Beiträge von Momo60

    Hallo.......


    war jetzt seit einiger Zeit nicht mehr da, es gibt aber viel zu berichten: Offensichtlich ist mein Hund seit einigen Monaten völlig falsch behandelt worden, denn allem Anschein nach habe ich jetzt die Diagnose gefunden ( ist schon der Hammer, da geht man zu drei Tierärzten, und keiner kommt von selbst auf die Idee......). Mein Hund hat wohl eine Demodikose, also einen Befall mit Demodex-Milben. Das hat erstmal nichts mit einer Futtermilbenallergie zu tun, denn diese Milben sitzen UNTER der Haut. Ich hab mich jetzt hier noch nicht schlau gelesen, aber im übrigen Netz, und da fand ich einfach alles, was auf ihn passt.


    Um es kurz zu machen: Ich stehe derzeit mit der Uniklinik München in Kontakt, denn bei denen läuft eine Studie über diese Krankheit, und ich werde ihn dort wohl vorstellen müssen, denn in unserer Gegend scheint kein Tierarzt zu sein, der sich damit auskennt. :motz:


    Allerdings bin ich jetzt wieder bei meinem eigentlichen "Haus"-Tierarzt, und der behandelt ihn wohl richtig, jedenfalls meinte das die Ärztin aus München. Chiaro erhält im Moment wieder ein Antibiotikum, weil das Ekzem so schlimm war, dass bereits die Lymphknoten dick geschwollen waren ( und EINE Gefahr bei dieser Erkrankung ist die Sekundärinfektion der Haut, die, falls sie bis zur Blutvergiftung geht, auch tödlich für den Hund sein kann :/ ) und außerdem ein Anti-Milbenmittel, und nach einigen Tagen kann ich erstmals seit Monaten sagen, dass der Juckreiz bei ihm nachlässt.


    Ich bin richtig sauer, weil diese sogenannte SUPER-Tierärztin, bei der ich wegen der Allergie war ( die er sicherlich auch hat, die aber nicht für seine Beschwerden verantwortlich ist, wie wir jetzt wissen) nicht mal auf meinen Tipp hin ihn auf Milben untersucht hat, sondern sich nur an der Allergie festgebissen hatte. Man hätte dem Hund viel Medikamenteneinnahme und uns viel Geldausgabe ersparen können.


    Übrigens sprühe ich ihn auch seit ein paar Tagen mit kolloidalem Silber ein, und die Haut regeneriert sich, aber wie gesagt kriegt er ja auch Antibiose, also kann ich leider nicht sagen, worauf hin es jetzt besser ist.


    Die homöopathische Behandlung musste ich erstmal aufschieben, weil zum einen der zuständige Tierarzt im Urlaub war und zum anderen ich jetzt der Meinung bin, wenn er so einen Befall dieser Milben hat, müssen erstmal die Milben weg....und dann kann man es homöop. angehen, um den Hund wieder aufzubauen.


    Hat noch jemand Erfahrungen damit???? Für jeden Hinweis wäre ich dankbar.


    lg Momo

    Hallo Mausezahn ;) dacht ich mir doch, dass Du das bist *lach*


    Also.....meine Gefühle beim barfen beschreib ich besser nicht ( als Möchtegern-Vegetarier!!!).....gestern als die Knochen bei mir angekommen sind und mein Liebster mir erzählte, dass das "frisch geschlachtet" sei, hab ich schon die Augen und alles andere zugekniffen und dem Hundel den Knochen in den Garten geworfen :hilfe:


    ....aber was macht man nicht alles für so ein Hundetier ;) . Also soll heißen, ich hab schon Probleme mit dem rohen Fleisch, vor allem, wenn es noch so richtig nach Tier aussieht, aber wie gesagt, dem Hund schmeckt es.......


    Allerdings hat mein Hund in der letzten Woche etwas abgenommen.....aber ich muss halt erst die richtige Menge finden.


