Beiträge von Elise

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    :shocked: ...die sucht sich ja nette Spielkameraden aus... :hust: :lachtot:

    Und das ohne mich um Erlaubnis zu fragen - wie brave Mädchen das machen sollten. Was meinst du, was ich für weiche Knie hatte, als ich sie zwischen den Bullen rausgefischt hatte. Sprang sie von hinten an und kniff sie in die Beine... :headbash: Nur bellen tut sie zum Glück nie.


    susanne
    Falls du und dein Hund das mit dem Pfefferspray überleben solltet - könnt ihr bitte ein Foto von dem Schwein einstellen? Ich stelle mir vor, wie du an der Dose rumtüdelst, während der Koloss auf dich zudonnert... :shocked:


    elise

    Also ich finde, die Diskussion entfernt sich zu sehr von der Ausgangsfrage der Threadstellerin. Der Rüde ist bereits kastriert - warum wissen wir nicht - und da kann man jetzt nichts mehr rankleben.


    Mir fallen mehrere Gründe ein
    1. Vielleicht wird dein Rüde "erst jetzt" richtig erwachsen, könnte altersmäßig durchaus hinkommen, und daher dominanter.
    2. Du schilderst ihn als eher "ängstlich" und er ist jetzt meist an der Leine. Dort fühlen Hunde sich sicherer und viele reagieren aggressiver. (Von daher ist die Bemerkung "Mein Hund mag keine, die an der Leine sind" nicht so falsch, aber wenn ich das weiß, muss ich natürlich Abstand halten und meinen anleinen.
    3. Er hat eine Naht am Rücken, die noch nicht vollständig verheilt ist. Vielleicht ist er daher weniger gesellig?


    Ich würde jetzt erstmal in Ruhe abwarten, bis die Wunde voll verheilt ist, und ihn dann wieder in Hundekontakt bringen - ohne Leine. Vielleicht erstmal nur mit einem einzelnen, ruhigeren Hund. Es gibt nunmal auch Hunde, die nicht sosehr auf Kontakte stehen.


    Elise

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    Nein, das ist nich korrekt.....bei den Impfstoffen vom Hund muss nicht erst ein Titer hochgeimpft werden wie das beim Menschen gemacht wird...

    Woher hast du die Information? Meine vorige TÄ hat mir das Gegenteil erzählt (ist aber schon ne Weile her) und empfahl daher, vor der Wiederholungsimpfung mit 11 Wochen nicht zur Hundeschule zu gehen und auch sonst vorsichtig zu sein. Hältst du das für sachlich falsch?
    elise

    Hallo,


    Aufregung runterfahren. Das kommt mit ziemlicher Sicherheit von der Spritze. ;)


    Wir hatten das vor Jahren mal bei unser damaligen Schäferhündin. Sie hatte eine Spritze in die Seite bekommen und ein paar Tage danach machten wir einen Fahrradausflug. Madame kläffte im Vorbeifahren ein paar Spaziergänger an und mein Göttergatte gab ihr spontan mit dem Fuß einen Stoß in die Seite, was ich total daneben fand. :???:


    Zu Hause stellte ich fest, dass der Hund an dieser Stelle eine solche "Beule" hatte und mein Mann durchlebte ein paar böse Stunden ("Tierquäler"), die Impfung hatte ich schon längst vergessen.


    Unsere Tierärztin lachte sich schlapp und gab mir den Auftrag, meinen Mann netter zu behandeln. Eine solche Reaktion gäbe es öfters. Die Beule ging tatsächlich kurz darauf von alleine weg.


    Elise

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    Grundimmunisierung wie bei Menschen gibt es bei Hunde nicht. Die Hunde werden normalerweise mit 8 Wochen geimpft, in der Zeit können noch Antikörper die von der Mutter die über die Muttermilch übertragen wurden im Welpenkörper sein. Dadurch wird der Impfstoff unwirksam. Nach der 12ten Woche sind keien Antikörper mehr vorhanden, deswegen wird noch mal geimpft.


    Das nennt man Grundimmunisierung!! (1. Impfung noch beim Züchter, dann Nachimpfung in der 11. - 14. Woche und dann nach einem Jahr). Ganz genauso wie beim Menschen, bei dem es auch den sogenannten "Nestschutz" gibt gegen Erkrankungen, gegen die die Mutter immun ist (ungefähr im 1. Vierteljahr). Danach wird geimpft.


    Wie lange eine Schutzimpfung vorhält, hängt vom verwendeten Erregertyp ab, Faustregel: Je aktiver (und damit gefährlicher) dieser ist, desto länger hält die Schutzwirkung, am längsten die Immunität durch die überstandene Krankheit - oft das ganze Leben.


    elise

    Jeder Hund lässt sich erziehen, MUSS es aber auch werden.
    Der Hinweis "will to please" wird leider vielfach übersetzt mit "erzieht sich von allein"...
    Und ein Hund lässt sich dann erziehen, wenn man ihm bieten kann, was er (rassetypisch) braucht. In manche Haltungen (Berufstätigkeit, kleine Wohnung, Innenstadt, inkonsequente Halter....) gehören viele (leider) "hochmoderne" Hunde nicht!!!


    Elise

    @ Mäusezahn
    He, super Tipp, Wildgehege haben wir zwar nicht in der Nähe, aber wir denken eh über einen Ausflug in den Weihnachtsferien nach und wie ich gerade gegooglet habe, darf man im Wildpark "Schwarze Berge" in HH Hunde mit reinnehmen.
    Dann ist auch schon ein Weihnachtsbesuch (für mich) stressarm unter Dach und Fach...
    Danke!


    Elise

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    muss der züchter darauf hinweisen wenn es sich nur um einen farbfehler handelt? Muss er immer daraufhinweisen egal was schief ist?


    Es ist ein normaler Kaufvertrag, da gibt es eine Gewährleistungspflicht, wenn der Züchter absichtlich oder fahrlässig den Käufer über einen bekannten Mangel im Unklaren gelassen hat, bestehen dieselben Rechte, als wenn du eine Mängelrüge bei einer anderen "Ware" hast. Müsste man nachweisen...


    Viele "Mängel" sind aber erst im Nachhinein erkennbar. Unsere Hündin hat z.B. nicht die vom Verein vorgeschriebene Mindesthöhe. Wir haltens nicht für einen Mangel, aber wenn wir züchten wollten, wärs "ärgerlich". Drum haben wir im Vertrag einen Passus wie "übernommen wie gesehen....zur Zucht notwendige Eigenschaften können nicht gewährleistet werden..." (Ich müsste den Vertrag raussuchen, der Wortlaut ist anders, aber uns hats ja auch gar nicht interessiert). Nachträgliche Mängel, von denen der Züchter nichts hat wissen können, sind Risiko des Käufers.


    Es gibt aber auch "Kulanz" auf freiwilliger Basis. Schließlich hat ein ordentlicher Züchter auch einen Ruf zu verlieren und ein Hund ist keine "normale Ware", sondern beide Seiten sollten am Lebewesen hängen...Wir kennen einen HH, der seinen jungen Hund nach 1 Jahr zurückgegeben hat, weil er einen Herzfehler hatte, und vom Züchter einen neuen Welpen kriegte!!!... Menschen sind halt verschieden.


    Elise

    Zitat

    also ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle meine Hunde trotz sehr weniger Impfungen sehr alt wurden. Ich hatte z.B. bei meinem Rüden das Problem, dass er nach der ersten und letzten Tollwutimpfung mit 6 Monaten fast gestorben wäre. .. Schade eigentlich, aber die Pharmakonzerne sind eine Lobby...
    Wir HH haben aber zumindest ein bisschen Macht und die sollten wir nutzen um zu zeigen, dass wir keine Lämmer sind die sich einfach so auf die Schlachtbank führen lassen.


    Kann deine Positon persönlich sehr gut verstehen, aber das ist - z.B. aus Sicht von Ärzten - auch ein allgemeines Impfproblem, nicht unbedingt nur Schuld der "Pharmalobby".


    In Deutschland hat man z.B. die Pocken lange Zeit für ausgestorben gehalten. Mein Mann ist - trotz gesetzlicher Impfpflicht 1950 - als Baby nicht geimpft worden, weil ein Bruder vorher an der Impfung gestorben war.


    Es ist aber so, dass wenn der überwiegende Teil einer Population durch Impfung geschützt ist, die Nichtgeimpften dadurch mitgeschützt werden, weil die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktes mit dem Erreger sinkt. Wir haben z.B. in Deutschland eine sinkende Impfbereitschaft von Eltern, weil kaum jemand noch Kinder kennt, die eine der früher so gefährlichen Seuchen erwischt haben, aber die Diskussion über mögliche Impfschäden weit verbreitet ist. (Außerdem ist die Behandlungsmöglichkeit bei vielen Erkrankungen besser.) Je größer aber der Anteil der Nichtgeimpften wird, desto mehr steigt das Risiko, dass es zu einer Krankheitswelle kommt, die dann wieder auf viele Personen trifft, die nicht immun sind...


    Ich denke, dass der Anteil von zumindest grundimmunisierten Hunden auch bei Mischlingen extrem hoch ist, bei Rassehunden ohnehin. Die meisten Tierhalter googlen nicht privat, sondern glauben ihrem Tierarzt. Wenn aber die Quote der nichtgeimpften Hunde steigt, z.B. durch viele dubiose Auslandsimporte, wächst die Gefahr einer Ansteckung, speziell in Ballungsgebieten, wo viele Hunde aufeinandertreffen...


    Natürlich ist einem die aktuelle Gesundheit des eigenen Hundes mehr am Herzen als eine Seuche, die irgendwann und irgendwo ausbrechen "könnte".... Menschlich verständlich.


    Aber zumindest in Bezug auf die Tollwutimpfung würde ich überhaupt gar nicht diskutieren!


    Elise

    Zitat

    Glaubst du wirklich dass das in Berlin noch "Wild"schweine sind? Schau mal genau hin, ich glaub die werden so langsam rosa :D


    Vor ner Weile war mal ne tolle Doku auf ARD, die hieß "Hauptstadt der Wildschweine", kann man noch auf der Mediathek bewundern.
    http://www.ardmediathek.de/ard…517136?documentId=3906626
    Was man im Film sieht mit dem Hundeauslaufgebiet, kenne ich aus persönlicher Anschauung. Meine Schwester kriegt jedesmal panische Anfälle, wenn sie wieder eins im Garten hat, die marschieren völlig ungeniert die Straße längs, am hellichten Tag. Nicht nur, dass sie den Rasen aufwühlen usw., sie lassen sich kackfrech auch durch nichts verscheuchen. Meine Nichte ist Tierärztin, die hat mir das mit den verletzten Hunden bestätigt. Das Problem ist nicht nur, dass sie keine Feinde haben, sie finden immer mehr Futter (Komposthaufen, Abfall....) und obendrein werden sie von "Tierfreunden" gefüttert, weil sie so niedlich und "zahm" sind. Dadurch haben sie keinerlei Scheu mehr, lustig ist das nicht in den Randbezirken.


    Elise