Beiträge von SilkeHH

    Hallo,


    Du schreibst, dass es sich um Hunde von einer Hundetrainerin gehandelt hat. Ihre Hunde sind wahrscheinlich eine sehr gute Werbung für sie.
    Und wahrscheinlich müssen die Tiere auch so gut gehorchen, wenn sie ihre Hunde bei der täglichen Arbeit dabei hat. Schließlich soll sie sich dann um die Hunde ihrer Kunden kümmern und nicht um ihre eignen.


    Ich habe großen Repekt davor, weil ich mir vorstellen kann, wie intensiv und hart die Arbeit mit den Hunden gewesen sein muss. Sowas erreicht man ja nicht nur durch´s Fingerschnippsen.


    Unsere Hundetrainerin hat eine Dobermannhündin. Mit ihr hat sie 1 1/2 Jahre intensiv gearbeitet, um die Dobi-Hündin bei ihren Stunden auch einsetzen zu können. Trotzdem lässt sie die Hündin nach Feierabend sozusagen auch Hund sein und da hat die Hündin auch allerlei Quatsch im Kopf ;) und gehorcht sicherlich nicht auf jedes Augenzwickern.
    Das ist für mich eine gute Mischung und sicherlich auch nicht einfach, dass der Hund die Unterscheidung zwischen "seinem Beruf" und "seiner Freizeit" begreift.


    Für mich käme ein Kadavergehorsam nicht in Frage, deshalb haben wir ja auch Huskies :D . Ich versuche bestmöglichst mit meinen Hunden über die Runden zu kommen und bin aber auch sehr oft auf sehr gut erzogene Hunde sehr sehr neidisch :D .


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Hallo Nikka


    Danke für deine Info :gut: aber verschiedene Fleischsorten wie Schwein,Rind Huhn und so weiter können doch nach gewiesen werden,oder doch nicht?Ich habe hier im Forum des öfteren davon gelesen :???:


    Ich habe jetzt sowieso das Futter umgestellt,ich muss nämlich dazu sagen das sie vorher nur das billigfutter von Aldi bekommen hat,bitte jetzt nicht steinigen aber ich hatte damlals nicht so große Ahnung von hochwertigen Hundefutter und ich habe mich auf Stiftung Warentest verlassen :headbash:
    Jetzt bekommt die kleine Wolfsblut Range Lamb(extra für Allergiehunde) und Kiening Fleischdosen.


    Hallo,


    die Futterumstellung ist auf jeden Fall schon mal eine gute Entscheidung, unabhängig von einem Allergietest. Soweit ich die Zusammensetzung von dem Futter gelesen habe, enthält das Futter nur Lamm und Reis. Damit schliesst Du ja andere Getreidesorten schon mal aus, die durchaus Allergien auslösen können.
    Als wir unsere Hündin übernommen haben hat sie sich auch gekratzt, insbesondere an den Pfoten und am Maul. Ich hatte schon so eine Ahnung, dass sie auf das Getreide im Futter mit dem Juckreiz reagiert.
    Ich habe mich gegen einen Allergietest entschieden und habe nur das Futter umgestellt, ich hatte damit ja nicht wirklich was zu verlieren. Sie bekam ein getreidefreies Futter und nach gut 2 Wochen war der Juckreiz schon deutlich weniger. Und nach weiteren 2 oder 3 Wochen in einem normalen Rahmen. Das hat mich in meiner Vermutung bestätigt. Ich habe auch konsequenterweise keine Leckerchen mehr mit Getreide gegeben. Bekommt sie jetzt ausnahmsweise mal welche, dann geht sofort das Gekratze wieder los.


    Also um es kurz zu machen. Durch die Futterumstellung kann sich bereits eine deutliche Verbesserung bei Deinem Hund einstellen, sollte eine Allergie gegen Getreide und/oder bestimmte Fleischsorten existieren. Es dauert halt nur, bis sich der Körper auf das neue Futter umgestellt hat. Bei den Fleischdosen solltest Du konsequenterweise auch nur Lamm verwenden, damit erstmal nur eine Fleischsorte an Deinen Hund verfüttert wird.


    Viel Erfolg!


    Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    es kann damit zusammenhängen, dass Deine Seniorin das Futter nicht mehr jeden Tag gleich gut verträgt. Wie schon andere geschrieben haben sind der Stoffwechsel und die Organe bei einem Senior nicht immer gleich fit. Da gibt´s schon mal ein paar "Antriebsprobleme". Beinhaltet das Futter Getreide? Wie auch bei älteren Menschen kann eine Unverträglichkeit von Gluten entstehen und damit reagiert der Hund mit Durchfall.
    Gibst Du jeden Tag das identische Futter?