    Ansonsten läuft alles........


    lg Momo

    Hallo.........


    danke für Eure Antworten.


    Also, wir sind jetzt beim Tier-Homöopathen ( er ist auch "richtiger" Tierarzt) und als erstes wurde mal der Stuhl eingeschickt, um zu sehen, wie sehr seine Darmflora durch die vielen Medikamente belastet ist.


    Dann soll er sein konstitutionelles Mittel kriegen, und er ist guter Hoffnung, dass dann die Allergie auch wieder vergeht bzw. Chiaro wieder alles fressen kann.


    Im MOment halt ich mich eben an Rohfütterung, mein Hund ist übrigens sehr glücklich darüber :roll: - gestern hat er seinen ersten rohen Rinderknochen verputzt.


    Ich halt Euch auf dem Laufenden, vielleicht weiß ja auch noch jemand was .........


    lg Momo

    Hallo.........


    ich wünsche Dir und Deinem Hund, dass Du die richtige Entscheidung für Euch beide fällen kannst.


    Als im letzten Sommer mein Hund, er war gnadenreiche 15 Jahre alt, mein Hund eingeschläfert werden musste, hab ich mich ( und auch ihn) wochenlang damit gequält, weil ich keine Entscheidung FÜR seinen Tod fällen wollte. Er hatte sein Jahren ein Prostatacarcinom, lebte aber gut damit. Keiner wollte mir immer glauben, dass dieser Hund schon 15 Jahre alt war - allerdings im letzten halben Jahr verschlechterte sich sein Zustand zusehends. Er war aber immer noch rege an unserem Familienleben beteiligt, fraß gut, und vor allem ging er noch jeden Tag einmal in seinem Lieblingsbach baden ( sogar noch einen Tag vor seinem Tod!!!).


    Als er jedoch begann, nicht mehr zu fressen, sich oft tagelang zu erbrechen, wusste ich, dass jetzt die Zeit des Abschiednehmens da war.....und trotzdem konnte ich wochenlang die Entscheidung nicht treffen, denn immer, wenn ICH soweit war, fraß er wieder ein paar Brocken und schien mir aufgeweckter als am Vortag. Mein Tierarzt meinte damals, dass es für ihn und auch mich ein Segen wäre, wenn er von selbst einschlafen könnte - was aber leider nicht geschah. Ich hatte ihm und auch meinen Kindern versprochen, dass er so lange bei uns bleiben dürfte, wie ER das wollte...und ich wollte einfach nicht eingreifen, weil ich mich dann als Mörder gefühlt hätte.


    Als er aber am PFingstmontag nicht mal mehr den Kopf hob, um mich zu begrüßen ( obwohl er am Vortag noch mit mir baden war, wenn auch nur für ganz kurze Zeit), wusste ich, dass jetzt der Moment da war, ihm den Gefallen zu tun, ihn zu erlösen.


    Der Tierarzt kam in unser Haus, er musste noch nichtmal den schlimmen letzten Weg gehen.........


    Es war sehr sehr schlimm für mich, und auch heute, ein dreiviertel Jahr später und trotz neuem Hund, sitze ich hier mit Tränen in den Augen!!


    Ich wünsch Dir ganz ganz fest, dass Du weißt, wann es soweit sein muss.....für Dich und Deinen Hund. Er hat nur Dich, der ihm diese Entscheidung abnehmen kann, und ich meine auch, dass wir diese Tiere, die sich uns anvertrauen, nicht leiden lassen dürfen und unseren eigenen Egoismus hinten an stellen müssen. Es ist meist UNSERE Trennungs-und Verlustangst, die uns daran hindert, den letzten Weg für das geliebte Tier einzuleiten.


