Beiträge von Iris + Berny

    Das mit den Blumenbeeten finde ich nicht zu kompliziert. Einfach die Hunde am Anfang ständig im Auge behalten und sofort mit Nein / Raus da / sonstwas aus dem Beet schicken, wenn sie rein gehen.

    Das mit dem Büsche makieren... hm... keine Ahnung ob dein Hund lernen kann KEINEN EINZIGEN Busch zu makieren.

    Unsere haben schnell gelernt nicht ans Haus, die Blumentöpfe und ans Gartenhaus zu pinkeln. Trotzdem pinkeln sie an alle Büsche. Ist aber sicher auch nur eine Sache der Erziehung! Immerhin hat Berny auch gelernt bei zwei bestimmten Nachbarn nicht aussen an die Hecker zu pinkeln.

    Ich glaube auch wenn wir einen sehr wechselhaften Tagesablauf haben, haben wir automatisch unsere Rituale. Ich geh zB nie zur gleichen Uhr- und Tageszeit spazieren, Futter gibts aber immer nach dem Spazierengehen und das wissen die Hunde.

    Wenn ich in der Früh raus gehe und die Hunde begrüsse, heisst das, dass sie aus dem Zwinger dürfen. Ignoriere ich sie, müssen sie noch drinnen bleiben.

    Fange ich an die 2l Wasserflasche zu füllen, wissen sie, jetzt gibts Futter.

    Man kann also auch seinen Tagesablauf für den Hund strukturieren, ohne sich an fixe Uhrzeiten zu lassen. Wir haben unsere Rituale, die dem Hund sagen, was jetzt als nächstes passieren wird, und trotzdem variiert alles in der Zeit.

    Ich mag es nicht besonders, wenn die Hunde um fixe Uhrzeiten fixe Erwartungen haben. Es ist nur lästig, wenn man sich dann doch mal nicht dran halten kann, oder die Hunde mal im Urlaub betreuen lassen muss.

    Also die Videos sind ja echt schrecklich! Sich gegenseitig über den Haufen fahren, die Hunde der Konkurrenten über den Haufen fahren, Hunde die verbal wild angetrieben werden, obwohl da doch offensichtlich nirgendst Platz ist um durchzukommen. Also echt...

    Ich finde Massenstart an sich cool, aber um das gut zu machen braucht man wohl wirklich sehr, sehr viel Platz. So wie in Schweden, wo oft auf eingefrorenen Seen massengestartet wird.

    Den Hunden auf die Zehen fahren, das geht ja gar nicht!

    Ich finds ja auch schade mit Motorgeräusch zu trainieren, aber im Endeffekt ist es echt eine Frage der Sicherheit.

    Jedes Gefährt, dass von den Hunden auch bergauf ohne Motor gezogen werden kann, ist so leicht, dass die Hunde auf dem Flachen ohne dich auch mit blockierten Rädern weiterziehen.

    Das Einzige was ginge: Ein leichtes Quad ohne Motor, wo man bergauf absteigt und entweder nebenher geht oder gar schiebt. Aber das ist dann halt maximal ein 150cc bei 5 Hunden, und mit mit romantischen Quad-wanderungen im Sommer ist da nix. Auch haben wir ja 5 Hunde, wissen aber nicht wie es weiter geht. Wenn Jaakko dann ausfallt und Roots nachlasst, ist das Teil erst wieder zu schwer und muss mit Motor gefahren werden.

    Und sollten wir wirklich noch 2 Hunde dazu nehmen, ist es schon wieder fast zu leicht.

    Hibbel, hibbel, heute hol ich das Teil ab!

    Bin noch immer total nervös und aufgeregt. Bin x mal im Kopf durchgegangen, ob wir uns wirklich richtig entschieden haben. Aber im Endeffekt komme ich immer wieder zum gleichen Schluss: mit all dem was wir wollten, war es einfach der einzig mögliche Kompromiss.

    Man kann halt nicht einerseits ein Quad mit mindestens 400cc wollen, allrad, das ganze am Besten noch in Marke (Polaris, Yamaha, ...), von mir aus gebraucht, aber mit nicht zu viel km und nicht zu abgewrackt (die Leute fahren mit ihren Quads hier ohne Rücksicht auf Verluste) und aber trotzdem weniger als 5000 Euro zahlen.

