es passt. Hier hat der jetzige Welpe im Moment meinen border Rüden schwer ins rudern gebracht. Er ist schlecht gelaunt, knurrt und fletscht den Welpen ständig an und er ist sichtbar genervt. Die anderen kommen immer besser klar. Die altersverteilung hier ist, Hündin fast 11 Jahre alt, Hündin fast 9 Jahre alt, Rüde fast 6 Jahre alt, Hündin 2 1/2 Jahre alt, Hündin 11 Wochen alt.


    Lg

    Ehrlich gesagt, habe ich meine Welpen schon alleine aus infektionsgründen nicht an viel besuchte Orte mitgenommen. Ungeimpfte Welpen im Baumarkt, da bekomme ich schnappatmung. Genauso wie mit fremden Hunden zusammen lassen.

    Leinenführigkeit, stubenreinheit, fremde vielbesuchte Orte besuchen usw. das sollen die Besitzer bitte dann selber machen. Mit wenigstens einmal geimpften Welpen.

    Was hier war und was ich wieder machen würde, ist das viele Autofahren. Das gehört bei mir so fest zum Leben und die Welpen sind hier ab der vierten Woche sicher 4-5 mal pro Woche im Auto mitgefahren.

    Ich hatte tatsächlich richtig schiss bezüglich Parvo und Staupe und war da mega vorsichtig. Fremde Hunde an meinen Welpen? Ähm nö, danke. Zwei Hunde von bekannten, die beide gesund und geimpft sind, durften ab der 6. Woche an die Welpen. Vorher nur meine 4 eigenen Hunde.

    Hundewiese im Leben nicht. Und Fressnapf oder Einkaufszentrum erst recht nicht.

    Das jemand dieses Risiko eingeht ist mir völlig unverständlich. Und dann diese jungen Hunde auch noch so vom Kopf her überfordern. Niemals würde ich von einem solchen Züchter einen Hund kaufen.


    Lg

    Ich hab gerade einen Wurf mit Josera aufgezogen. Zuerst Josera Family, dann Josera Kids und jetzt füttere ich Josera youngstar und Kids im Wechsel.

    Meine Erwachsenen Hunde bekommen auch Josera youngstar und Josera sensi plus.


    Lg

    Da ich hier gerade einen Wurf aufgezogen habe, kann ich sagen was ich gemacht habe.

    Die Welpen waren an Halsband und Geschirr gewöhnt, sie waren reichlich mit dem Auto unterwegs, waren jeden Tag frei im riesigen Garten unterwegs, kannten alle gängigen haushaltsgeräusche, flitzten mit den Althunden tagsüber frei durchs Haus, kannten es eingesperrt zu sein, konnten alleine bleiben, kannten andere Umgebungen (Häuser, Wohnungen von Family und Freunden)und ich habe angefangen ihre Namen zu konditionieren (das mache ich nächstes mal allerdings nur bei dem Welpen der bei mir bleiben wird). Ach ja, ich habe sie an jede Art Futter gewöhnt und die Anfänge der stubenreinheit. Sie hatten bereits gelernt, dass althunde sie blöd finden, konnten die hundesprache perfekt und waren total offen für Menschen und auf neues erleben und lernen. Zudem habe ich massiv darauf geachtet, dass nach einem Tag Aktion (neues erleben, Aufregung) mindestens 1 Tag Pause hier zuhause herrschte. Aufdrehen und hohldrehen war nicht mein Anliegen.

    Mit 8 Wochen habe ich die Welpen abgegeben. Bis sie 4 Wochen alt waren sind nur Kleinigkeiten passiert. Mit 6 Wochen ging es hier dann los. Ach ja, die kleinen haben ab ca. 4-5 Wochen hundekorrekturen erlebt und Ablehnung erfahren.


    Jetzt sind sie 10,5 Wochen alt und sind sehr kritikfähige, fröhliche, offene, mutige, abenteuerlustige, Menschen bezogene Welpen geworden. Und sie sind alle vier sehr selbstverständlich. Machen alles mit, sind robust und sehr offen und fröhlich. Und aktiv. Wie Welpen halt sein müssen „hoppla, hier bin ich! Was kostet die Welt?“

    Auch sensibel und wollen alles richtig machen, aber nicht ängstlich.


    Lg