Hi Romi,
es ist bei den Hunden wie bei denMenschen Veranlagung, was für Zähne und wieviel Zahnstein man hat. Das liegt an der Zusammensetzung des Speichels.
Hat man eben einen Hund mit starker Neigung zu Zahnstein, hilft definitiv kein Trockenfutter und Kaumaterial welcher Art auch immer obwohl das natürlich unterstützend zur Pflege beitragen kann..
Ebenso sollte man regelmäßig beim TA den Zahnstein entfernen lassen, bevor er überhand nimmt....kann für den Hund sonst sehr schmerzhaft werden und zum totalen Zahnverlust führen.
Du solltest Deinem Hund aber erstmal spielerisch und mit Leckerli beibringen, dass Zähne anschauen und Maul anfassen eine ganz harmlose Sache ist, die grundsätzlich streßfrei mit einem super duper Leckerli belohnt wird......sprich, ihr Knurren muss abgewöhnt werden.
Wenn Du das soweit im Griff hast ( zeig ihr das Leckerli ruhig und leg es sichtbar hin. Sie bekommt es aber erst, wenn sie ruhig ist und still hält, das können am Anfang nur wenige Sekunden sein ), könntest Du anfangen, mit einem Finger an die Zähne zu gehen...alles ganz kurz anfangen und bloß keinen Stress oder Zwang.
Es gibt eben einfach Hunde, die generell Berührungen am Maul unangenehm und bedrohlich empfinden.
Bei allen 3 unserer Mädels kann ich mit den Leftzen ( Lippen ;-) ) rumwackeln, ohne einen einzigen Knurrer. Einzelne Zähne anfassen und wenn ich wollte, die Zunge lang ziehen....minimale weiche Zahnsteinablagerungen ( kaum sichtbar ) kann ich auch mit nem Fingernagel abkratzen ........das Vertrauen muss man sich aber langsam aufbauen und auch erhalten...da müssen dann ( besonders bei einem skeptischen Hund ) am besten immer erst mal Leckerli her und auch lange Zeit beibehalten werden und viel loben.
Viel Geduld beim Üben
Alexandra und die Mädels