Beiträge von WELSH-AUSSIE

    Hallo,


    erst jetzt habe ich alle Beiträge vollständig durchgelesen und finde die Diskussion sehr lobenswert und höchst interessant.
    Allerdings habe ich bei den ersten beiden Seiten so für mich gedacht "ah, es gibt wieder eine neue Hilfe in der Hundeerziehung".
    Nun, nachdem ich darüber nachgedacht habe und mir all die Erklärungen zu dem doppelten RR durchgelesen habe, war ich doch ein wenig enttäuscht... =) ,
    ganz einfach deshalb, weil ich das unter einem anderen Namen schon lange so praktiziere und auch erkläre.


    Die beiden Signale für Euren Rückruf sind nichts weiter als bedingtes und unbedingtes Signal.
    Gelernt werden sie dem Hund auch getrennt, anwenden kann man sie ebenfalls wie beschrieben wurde, nur dass es anders betitelt wird.


    Bitte nicht böse sein, ich finde nur, dass es hier ein bißchen wie eine neue Wissenschaft von Dr. so und so präsentiert und beschrieben wurde....
    Dabei bin ich auch immer gespannt auf neue Erkenntnisse....


    L.G., Claudia.

    @Fräuleinwolle


    Du hast folgendes geschrieben:

    Zitat

    WELSH-AUSSIE: Warum sollten "Clickerer" sich nur einzig aufs clickern beschränken?


    Der Clicker ist ne Hilfe, nicht mehr und nicht weniger.


    Das hat mich ein wenig verwirrt, deshalb meine darauffolgende Antwort.
    Ich hatte das Gefühl, dass du den Sinn des vorangegangenen Zitat's nicht richtig verstanden hast.

    @ Fräuleinwolle :


    Ich wiederhole das Zitat gerne, dann kannst du es genau zelebrieren und vielleicht verstehst du dann, dass es hierbei lediglich darum geht, dass es außer Clickertraining auch noch andere Wege gibt (zumindest interpretiere ich dieses Zitat so).... ;)


    Zitat

    Im übrigen Clickere ich auch, sehr viel sogar. Ich nutze ihn im Aufbau und zur Korrektur und man glaubt es kaum, ich bin damit auch recht erfolgreich. Aber ich sehe neben Clicker noch sehr viel mehr und wenn ich ausser dem kleinen Kästchen keine adequaten Lösungen mehr sehe, dann ist mein Horizont doch sehr klein.


    Ich hebe den Satz extra für dich nocheinmal hervor, der mich besonders beeindruckt hat:

    Zitat

    und wenn ich ausser dem kleinen Kästchen keine adequaten Lösungen mehr sehe, dann ist mein Horizont doch sehr klein.


    Um mehr ging es mir nicht, ich hoffe, dass Missverständnis ist nun aus der Welt :gott:

    Zitat

    Im übrigen Clickere ich auch, sehr viel sogar. Ich nutze ihn im Aufbau und zur Korrektur und man glaubt es kaum, ich bin damit auch recht erfolgreich. Aber ich sehe neben Clicker noch sehr viel mehr und wenn ich ausser dem kleinen Kästchen keine adequaten Lösungen mehr sehe, dann ist mein Horizont doch sehr klein.


    Absolut korrekt!!! :gut:

    Hallo,


    ich habe jetzt zu später Stunde nicht alle Beiträge gelesen.


    Aber... barfen finde ich relativ gut, habe es auch schon gemacht und würde es bestimmt auch weiterhin tun, wenn nicht der enorme Zeitaufwand wäre.


    Lange habe ich mich mit "Barfen" befasst. Lange gefüttert.


    Inzwischen fütter ich Wolfsblut und Platinum.


    Ehrliche Meinung- ich sehe keinen Unterschied.
    Weder am Gesundheitszustand ( super Blutbild ), noch am Fell etc.


    Ich einnere mich zurück an meine Kindheit, als ich meinen ersten Hund bekam...


    Er bekam fast nur Essensreste, wir kannten es nicht besser....er wurde 16 Jahre alt.


    Trotzdem mache ich mir heute Gedanken über die Ernährung meines mir anvertrauten Tieres (so, wie ich mir über meine eigene Ernährung auch Gedanken mache, was ja leider nicht mehr einfach ist).


    Aber ich kann nicht alles perfekt machen und ob Barfen wirklich so perfekt ist, wurde noch nicht erforscht.


    Wer weiß schon genau, ob es das richtige Eiweiß ist und ob die Menge passt.


    Man geht ja beim Barfen gerne vom Ursprung Wolf aus.


    Der hat allerdings nie den Mageninhalt vom Reh u.s.w. verpuzzt...


    Hinzu kommt, dass unsere heutigen Haushunde nur noch wenig mit dem Wolf zu tun haben, auch im Bezug auf die Verdauung...


    Für mich ist Barfen, wenn man sich ernsthaft damit auseinandersetzt, eine gute Möglichkeit seinen Hund gesünder zu ernähren, als mit den industrieell hergestellten Futtersorten, aber andererseits auch wiedermal eine extrem hochgepuschte moderne Erscheinung.


    L.G., Claudia.

    Ich fand, finde und werde es auch immer abscheulich finden, was sich der Mensch für Rechte raus nimmt, um Tiere nach seinen Maßstäben, Vorstellungen und Wünschen zu züchten, zu quälen und zu mißhandeln!


    Und dennoch gehöre auch ich der Spezies an, die sich für bestimmte Rassen begeistern können, wie z. B. Schlappohren, was ja auch nicht normal war und/ oder ist.


    Trotzdem gibt es meines Erachtens Grenzen. Nämlich dann, wenn die Lebensqualität eines Tieres grob beeinträchtigt wird (tiefergelegte Schäferhunde = HD, Mops = Kurzatmigkeit u.s.w.)


    Das Kopieren finde ich auch nicht wirklich sinnvoll und bin absolut kein Befürworter, aber es war eben mal so und nicht anders.


    Damals wurden die Welpen gleich kupiert, besonders die Jagdhunde.
    Zum Einen, weil sie respektvoller ausschauen sollten und zum Anderen, weil sie im Unterholz arbeiten mußten, was außer Flöhe, Zecken etc. auch noch Kletten u.s.w. abhalten sollte.


    Ich finde, dass man nicht immer alles absolut böse verurteilen soll, bevor man nicht nach den Ursachen und den entsprechenden Grund gefragt und/ oder erforscht hat.


    Dennoch bin ich froh, dass zumindest das Kupieren heute in Deutschland nicht erlaubt ist.
    Aber das ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein... es gibt noch sooooviel, was eigentlich auch verboten gehört!


    Guten Nacht,


    Claudia.