    Wie andere schon schrieben haben, lass Deine Hündin durchchecken und sollten die Blutwerte okay sein, dann reicht es vielleicht, wenn Du das Futter wechselt.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    also nach Sarcoptes- oder Demodexmilben schaut es wirklich nicht aus.
    Leider kenne ich mich mit der sogenannten Welpenakne nicht aus. Habe im Inet auch keine fundierten Infos bekommen.


    Es gab zum Thema Welpenakne hier vor kurzem schon mal einen Thread:
    https://www.dogforum.de/ftopic89953.html
    Vielleicht schreibst Du mal einen der Threadteilnehmer an.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    ich denke eher, dass Deine Hündin so souverän ist, dass sie sich aus dem Gehabe des Rüdens nichts macht. Das bedeutet doch aber nicht, dass sich die beiden nicht mehr verstehen. Ich habe nirgends gelesen, dass Deine Hündin den Rüden zurechtweist, ihn anknurrt oder so. Oder das der Rüde nach Deiner Hündin schnappt, sie anknurrt usw.
    Vielleicht ist Deine Hündin jetzt einfach die coolere von den Beiden, weil erwachsen.
    Ich würde da jetzt nicht zuviel reininterpretieren. Für mich jedenfalls liest es so, als wenn Deine Hündin sehr gut damit klar kommt und den Rüden einfach rumspacken lässt.


    Viele Grüße
    Silke

    Hallo,


    zum Üben der Leinenführigkeit ist die Flexi sehr unpraktisch wie ich finde. Der Plastikgriff stört mich dabei sehr, weil er mich in meiner Bewegungsfreiheit doch recht einschränkt. Da liegt eine normale Führleine einfach besser und flexibler in der Hand.


    Ansonsten spricht aus meiner Sicht nichts gegen Flexileinen. Unsere läuft bei den großen Runden fast ausschließlich daran, weil ihr ausgeprägter Jagdinstinkt Freilauf unmöglich macht.
    Natürlich muss der Hund auch an der Flexi vernünftig laufen können, d.h. auch das erfordert entsprechendes Training, ähnlich wie bei einer Schleppleine.
    Unsere Hündin weiß genau, dass sie an der normalen Leine nicht ziehen darf und sich vernünftig verhalten muss. An der Flexi hat sie gewisse Freiheiten, die sie nutzen darf.


    Der Hundehalter muss halt darauf achten, dass andere nicht in die Flexiseile reinlaufen oder reinfahren, weil man die Seile so schlecht sieht.
    Aber auch bei der Benutzung von Schleppleinen gibt´s genügend Gefahrenpotentail von Verletzungen und das sowohl bei einem selbst, als auch bei fremden Personen, die die Schlepp auf dem Boden ja auch nicht sofort erkennen.


    Viele Grüße aus HH
    Silke

    Zitat

    Lunamaus,nein ich verstehe dich keineswegs falsch,die Frage ist natürlich begründet.Shila ist seit 8 Jahren deswegen in tierärZtlicher behandlung,Wir haben sämtliche Futterumstellungen versucht,darunter auch Barf,dann war der Verdacht das mit ihrer Leber was nicht stimmt denn ihre Leberwerte waren ALLE so erhöht das sie nicht mehr angezeigt werden konnten,das haben wir mit einem speziellen Futter und Tabletten super in den Griff bekommen,ihre Leberwerte sind 1a,ein allergietest wurde vor Jahren schoneinmal gemacht aber nur auf Flohspeichel getestet wurden-Positiv,dann hatte sie immer wieder andere Anzeichen die dann behandelt wurden und sofort nach der Behandlung wieder auftraten,sie bekam immer wieder über Tage Cortison.Ultraschall und sonstiges wurde auch immer wieder gemacht.Bis wir uns erstmal mit dem TA geeingt haben da ihre Haut wieder so extrem zerbissen war das sie jetzt über 2 Monate Cortison bekam,dadurch bekamen wir sie komplett Beschwerdefrei,aber nunja die Nebenwirkungen sind ja auch nicht ohne und das Pfötchenlecken fängt nun auch wieder an.Deswegen war ich erst gestern wieder beim TA und wollte einen allergietest und/oder speicheldrüsentzest durchführen lassen,dies ist nun ja leider(wegen dem Cortison im Blut)noch nicht möglich aber das wird sofort in genau 4 Wochen in Angriff genommen.


    Hallo,


    das Cortison hätte ich an Eurer Stelle weggelassen. Es behebt ja die Ursache nicht und belastet den Körper zusätzlich. Mal ganz abgesehen davon, dass das Immunsystem darunter extrem leidet (von den Nieren mal ganz schweigen. Aber das wisst ihr ja sicherlich) und sich Euer Hund aufgrund dessen alles Mögliche einfangen kann, ggf. schon hat. Das erschwert die Ursachenfindung nach meiner Meinung schon extrem.
    Aber ich kann schon verstehen, dass ihr nach irgendeiner Möglichkeit gesucht habt.


    Wurde bzw. wird denn die Flohspeichelallergie behandelt? Wurde aufgrund des Juckreizes gecheckt, ob ggf. andere Milben wie Sarcoptes oder Demodex vorhanden sind? Wenn nein, dann lass das mal untersuchen.
    Es kann ja nun durchaus sein, dass bei Eurem Hund mehrere Dinge zusammenkommen, schon alleine deshalb weil das Immunsystem wahrscheinlich nicht mehr intakt ist. Dadurch auch die Antriebslosigkeit. Und wenig Bewegung führt naturgemäß auch zu einem Gewichtsproblem.
    Vielleicht ist das auch noch ein weiterer Denkanstoss, neben der Untersuchung der Schilddrüsenwerte.


    Ich wünsche gute Besserung.


    Grüße aus HH
    Silke

    Hallo,


    also Sarcoptesmilben kann man mittels Blutbild nachweisen. Die sind hochgradig ansteckend, können also von Hund zu Hund übertragen werden. Da muss kein Kontakt mit einem Fuchs stattgefunden haben. Es reicht durchaus aus, das ein Hund mit dem Fell eines infizierten Hundes Kontakt hat.


    Diese Milben leben in einer gewissen Anzahl eigentlich auch immer auf dem Hund. Ein gesunder Hund mit intaktem Immunsystem kommt damit klar. Bei Hunden mit geschwächten Immunsystem nehmen die Milben rasant zu und dann kommt es zu Juckreiz, Fellausfall und Hautveränderungen. Ist dieser Zustand erreicht, reicht es meines Wissens nicht aus, nur das Immunsystem zu stärken. Denn das alleine dauert ja schon. Die Milben müssen behandelt werden und das meist mit recht aggressiven Mitteln. Sei es nun Advocat oder Ivomec. Die Behandlung dauert über einige Wochen, da alle Generationen der Milben abzutöten sind. I.d.R. sagt man, das eine neue Generation von Milben sich nach 10 Tagen bildet. Dann schlüpfen nämlich die Larven aus den Eiern und beginnen sofort neue Eier abzulegen. Sie bohren sich zur Eiablage in die Haarkanäle, deshalb der zum Teil sehr massive Fellverlust und der Juckreiz.
    Unbehandelt kann die Sarcoptesräude sich über den ganzen Hund ausbreiten und zu sehr massiven Beeinträchtigungen führen. Der Juckreiz kann so heftig sein, dass sich der Hund permanent kratzt bis die Haut blutig wird.


    Hier etwas zum Nachlesen: http://www.hauttierarzt.de/hau…heit/sarkoptesraeude.html


    Ich hatte einen Rüden, mit dem ich 1 1/2 Jahre gegen die Sarcoptesräude angekämpft habe. Nach falschen Diagnosen und diversen Tierärtzen haben wir es dann mit einer sehr langwierigen Behandlung geschafft. Neben der Milbenbekämpfung muss auch das Immunsystem gestärkt werden.


    Neben den Sarcoptesmilben gibt´s auch die Demodexmilben, die sich ähnlich wie die Sarcoptesmilben verhalten. Demotexmilben lassen sich nur über ein Hautgeschnapsel nachweisen. Die Behandlung ist meist fast identisch und ebenfalls langwierig. Die Demodexmilbe kann von dem Muttertier auf den Welpen übertragen werden.
    Auch zu diesem Thema etwas zum Nachlesen: http://www.hauttierarzt.de/hautkrankheit/demodikosekurz.html


    Ich würde Euren Welpen den entsprechenden Untersuchungen unterziehen, damit Klarheit herrscht. Sollten wirklich Sarcoptes- oder Demotexmilben vorhanden sein, ist eine Behandlung unbedingt notwendig (ggf. auch bei der Mutter!).
    Und auf keinen Fall sollte der Hund Cortison bekommen, weil dies das Immunsystem schwächt und damit die Milben sozusagen freie Bahn haben.


    Gute Besserung!


    Grüße aus HH
    Silke