WESEN UND ERZIEHUNG
Der Akita ist absolut treu, anhänglich und gehorsam seiner Familie gegenüber. Er ist ruhig,
ausgeglichen und mutig. Aber er ist auch ein Hund, der eigenständig denkt und seine Familie
mit seiner Sturheit manchmal zur Verzweiflung bringen kann.
Es gibt auch das Sprichwort "Einmal Akita - immer Akita" oder "Einmal und nie wieder".
Denn wer den starken Willen eines Akita nicht akzeptieren kann und nicht bereit ist, mit viel
Liebe, Geduld und Konsequenz an die Erziehung seines Hundes zu gehen, der sollte sich
lieber keinen Akita kaufen.
Wer den Akita kennt, weiß das es ratsam ist, immer die Nerven zu bewahren. Er genießt es
manchmal, seinem Besitzer so richtig auf der Nase herumzutanzen.
Deshalb ist es sehr wichtig, mit der Ausbildung so früh wie möglich zu beginnen. Denn aus
dem kleinen, süßen Baby wird schnell ein ausgewachsenes Energiebündel.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass der Akita nicht mit anderen "Gebrauchshunden" zu
vergleichen ist. Er ist einfach anders. Man braucht viel Geduld, und muss damit rechnen, dass
er Tage hat, wo er einfach keine Lust hat zu arbeiten, oder eine Übung vielleicht nochmals zu
wiederholen. Es kann dann auch schon mal passieren, dass man das Gefühl hat, von seinem
Akita ausgelacht zu werden.
Aber gerade wegen seiner Sturheit ist es wichtig, bei der Erziehung mit sehr viel Konsequenz
und Liebe an die Arbeit zu gehen. Der Besuch einer Hundeschule ist ratsam.
Auch wenn er nicht in die Sparte "Gebrauchs- Sporthund" fällt, liebt er es, eine Herausforderung
zu haben und zu arbeiten. Wer keine Lust hat, dies in einer Hundeschule zu tun, kann mit ihm
auch beim spazieren gehen arbeiten. Kleine Kommandos, apportieren, springen und auch
suchen. Wichtig ist eigentlich nur, dass er beschäftigt wird. Es lastet den Akita aus und fördert
die Bildung einer Parnerschaft zwischen Hund und Mensch.