Beiträge von northernstar

    Danke für die Antworten.

    @ Jimmy Jazz
    Dinos Geschichte ist wirklich bewegend. Ich finde es bemerkenswert, wie gut ihr euch um ihn gekümmert habt. Er hat ja ein sehr stolzes Alter erreicht, da kann es ihm nur gut ergangen sein.

    @ Nachtigall
    Vielen, vielen Dank für deine wirklich netten Worte :smile:
    Ich kann mittlerweile jeden Tag ein bisschen besser damit umgehen.
    Meine Kleine wird immer ihren Platz in meinem Herzen haben.
    Sie war mein Traumhund, sie gibt es nur einmal und vergessen werde ich sie nie.
    Kein neuer Hund wird daran etwas ändern, er wird seinen eigenen Platz in meinem Herzen einnehmen.
    Wenn ich mir die Seiten von diversen Tierheimen/Tierorganisationen ansehe tun mir die armen Tiere richtig leid, ich will so einem armen Ding eine Chance geben.
    Vielleicht werde ich in den nächsten Tagen mal zu ein paar Tierheimen fahren und mich umsehen, es interessiert mich wie die Tiere dort leben.

    Vielen, vielen Dank für die Antworten !:smile:
    Es hilft, wenn man weiß, dass man damit nicht alleine ist.
    Bereits zwei Tage nachdem ich meinen Hund einschläfern lassen musste, bekam ich von Freunden Kommentare zu hören wie zB :" Jetzt lass das Tier doch endlich ruhen" oder "Kauf dir doch nen Neuen", als würde es sich um einen Gegenstand handeln, den man einfach austauscht, wenn er kaputt ist.
    Daher spreche ich eigentlich ausser mit meinem Vater nicht mehr darüber.
    Aber ich weiss auch, dass jemand ohne Hund diesen Verlust nicht verstehen kann.

    Zitat

    Ich mußte meine Ellie am 27.12.2007 erslösen mit gerade mal 2 Jahren.


    Das tut mir wirklich sehr Leid, mein Beileid.
    In so einem jungen Alter, das ist wirklich schrecklich, kaum vorstellbar. Ich hoffe Lotte gibt ihnen Trost.

    Zitat


    ...Ganz besonders eindrucksvoll empfinde ich Ihr Alter und die damit verbundene soziale Bindung zum vierbeinigen Freund, dass ist heutzutage nicht selbstverständlich!

    NG obstihj


    Vielen Dank für ihre lieben Worte. Ich hatte/habe eine wirklich starke Bindung zu meiner Kleinen.
    Wie gesagt bekam ich sie mit 8 Jahren, quasi mein ganzes Leben, an das ich mich bewusst erinnern kann, war sie bei mir. Ich war damals der Kleinste auf dem Hundeplatz, hatte aber einen der grössten Hunde, darauf war ich immer wahnsinnig stolz. Das ist nur eine von unzähligen, schönen Erinnerungen, daher ist der Gedanke, dass sie nicht mehr da ist schwer zu akzeptieren.
    Auch mein Hund hatte Krebs, anscheinend scheint das ja viele alte Hunde zu treffen.
    Mit 10 Jahren musste ihr die Gebärmutter entnommen werden, ein Jahr später kam der nächste Schock : Krallenkrebs, ein Zeh wurde amputiert. Hier war die Angst besonders gross, denn unser vorheriger Hund war im selben Alter daran gestorben. Doch auch das hatte ihr nichts aus gemacht und sie lebte noch mehr als zwei Jahre ein gutes Leben.
    Aber als dann vor einigen Monaten der Krebs kam mit einem enormen Geschwür an der Brust, wurde mir langsam bewusst, dass die Zeit des Abschieds näher rückt. Mein Tierarzt sagte, dass sie für einen Riesenschnauzer sehr alt wäre und man nichts mehr machen könne.
    Mein Vater und ich haben uns bemüht ihren Lebensabend so schön zu gestalten wie möglich und hatten Zeit Abschied zu nehmen, der Gedanke daran hilft.

