Meine Erfahrung: Es kann in jeder Konstellation krachen, auch wenn man das vorher nicht erwartet hätte.
Wichtig ist meiner Meinung nach nur, wie man damit umgeht.
Beispiel: Ich habe eine Epileptikerin, die nach einem Anfall auf Hunde in näherer Umgebung geht. Hatte ich in der Kombi mit dem Terrier die Jahre vorher nie herausgefunden, da die beiden sowieso kaum Berührungspunkte hatten, also kein Kontaktliegen, usw. Sprich der Terrier war nach dem Anfall nie in der Nähe, es kam zu keinen Vorfällen. Es zog der Knirps ein und die beiden hatten mehr Kontakt, die Hündin hatte einen Anfall, Welpe lag in der Nähe und wurde angegangen. Für mich somit klar, solche Situationen bieten Konfliktpotential und ich manage es, dass kein anderer Hund im Umkreis von 1m an meine Hündin geht, wenn sie einen Anfall hat.
So etwas vorhersagen? Ich glaub das kann keiner...
Ich kann meine Hunde lesen, trotzdem kam es auch schon zu Löchern oder Kratzern, aber halt weil ich die Ressource nicht im Blickfeld hatte und ich nicht vor dem Konflikt abgebrochen habe. Bekomme ich die Situation mit, reicht es wenn ich bestimmend abbreche und die Unruhestifterin ermahne. Heißt aber auch, wenn ich nun mal mehr Hunde habe, muss ich einiges managen über das ich mir mit einem Hund keine Gedanken machen müsste...
Somit sehe ich ein gut sitzendes Abbruchkommando und ein Kommando um einen Hund verlässlich wegschicken/weglotsen zu können als wirklich wichtig an.
Situation unter dem Tisch: es erst gar nicht soweit kommen lassen. Es ist dort eng, keiner kann schnell ausweichen, jeder könnte auf die Idee kommen etwas zu verteidigen (wurde auch schon geschrieben). Somit schlicht Liegeplätze in angemessener Entfernung zueinander und gut ist.
Und du schreibst auch selbst, dass es zwischen den eigenen Hunden zu Spannungen kam, die darin endeten das beide geflickt werden mussten. Somit wäre es an dir, die Situationen aufgrund derer es zu Spannungen kam entsprechend zu managen.
Ich hab auch eine Hündin hier, die keinen sonderlichen Wert auf andere legt, also manage ich es eben, dass sie nicht genervt wird und damit können alle gut leben.