    Die Minuspunkte dieses Quads sind einerseits die Marke ("Billigmarke"), andererseits sein seeehr hohes Gewicht (wodurch die Lenkung sehr schwer geht). Aber okay, hätten wir dieses nicht genommen, wäre es ein anderes geworden (der Favorit meines Mannes), auch eine Billigmarke, zwar 100kg leichter, dafür auch mit schwächerem Motor und 1000 Euro teurer.

    In Marke hätten wir nun mal maximal ein 300cc 4x2 bekommen, und auch das nur mit deutlich mehr km und Alter, als unser Auserwählter.

    Ich denke es war doch die für uns richtige Wahl! Heute geh ich dann noch Helm kaufen, und heute Abend kommt die erste Testfahrt :D ! Werd versuchen Photos und Video zu machen!

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    :D

    Das ist er! Ein Hytrack 550 4x4, gebraucht aber vom Händler.

    Bei uns gibt es hier seit Samstag ja den "Kampf der Geschlechter". Ich kenne meinen Mann ja beim Autokauf, und ich hatte es satt mich jedes mal von ihm überrumpelt zu lassen! Er hat ja "nur so" bei einem Quadhändler vorbeigeschaut und beim erstbesten ( :hust: meine Meinung) Quad beschlossen "DAS soll es sein!". Jetzt habe ich mir in den Kopf gesetzt was besseres und billigeres zu finden! Okay, einziges Manko: ist keine Marke (Chinese), aber auch das war ein Kompromiss mit meinem Mann. Ich hätte bei gleichem Budget lieber was kleineres, älteres und dafür Marke genommen. Er hatte zu viel Schiss, dass was Älteres dann in schlechtem Zustand ist und wir mit was Kleinerem nicht zufrieden sind.

    Freu mich jetzt aber schon total :D ! Es muss nur noch versichert werden, und morgen wird es abgeholt (Transportanhänger habe ich heute nämlich auch gleich gekauft :hust: ).

    bungee

    Ja, das Hundetraining mit dem Quad wird wieder was ganz was Neues sein. Ich glaube dass man das Tempo echt mit ganz, ganz viel Fingerspitzengefühl regeln muss. Damit es einerseits für die Hunde realistisch und berechenbar bleibt (bergauf geht es langsam, bergab etwas flotter, in tiefem Boden geht es härter als auf hartem Boden), andererseits sie sich aber nicht auf den Motor verlassen.

    Ich denke wenn man seine Hunde aber sehr gut liest (das werde ich meinem Mann beibringen müssen, der konnte ja letztes Jahr wegen dem kaputten Knie nie die Hunde trainieren), sieht man schon, wie gut sie arbeiten. Und nimmt dem entsprechend Tempo raus oder auch nicht.

    Aber ganz ehrlich: all diese "Nachteil" gegenüber einem Trainingswagen werden durch den enormen Sicherheitsgewinn wett gemacht! Endlich mal einfach absteigen können, vorgehen und die Hunde korrigieren, wenn sie Blödsinn machen!!!! Nicht mehr hinten am TW hängen, sich die Seele aus dem Leib schreien und wissen, dass wenn man auch nur einen Fuss auf den Boden setzt, zerren einen die Hunde einfach mit blockieren Reifen mit.

    Und noch dazu können wir jetzt zu zweit trainieren! Nicht mehr einer fahrt mit den Hunden eine Runde, und der anderen wartet inzwischen im Auto und friert sich den Hintern ab. Oder bleibt dann gar zu Hause, weil es so einfach keinen Spassfaktor hat. Ich freu mich schon, zu zweit um 5 in der Früh, bei Regen und Kälte raus um die Hunde zu trainieren :D !

    Die Idee von Nikki ist richtig, richtig gut!

    Kontaktiere doch einfach mal einen Züchter vom SHC oder einen anderen Musher aus deiner Gegend. Kontaktdaten findest du ganz leicht über den Zuchtverein, oder sonst über den Musherverein (gibts mehrere, schau einfach mal bei Googel) deiner Gegend.

    Die meisten Musher freuen sich immer über huskybegeisterten Besuch, und so könnt ihr euch in Ruhe mal die Huskies aus der Nähe ansehen.

    Obwohl Achtung, bei uns hat das genau so angefangen :D ! Erst mal mit meinem Mann "nur mal so" einen (von mir sorgfältig ausgesuchten :hust: ) Züchter besucht, er hin und weg von den Hunden (er war ursprünglich eher Hundeskeptiker) und so kam erst einer... und dann noch einer... und dann noch einer.... und jetzt sind wir bei 5!

    Und es gibt ja auch den Fall, den wir bei Ewok gehabt haben: Aus einem 8er Wurf sind 5 Rüden. Und obwohl wir die Welpen ab der 3ten Woche jedes Wochenende besucht haben, konnten wir bis zur 8ten Woche echt keine Wesensunterschiede feststellen. Alle waren aufgeweckt und verspielt. Die Weiber waren ziemliche Biester (dominierten die ganze Zeit ihre Brüder), aber alle Burschen waren sich vom Wesen her total ähnlich.

    Also haben wir nach Farbe ausgesucht!

    So, zu den Kosten sag ich mal nix mehr, da wurde eh schon alles gesagt.

    Nun zum Husky:

    Einen Husky muss man wollen, und zwar als Gesamtpaket. Ich habe Huskies aus zwei Gründen: ich finde das Wesen absolut genial, und kann mir deswegen keine andere Rasse mehr vorstellen. Und ich liebe den Zugsport, den man übrigens auch mit einem Hund schon super machen kann.

    Huskies haben einen ganz eigenen Charakter. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Huskies sind nun mal rechts selbsständig und selbstbewusst. Ich steh drauf, weil das auch meinem Charakter entspricht. Ein Hundefreund der sein Leben lang begeisterter DSH-Halter war, findet Husies "gefühlskalt" und würde nie einen haben wollen. Ein Husky klebt dir nicht permanent am Bein mit dem "Oh Meister, sag mir was ich tun soll!"-Blick, wie es andere, führerbezogenere, Rassen tun. Ja, einen Husky kann man natürlich auch erziehen, aber es braucht einfach 4 mal so viel Aufwand um das gleiche Ergebnis zu erzielen.

    Ich bleibe dabei: Huskies sind nicht ableinbar. Klar, es gibt immer ein paar Ausnahmen... aber noch viel mehr gibt es die Huskies die abgeleint wurden und dann entweder überfahren wurden, vom Jäger erschossen oder ganz einfach nur verschwunden und nie wieder aufgetaucht.

    Zweiter Minuspunkt der Huskies: Sie sind nicht "hoftreu". Heisst, der Garten muss ordentlich eingezäunt sein, damit Hund weder unten durch, durch, noch oben drüber kommt. Leute, die vorher andere Rassen hatten, tun sich oft schwer damit (mal eben das Hoftor offen lassen...).

    Dritter Minuspunkt (der in meinen Augen nicht wirklich einer ist): Huskies bleiben schlecht alleine. Mit manchen Huskies kann man üben was man will, so richtig gut alleine bleiben tun sie nie (es werden Sachen zerkaut oder geheult). Bei uns ist es erst so richtig entspannt, seit wir mehr als 2 Huskies haben, und die in unserer Abwesenheit in ihr eigenes Gehege kommen.

    So, jetzt zu den Pluspunkten:

    Wie gesagt, ich finden den Charakter der Huskies einfach top. Eigenständig, aber trotzdem total kooperativ und an uns gebunden. Und dann natürlich die ganze Palette an Outdoor-aktivitäten, die man durch den Zugsport hat. Mit einem Hund kann man entweder ziehend joggen, den Hund das Mountainbike oder einen geeigneten Roller ziehen lassen und dann im Winter.... *Trommelwirbel* .... krasse Touren mit Pulka und Langslaufski oder Tourenski machen (das war immer mein Ein-Husky-Traum).

    Vorraussetzung dazu ist aber natürlich, dass man sich seine Hunde aus einer Zucht holt, die auch Wert auf die Arbeitseigenschaften der Hunde legt (und das ist leider bei weitem nicht immer der Fall). Ich empfehle dir also die Seite des SHC (Siberian Husky Club Deutschland) http://www.huskyclub.de durchzusehen und zu checken, welcher Züchter in deiner Nähe ist.

    Der Spass, den man mit einem Husky beim touren durch Schnee und Schlamm hat, wiegt für mich die Einschränkungen (nie ohne Leine + gut eingezäuntes Grundstück) voll auf. Aber das muss man vorher wissen und wie gesagt echt wollen.