    Mit dem neuen Vierbeiner werde ich es langsam angehen, es ist alles noch zu frisch und ich weiß ja noch nicht mal in welche Richtung es gehen soll ( Rasse-technisch ) .

    Noch mal vielen Dank, dass ihr mir eure Geschichten geschildert habt.

    Hallo erstmal ! ;)

    Ich habe mich hier angemeldet in der Hoffnung einige Antworten/Denkanstösse zu meinen Überlegungen und Fragen zu finden.

    Zu meiner Person :
    Ich bin 21 Jahre alt, männlich und Student.
    Vor kurzem habe ich mich von meiner Riesenschnauzerhündin trennen müssen. Ich hatte sie seit ich 8 war, fast 14 Jahre war sie bei mir und ich liebe sie über alles. Sie war für Alter unglaublich fit, doch in ihren letzten zwei Monaten ging es schlagartig bergab und als sie mir zeigte, dass sie gehen wollte, habe ich sie erlösen müssen.
    Es war das schwerste, dass ich je machen musste und der Schmerz sitzt noch sehr tief.
    In der ersten Zeit danach habe ich mir gesagt, dass ich nie wieder einen Hund haben werde, zu schwer war es meine geliebte Freundin gehen zu lassen.

    Jedoch habe ich mich heute dabei ertappt, wie ich die Seiten hiesiger Tierheime durchstöbert habe. Zum einen, weil ich weiß, dass mir auf die Dauer ohne Hund etwas im Leben fehlen würde.
    Zudem wär da noch mein Vater, er war das "2. Herrchen", er ist Rentner und mein Hund war immer tagsüber bei ihm. Seit sein eigener Hund vor vielen Jahren gestorben ist ( es war der Vater meiner Hündin ) hat er sich sehr viel um sie gekümmert. Jeden Mittag hat er sich mit seinen langjährigen Freunden getroffen und zusammen haben sie lange Spaziergänge mit ihren Hunden gemacht. Ich merke, wie sehr ihm das fehlt, er braucht jetzt viel länger um "auf Trapp" zu kommen, es fehlt die Struktur die der Hund gegeben hat. Mein Vater hatte sein Leben lang Hunde, ohne wird er bestimmt nicht glücklich sein.

    Obwohl ich langsam akzeptiere, dass das mit meiner Hündin so sein musste, dass sie ein schönes, langes Leben hatte und dass ihre Zeit gekommen war, fühle ich mich ein bisschen wie ein Verräter während ich diesen Text tippe.
    Doch ich weiss auch, dass einmal ein neuer Hund bei mir einziehen wird.

    Daher jetzt einige Fragen :
    Wie lang habt ihr gebraucht, bis ihr wieder für einen neuen Hund bereit wart ? ( Schuldgefühle )
    Habt ihr euch wieder einen derselben Rasse "zugelegt" ? ( Erinnerung an den vorherigen ( optisch ), Vergleiche )
    Wenn ihr einen Rassehund hattet, habt ihr euch wieder auch die Suche nach einem Züchter gemacht oder wolltet ihr mal einem "armen Ding" aus dem Tierheim eine Chance geben ?

    Ich bin noch nicht bereit für einen neuen Hund, aber meinem Vater zuliebe möchte ich nicht ewig warten und mich gut vorbereiten, denn :
    Ein weiterer Riesenschnauzer kommt nicht in Frage, zum einen ist nicht mehr der Platz gegeben, um so einem grossen, agilen Hund gerecht zu werden, zum anderen hätte ich Angst, dass mich ein neuer Schnauzer zu sehr an meine Hündin erinnern würde und ich dann ungewollt Vergleiche anstellen würde.

    Ich werde später noch den Fragebogen ausfüllen, der Post ist schon lang genug und ich möchte potentielle "Antworter" nicht abschrecken.;D
    Ich hoffe auf Antworten und vielen Dank im Vorraus ! :smile: