Hallo zusammen,
meine Huendin Dania (ca. 3 Jahre, aus Nordspanien/Naehe Pamplona, ca. 6,8 kg, Jagdterrier-Pinschermix, SH 40 cm) lebt seit einem gutem Jahr bei mir. Sie wurde aus einer Perrera ueber eine Tierschutzorganisation befreit, ueber ihr Vorleben ist leider nichts bekannt. Es wird vermutet, dass sie bei einem Jaeger im Zwinger gehalten wurde, da sie fast zwei Monate brauchte, um stubenrein zu werden. Zudem war sie kaum sozialisiert, spielen musste ihr beigebracht werden....Dennoch hat sie ein sehr kontaktfreudiges und froehliches Wesen.
Dania kam damals getestet auf MMK zu mir, alles negativ. Erlichiose hatte sie mal, wuerde aber in Spanien noch erfolgreich behandelt. Im September 07 fingen ihre Ohren an auszufransen, sie war sehr muede und motivationslos. Ich liess sie bei meiner TA testen und leider war Dania auf Leishmaniose positiv (Titer 1:3000). Sie wird seit Ende Oktober mit Alluporinol behandelt (2x 1oo mg taeglich), ihre Werte besserten sie seitdem jedoch kaum. Zwischenzeitlich verlor sie schnell an Gewicht (in einer Woche ueber 200g). Sie bekam zusaetzlich eine homeopathische Immunaufbaukur. Ihr Futter reichere ich seit gut 1,5 Monaten mit Irostol an. Seitdem haelt sie ihr Gewicht von 6,8 kg.
Eigentlich bekam ich Dania kastriert. Sie wurde noch in Spanien noch kastriert und kam mit Narbe und Trichter nach Deutschland. Im Januar 08 bemerkte ich bei ihr die typischen Symptome der Laeufigkeit, sie verlor sogar Blut, so dass eine reine Sterilisation fast ausgeschlossen werden kann. Dania war trotz angeblicher Kastration laeufig! Zeitgleich wurde sie an ihrer Schnauze kahl und nach einem erneuten Test stellte sich heraus, dass sie erneut einen Leishmaniose-Schub hat. Hervorgerufen u.U. durch die Hormone bzw. Laeufigkeit.
Nachdem sich Danias Werte kaum bessern, hat mir meine TA zusaeztlich zum Alluporinol zu einer Behandlung mit Glucantime 1,5 (2,5 mg pro Tag fuer vier Wochen per Injektion subcutan) geraten. Danias Leber/ und Nierenwerte sind ok.
Zu meiner TA hab ich durchaus Vertrauen, sie behandelt Leishmaniose-Hunde schon seit Jahren.
Dennoch bin ich mir unsicher bzw. moechte ich ein ruhiges Gewissen haben, dass ich mich richtig entscheide und das bestmoeglichste fuer Dania tue.
Von daher nun meine Fragen:
Mit welchen Nebenwirkungen habe ich zu rechnen? Was kann ich tun, um Dania zusaetzlich zu staerken (Stressvermeidung und gutes Futter ohne Zusatzstoffe etc. mache ich schon)? Ist einer Leberschutzbehandlung ratsam? Wenn ja, mit was? Wie sehen Eure Erfahrungen mit Glucantime aus?
Oder doch besser mit Miltesofin behandeln? Wo bekomme ich es günstig?
Vielen lieben Dank schonmals im Voraus fuer Eure Antworten!!
Beste Gruesse
Simone mit Dania