    Fühl Dich gedrückt und gib Deiner Hündin einen liebevollen Knuff!!!


    lg Momo

    Hallo, danke für Eure Antworten:


    Liebe Elke, von kolloidalem Silber hatte ich vorher noch nie gehört, aber schon komisch, einen Tag nach Deiner Antwort hab ich mit einer Hundebesitzerin hier aus dem Dorf gesprochen, und die hat mir was von "Silberwasser" erzählt, auch im Zusammenhang mit Ekzemen. Nachdem ich mich nun schlau gegoogelt habe, weiß ich, dass beides das selbe ist. Ich hab mir ein Buch von Amazon drüber bestellt und werd mich mal belesen, vielleicht ist das was für uns :roll:


    Liebe Mareike, Sulfur hat meiner auch schon bekommen, allerdings bevor die Antiobiotika-Behandlung war. Hat damals gar nichts bewirkt, wobei ich sehr von Homöopathie überzeugt bin, ich allerdings den Tipp für Sulfur von meiner eigenen Heilpraktikerin erhalten hab. Eigentlich passt Sulfur ideal zu ihm....


    Aber nun zu den neuesten Erkenntnissen: Mein Hund ist - nachdem ich das selbst der TÄ vorgeschlagen hatte- nochmals auf Milben getestet worden, und siehe da, jetzt hat er auf einmal eine Allergie auf Hausstaub und Futtermilben!!!!!!!!! Ich könnt mich echt ärgern, dass die TÄ nicht so schlau war, und das vorher mit hat testen lassen, denn dann hätten wir dem Chiaro viele Medikamente und uns viel Geld sparen können.


    Wie dem auch sei, ich hab sofort auf Barfen umgestellt, er freut sich riesig über das rohe Futter, und ich weiß nicht, ob es einen Zusammenhang hat oder nur Zufall ist, bereits nach 2 Tagen ist der Ausschlag am Bauch so gut wie weg.


    Hat jemand noch ein paar gute Tipps für uns wegen dieser Futtermilbenallergie??? Was kann ich noch füttern?? Er frisst zum Beispiel für sein Leben gerne trockene Semmeln, kann er die kriegen?? Oder seine geliebten Kauknochen? Sind da auch Milben drauf, denn ich hatte immer den Eindruck, wenn der die gefressen hatte, wurde der Ausschlag schlimmer ( ich hielt es leider anfangs für eine Allergie auf Rind, als jedoch der Test negativ war, hab ich ihm diese Knochen auch weiterhin gegeben). Meine Tierärztin meinte jetzt jedenfalls, ALLES, was jemals einem Trocknungsprozess ausgesetzt war, kann milbenbefallen sein!!!


    So, hier gibt es bestimmt Leute, die schon vieeeeel mehr Ahnung als ich haben, bitte gebt mir Infos, damit ich nicht so ratlos hier rumhänge und ihm vielleicht Dinge verweigere, die er trotzdem fressen dürfte.


    (z.B. ist er ja noch "in Ausbildung", und bei einem Labbi ist nichts wichtiger als Leckerlis.....was gebt Ihr denn hier jetzt als Leckerlis, wenn er Trockenfutter nicht mehr kriegen soll? Über das Einfrieren vorher hab ich auch schon unterschiedlichstes gelesen, oft soll es gar nicht so gut helfen, weil die Hunde ja meist auf den Kot der Milben allergisch sind und der bleibt leider erhalten)


    Vielen Dank und bis hoffentlich bald.........


    lg Momo + Labbi

    Hallo.......


    nachdem ich mich schon an anderer Stelle vorgestellt habe, komme ich gleich zu dem Problem mit meinem Hund:


    Unser Chiaro ist ein schwarzer Labrador, 10 Monate alt und hat eigentlich seit Welpenzeit einen "Auschlag " am Bauch, den ich anfangs für so was ähnliches wie Babymilchschorf gehalten habe, da ich noch nie einen Welpen hatte. Leider verging das ganze nicht, und wir gingen zu unserem Tierarzt.


    Der hielt es erstmal für eine "Kontaktallergie" von den Feldern, weil er lt. seiner Aussage ja so klein sein und alles ihm in den Bauch pieksen würde.


    So, der Hund wuchs und wuchs, der Ausschlag verging nicht. Da ich vorher noch nie davon gehört hatte, dass Hunde so häufig auf irgendwas allergisch sein können ( haltet mich bitte nicht für blöd, ich hab ne humanmedizinische Ausbildung und hatte vorher 15 Jahre einen Hund - allerdings Mischling- der so was noch NIE hatte - daher mein Nichtwissen!! :???: , musste ich erst durch meine Nachbarin, deren Boxerhündin auf alles mögliche allergisch ist, darauf hingewiesen werden.


    Also unser nächster Weg zum anderen Tierarzt, der hier in unserer Region den besten Ruf hat. Dort angekommen, wurde tatsächlich Blut abgenommen, und auch ein Abstrich von den Eiterpickelchen am Bauch gemacht, die er zwischenzeitlich entwickelt hatte.


    Das Ergebnis kam, er war so gut wie nicht allergisch, nur auf Ente, allerdings hatte er wohl einen Keim auf der Haut, der jetzt - haltet Euch fest: schon seit 8 Wochen mit Antibiotikum behandelt worden ist.......zwischendurch wurde es tatsächlich auch besser, aber immer wieder flackert dieser Ausschlag auf. Er leckt und beißt sich viel dran rum, es ist etwa handtellergroß und am Bauch, da wo wir Menschen in etwa die Leistengegend haben.


    Nun hat er gegen den Juckreiz auch noch ein Antihistaminikum bekommen, zum Eingeben, was absolut NICHTS!!! gebracht hat.


    Meine Tierärztin wurde immer ratloser, und meinte nun letzte Woche, um den Kreislauf von JUCKEN-BEIßEN-ENTZÜNDUNG mal zu unterbrechen, würde sie ihm ein Cortison spritzen, das nur drei Tage wirkt ( sie wollte das bewusst nicht , weil der Hund ja noch im Wachstum ist, aber offensichtlich ist ihr Latein auch am Ende).


    So, sie hat ihm also das Cortison gespritzt, mit dem Ergebnis; NULL!!!! Es geschieht nichts.....der Hund beißt weiter, kratzt sich.......


    Wir füttern seit Monaten ein Allergiefutter, nur Lamm und Reis.....und ich wichtle schon rum, ob ich nicht barfen soll. Damit hab ich allerdings ein "kleines" Problem, denn ich bin ein Möchtegern-Vegetarier, und hab echte Probleme mit rohem Fleisch, Pferd z.B. könnte ich schon gar nicht anfassen, weil ich selbst 30 Jahre lang geritten bin :/


    Mein letzter Versuch war nun noch, dass ich die Tierärztin nochmals fragte, ob es nicht ein Pilz sein könnte.....ihre Antwort war, ein Pilz würde nicht jucken :???: und bei dieser Gelegenheit hab ich dann auch erfahren, dass sie vor Wochen bei dem Allergietest nur Nahrungsmittel, aber z.B. keine Milben hat testen lassen. Also holen wir das jetzt nach, denn ich denke mal, dass er vielleicht auf die Milben auf dem Trockenfutter allergisch ist.


    Was meint Ihr dazu??? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht??
    Mich hat das ganze schon an die 500 € gekostet und meinem Hund leider keinerlei Linderung gebracht......gottseidank hat er wenigstens das Antibiotikum gut vertragen und keinerlei Durchfall drauf gekriegt.


    Ansonsten ist er ein sehr sonniges Kerlchen, wird bei uns viel beschäftigt, ist sehr lerneifrig und sicherlich leidet er nicht an irgend einer Verhaltensstörung, an die wir in unserer Verzweiflung auch schon gedacht haben...... :/


    Vielen Dank für Eure Antworten........


    lg Momo