Beiträge von hiro_wildthing

    Also, in der Hundeschule klappte "Nein" immer sehr gut (in Bezug auf Dinge, andere Hunde, etwas sein lassen). Wie soll ich aber so eine Extremsituation üben?


    Das Haus bewacht er auch (was er ja auch soll). Wenn Besuch kommt, muss er warten, ich begrüße die Leute (oder nehm die Post entgegen). Wenn jemand herein kommt, ist seine Reaktion sehr unterschiedlich. Manche Leute bedrängt er, da werde ich dann etwas böse und weise ihn zurecht. Er beruhigt sich zwar, aber das dauert mir auch etwas zu lange.


    Wenn mein Mann mich umarmt, dann will er auch immer dabei sein. Allerdings schwanzwedelnd und aufmerksamkeitsheischend. Was auch immer das bedeutet. Wir ignorieren ihn.


    Danke mal für eure Antworten!

    Hallo,
    mein bald eineinhalbjähriger Collierüde ist ein ganz toller Hund geworden, nachdem er anfänglich große Angstprobleme hatte (vorm Autofahren, Küchengeräten, Lärm). Mit viel Geduld und Üben ist es immer besser geworden. Als er etwas über ein Jahr war, war er schon so selbstsicher, dass wir mit Hilfe unserer Tierärztin ein Erziehungsprogramm starten mussten, weil er blöde Angewohnheiten bekam (setzte sich vor uns und bellte uns an, wenn ihm danach war, zb. während dem Fernsehen). Sie meinte, ein "Angsthund" sollte wie ein dominanter Hund sehr strikt gehalten werden (im Sinne von konsequent und ein guter, souveräner Rudelführer sein), damit er sich sicher fühlen kann. Es ging danach auch viel besser, er wurde ruhiger und entspannter und wir hatten wieder Ruhe, wenn wir uns unterhalten wollten. :gut:
    Seit kurzem aber hat er wieder ein Verhalten, das mich auf die Palme bringt: Er geht fremde Menschen an. Nicht, wenn wir in einer größeren Menge Menschen unterwegs sind, aber dort, wenn wir ziemlich alleine unterwegs sind. Letztens zb war neben uns im Wald eine Frau, die etwas gesammelt hat und plötzlich aus dem Gebüsch aufstand. Gottlob hatte ich ihn angeleint. Heute vormittag ging ich mit ihm angeleint an einem Mann vorbei (es war leider etwas eng und keine Ausweichmöglichkeit - wobei ich zwischen beiden war) und er stellte den Mann, als wollte er mich verteidigen. Das war mir schon peinlich. Aber vorhin, als er dann frei laufen durfte und plötzlich wie aus dem Nichts ein Jogger aus einem Seitenweg auftauchte, an dem sprang er dann mehrmals hoch, umkreiste ihn, hörte auf keinen meiner Befehle und ließ sich von mir nicht angreifen. Irgendwie bekam ich ihn dann doch zu fassen. Es war mir extrem unangenehm. Vor einiger Zeit hat er auch einen entfernten Bekannten,den wir beim Spazierengehen im Wald getroffen haben, nicht zu mir gelassen. - Er ist so ein guter Hund, ich will ihn nicht ständig an der Leine lassen.
    Wie kann ich denn da mit ihm üben? Wir haben ja sonst kein Dominanzproblem? Ich kann mir auch keine fremden Leute zum Üben mieten... ;) Wenn wir seine Hundefreunde mit Halter treffen, ist alles in Ordnung. Und manchmal laufen die Jogger vorbei und es interessiert ihn nicht. Hat er um mich Angst? Wie kann ich mein Verhalten ändern, damit er begreift, dass das nicht sein muss?


    Hat wer damit Erfahrung? Danke euch für Tipps!!!

    Danke für die Anteilnahme - gibt ja doch einige mit diesem Problem... :???:


    Hmm, nur angeleint gehen mag ich mit ihm halt auch nicht. Zudem gehen wir meistens an Feldwegen entlang dem Wald spazieren, da kann er sich austoben. Dachte mir, ich werde vielleicht mit bekannten Hunden üben, bzw. deren Besitzer bitten, mich da zu unterstützen, damit ich das Abrufen üben kann.
    Habe es vorhin versucht, da hat's nämlich wieder nicht geklappt. Er ist losgaloppiert, hat sich auf mein Rufen kurz nach mir umgedreht und ist dann vorgelaufen, denn um die Kurve saß schon sein Freund, den ich nicht gesehen, er aber gerochen hat...


    So weit, nen schönen Abend noch mit euren kleinen Monstern!! ;)


    lg wildthing

    Hallo,


    habe derzeit ein Problem mit meinem Collie (11 Monate). Er ist ein sehr soziales Wesen und versteht sich mit (fast) allen Hunden. Ich habe auch darauf geachtet, dass er oft mit anderen spielen konnte. Auch jetzt treffen wir oft andere Hunde beim Spaziergang.
    Wenn er frei läuft und sieht einen anderen Hund will er unbedingt hin. Gefährlich wird's wenn eine Straße oder so dazwischen ist. Denn dann hört er auf kein 'Nein' mehr oder auf seinen Namen. Auch wenn ich mich zum Affen mache und rumhüpfe ist's ihm egal in diesem Moment. Darum habe ich ihn in kritischen Situationen lieber angeleint. Aber manchmal läuft er frei und dann taucht von irgendwo ein Hund auf, dann läufts wieder blöd. Außerdem sind ja nicht alle Hunde immer nur nett ... Wenn kein Hund in der Nähe ist folgt er aber sehr brav und läuft nie weg.
    Darüberhinaus wenn wir einen netten getroffen haben, und sie dürfen spielen, läuft er dann lieber mit den anderen mit, als mit mir. Meistens dreht er sich dann zwar irgendwann um, sieht mich und läuft wieder zu mir, aber das hat auch schon mal eine große Strecke gedauert.
    Wie können wir das am besten üben, dass ich einfach in allen Situationen wichtiger bin? - Ich weiß, dass er in einem bockigen Alter ist, aber ich will nicht, dass er in Gefahr kommt (Straße ...)
    Danke für Tipps!!
    Lg wildthing

    Teilstreckenerfolge: Habe mir jetzt eine Hundetrainerin organisiert, die ins Haus kommt und uns vor Ort Ratschläge und Tipps gibt (Besonders wg. seiner Auto-Angst und Angst vor div. Küchengeräten, Föhn, Staubsauger - er kommt ja von einem Bauernhof)- bin schon gespannt, was sie sagt. Und habe ihn schon mal in der Obhut meiner Eltern gelassen. Ging auch ganz gut. Ich arbeite dran (an mir und ihm)...


    LG Karin und Hiro

    Hallo und danke für die vielen Antworten! Ist eben eine ziemliche Umstellung und ich muss uns wahrscheinlich noch mehr Zeit geben. Ich habe ja auch zwei Kinder und es ist nicht so, dass ich die schwierigen Zeiten und Situationen nicht kennen würde. Aber vielleicht ist es mir auch einfach zur Zeit ein bisschen zu viel im Gesamtpaket, weil jeder Tag neu zu organisieren ist. Daher auch meine Kraftlosigkeit. Wahrscheinlich auch aus dem Antrieb heraus, mit dem kleinen Kerl von Anfang an alles richtig machen zu wollen. Bei soviel Anforderung bleibt wohl die Motivation auf der Strecke... Danke an euch für die vielen schönen Gedankenbilder - werde mich daran erinnern, wenn's mal nicht so läuft!

    Bei uns wohnt seit etwas über zwei Wochen ein vier Monate alter Collie. Er ist ein sehr lieber Hund. Im großen und ganzen geht alles einigermaßen gut mit ihm. Das Autofahren ist nicht ganz seins, da geht es vorn und hinten los und wir üben halt langsam mit schrittweiser Annäherung ans Feindobjekt. Wir sind bemüht, ihm auch viel Ruhe zum Eingewöhnen zu lassen und ich habe mich schon durch einen Stapel Hundebücher durchgelesen und mit vielen Leuten gesprochen. Wir machen auch Bindungsspiele und er reagiert schon ganz gut auf mich bzw. uns alle. Nur bin ich einfach nicht glücklich. Ich habe mich schon sehr auf ihn gefreut, merke aber, dass die Zeit einfach sehr anstrengend ist und nachdem ich noch nie einen Hund hatte, weiß ich gar nicht, wie sich alles weiterentwickeln wird, ob er noch irgendwelche schlimmen Eigenheiten entwickelt (wenn ich da so im Forum lese, wird mir ja ganz übel...). Wie ist es, wenn man einen Hund hat? Was ist das Schöne dran? Auch wenn sich jetzt vielleicht wer auf den Kopf greift, ich bin zur Zeit einfach nur verwirrt und mein Alltag durcheinandergerührt und sehne mich nach einer Perspektive... Danke für eure Antworten...

    Hi, wir haben einen Langhaar-Collie namens HIRO von vier Monaten, der jetzt seit eineinhalb Wochen bei uns ist. Die erste Woche hat mein Mann bei ihm im Wohnzimmer auf der Coach geschlafen, da unsere Schlafräume eine Etage höher sind. (Dass er im Schlafzimmer schläft, wollen wir nicht, da eine hohe Treppe hinaufführt und da wir noch kleinere Kinder haben und ich einen sehr leichten Schlaf und es mir reicht, wenn mich die Kinder aufwecken.) Die Nacht hält er ganz gut durch. Während der ersten Woche haben wir ihm sein eigentliches Nachtlager im Vorzimmer (ein Kuschelkörbchen) schmackhaft gemacht. Die nächsten drei Tage, in denen er schon im Vorzimmer schlafen sollte, bin ich bei ihm im Vorzimmer sitzen geblieben (erster Tag eine Stunde, zweiter eine halbe) und bin dann ins Schlafzimmer gegangen. Alles bestens, kein Winseln bis in der Früh. Nachdem wir aber dazu übergegangen sind, schon etwas früher hinaufzugehen und er noch nicht total müde war, hat er begonnen sehr zu winseln und versucht, sämtliche Kästchen im Vorraum zu besteigen und allesamt viel Krach gemacht. Mein Mann ist dann zu ihm runter und hat ihn beruhigt, bei ihm sitzen geblieben und dann ist Hiro wieder eingeschlafen. - Ruhe bis in die Früh. Heute nacht war es ebenso. Grundsätzlich ja kein Problem, aber erzieht er ihn nicht dazu: Wenn ich winsle, kommt jemand und tröstet mich? Oder kann man das am Anfang ruhig noch so machen, bis er besser eingelebt ist? Was, wenn er aber jetzt erst recht anfängt, die ganze Nacht durchzuwinseln und die Möbel zu besteigen? Ich habe 'Angst, dass er sich dabei verletzt. Wie am besten vorgehen? Danke vorab für eure antworten! :???: