Beiträge von alrescha

    Hallo,

    die Organisation von Frau Maisch kann ich sehr empfehlen. Die Hunde sind überwiegend auf Pflegestelle:

    http://www.tiere-suchen-menschen.org/

    Sehr am Herzen liegt mir die Schäfer-Mix-Hündin Shasia. Vielleicht wäre das ja etwas. Sie ist knapp über ein Jahr, extrem lieb (aber erst mal schüchtern, weshalb sie schon ewig auf der Pflegestelle sitzt). Ich habe den Hund kennengelernt. Sie ist ein Traum:

    http://www.tiere-suchen-menschen.org/index.php?menuid=10&reporeid=542

    Liebe Grüße
    Alrescha

    Guten Morgen, staffy!

    vielen Dank schon mal, dass Du Dir so viel Mühe gibst!

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    Kannst du sie hinter dir ablegen, so 1-2 m entfernt und dann mit den Leuten quatschen (ohne den Hund zu beachten) ?

    ....

    Gleich von Anfang an auf ihren Platz schicken und erst gar nicht kommen lassen. Ich würd da anfangs gar nicht mehr machen, als darauf zu trainieren, daß der Hund ruhig im Abstand bleibt.

    Ah, habe ich auch noch nicht ausprobiert! Werde ich ab sofort tun. Vielen Dank für den Tipp!

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    Wenn du sie verbal, ohne laut zu werden, nicht abrufen kannst, nimm sie ruhig am Halsband und warte, bis sie wieder ruhiger wird bzw. laß sie etwas machen zum Stressabbau.

    In der Wohnung haben die beiden nichts um, aber ich werde Black dann ab sofort das Halsband anziehen. Heute Nacht haben die beiden uns mit ihrem Getöse sogar geweckt. Black hat die Kleine wieder zurechtgewiesen und die schrie natürlich wie am Spieß. Einerseits kann ich Black aber verstehen, weil die Kleine um 3 Uhr nachts (Black ist eine Schlafmütze) Trubel gemacht hat und mit ihr spielen wollte. Aber ich werde gleich den Tierarzt noch anrufen und sie durchchecken lassen - so langsam habe ich nämlich Angst, dass sie vielleicht auch Schmerzen haben könnte, weil sie die Kleine in der letzten Zeit sehr oft so streng zurechtweist.

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    Da würde ich viel mehr ins Spiel gehen. Die Beißwurst soll sie suchen, liegen bleiben, wenn du sie versteckst. Bau Kletterübungen mit ein, laß die Hunde einzeln arbeiten, der andere muß im Platz bleiben.

    Habe ich gestern sogar so gemacht, bevor ich das hier gelesen hatte. Die Beißwurst werfe ich weg und sie muss solange bis das Kommando kommt, im Sitz bleiben.

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    Vielleicht helfen dir auf meiner hp die kleinen "Outdoor-Übungen" als Anregung. Ich würde mit der Dame viel an ihrem Selbstbewußtsein arbeiten, sie täglich mind. ein Erfolgserlebnis haben lassen und ihr zwei/drei müßt wieder Spaß daran finden.

    Auf Deine Seite werde ich gleich man schauen! Danke für den Tipp!

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    Die Hundeschulseite liest sich gut, ich bin gespannt, was du berichtest.

    Ich bin inzwischen halt nur sehr verunsichert, weil ich denke "Zu viele Köche verderben den Brei" und ich mag nicht ständig inkompetente TrainerInnen ausprobieren *seufz*

    Liebe Grüße
    Alrescha

    Hallo,

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    Was für eine Rasse/Mix ist sie überhaupt ?

    Wenn man das wüsste. Die Mutter war wohl Schäferhund-Dackel-Mix *augenroll*

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    Wann fängt sie an zu bellen ? Gleich beim Erblicken der Leute, oder erst im Laufe des Gespräches ?

    Wenn die Leute normal weitergehen, ist es kein Problem. Da muss ich sie nicht mal anleinen. Wenn uns jemand begegnet, rufe ich die beiden ran, und gehe entweder mit ihnen weiter oder lasse sie sitzen. Wenn die Leute aber zu mir stehen und ich mich mit ihnen unterhalte, wird gebellt. Dabei sucht sie immer wieder Blickkontakt zu mir und ist in der gesamten Grundhaltung sehr nervös. Warum sie bellt? In dem Fall definitiv, weil ihr Fremde unangenehm ist. Da sie aber generell auch ein sehr hektischer Hund ist (sie schlägt z.B. auch öfter mal mit den Hinterbeinen aus, wenn sie sich zum Schlafen hinlegt), wird es ihr auch oft mal langweilig - dann winselt sie aber nur und ich beachte es nicht weiter.

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    Hälst du sie hinter dir bei Fremden, streichelst du sie währenddessen, beachtest du sie ???

    Nein, ich streichle sie nicht währenddessen, weil ich glaube, dass sie dann nur noch in ihrem Verhalten bestärkt wird. Ich habe sie in der letzten Zeit dabei ignoriert, anfangs abgelenkt (mit ihrer Beisswurst - aber ich kann den Hund ja nicht bespielen, wenn ich mich mit Leuten unterhalten will nur damit sie nicht bellt). Hinter mit gehalten habe ich sie bisher nicht, werde ich aber mal versuchen.

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    Das alles nur an der Leine, oder auch, wenn sie frei läuft ? Alleine, oder auch mit der anderen Hündin ?

    Immer, wenn ihr oder mir jemand zu nahe kommt.

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    Warum nicht ???? Den Hund auf seinen Platz zu verweisen ist reine Trainingssache !! Hast du keinen Bekannten zum Üben ? Der Zeit, Geduld und gute Nerven hat und entspannt in der Wohnung sitzt, derweil du Hundi erklärst, daß DAS HIER ihr Platz ist ?

    Leider nicht :-(
    Fast alle Bekannten arbeiten bis spät abends und haben keinen Bezug zu Hunden. Aber ich werde mal meine netten Nachbarn fragen.

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    Hat sie einen festen Platz, kennt sie ein Kommando dafür, wo ist der Platz ? Was macht der Junghund bei Besuch ?

    Junghund freut sich, aber ich werde jetzt noch intensiver daran arbeiten, dass beide erst mal auf ihrem Platz bleiben und das Kommando dafür weiter üben.

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    Bellt sie den Besuch aus Distanz an, geht sie nahe dran, was passiert nach 5,10,15,... Minuten, wenn der Besuch ruhig auf der Couch sitzt ? Gibt es Besuch mit Hund ?

    Besuch mit Hund hatten wir bisher noch nicht. Black geht direkt zum Besuch und schnuppert bellend. Dann wird sie irgendwann ruhiger, aber wehe, der Besuch bewegt sich. Dann geht es wieder direkt von vorne los.

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    Gibt es Besuch, den sie kennt und mag ? Kann dieser Besuch mit einer fremden Person kommen ?

    Beides mal Nein (aus dem Grund, weil ich es noch nicht herausgefunden habe).

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    Bei solchen Situationen die Hunde sofort trennen und ihr eine Alternative bieten. Mußt testen, was für sie geeignet ist.

    Wie trennen? Berühren ist in dem Fall ja sicher nicht richtig.

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    Was hast du denn bisher getan, um an dir zu arbeiten ? Habt ihr gemeinsam Dinge erarbeitet, wie läuft euer Training ab ? Kannst du es selber schaffen, in solchen Situationen ruhig zu bleiben ... hast du jemanden, der dir zur Seite stehen kann ?

    Ich bin schon viel ruhiger geworden, aber es reicht halt meiner Meinung nach noch nicht. Bin ich genervt, pfeife ich vor mich hin oder breche die Übungen ab, damit ich nicht emotional werde. Ich habe das Clickern angefangen und baue es immer wieder in den Alltag ein. Training z.B.: Ich gehe mit ihr über eine Wiese, rufe sie ran, lasse sie absitzen, lege sie ab, lasse sie liegen, rufe oder hole sie ab, lasse sie Fuß gehen, dann darf sie zwischendurch mit der Beisswurst spielen oder nach Mäusen graben. Mit dem Fährtelegen haben wir erst begonnen.

    Gerade habe ich mit einer Hundetrainerin (http://www.hundeschule-sinsheim.de) telefoniert - sie wird mir nächste Woche einen Besuch abstatten, riet mir auch vom "Schnauzengriff" ab und meinte, dass ich jetzt schon daran weiter arbeiten muss, die Hündinnen (beide!) auf ihren Platz zu schicken und dort bleiben zu lassen. Korrektur mit energischer Stimme und evtl. Anleinen. Alles weitere wird sie dann nächste Woche beurteilen.

    Grüße
    Alrescha

    Hallo,

    Sabine: Vielen Dank für die Buchtipps - sind schon bestellt!

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    4 einhalb Jahre sind eine verdammt lange Zeit, da dauerts natürlich etwas länger, bis DU dein Verhalten änderst und deinen Hund damit in die richtigen Bahnen lenkst.

    Ja, ich weiss dass das Problem bei mir liegt. Ich BIN zu hektisch, ich bin oft auch zu laut (mit meinem ersten Hund - schon ewig her - war ich auf einem HuPla, wo man den Militärton verinnerlichen musste und das steckt immer noch etwas drin. Aber ich arbeite daran).

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    An der Grenze, wo der Hund beginnt Stress zu zeigen, fast nicht mehr ansprechbar ist, genau da bleibst du stehen, verlangst ein Sitz, irgendnen Schnickschnack, lobst mega für die Ausführung, gehst wieder weg. Etappenweise, so wie du ruhig bleiben kannst und sie noch ansprechbar bleibt.

    So mache ich es draußen und da funktioniert es inzwischen auch immer besser. Draußen bellt sie kaum noch oder sie beruhigt sich sehr schnell. Besuch ist unser wirkliches Problem :-(

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    Wenn sie z.B. jemanden anknurrt und dich dann anschaut, dann ruf sie zu dir und lobe fürs kommen, in dem Moment natürlich nicht für den Blickkontakt.

    Sie hat noch nie jemanden angeknurrt (am Fressnapf reicht z.B. ein pures Fixieren, um die andere Hündin zu "vertreiben" - umgekehrt akzeptiert sie aber auch das Fixieren der Junghündin und geht dann nicht an deren Fressnapf). Sie bellt immer nur sehr hysterisch oder faltet zum Stressabbau mit großem Tohuwabohu die Junghündin zusammen (die das natürlich zunehmend verunsichert und die dann die ganze Zeit mit eingezogener Rute herumläuft).

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    Soweit erstmal. Lieg ich annähernd richtig, oder schätze ich euch vollkommen falsch ein ??

    Du liegst schon sehr richtig - deshalb bin ich auch hier :-)

    Noch ein Beispiel: Treffen wir zum Toben und Spielen auf Hunde oder wir gehen gemeinsam mit Bekannten spazieren, dann darf es Black nicht zu wild werden, ansonsten geht sie direkt dazwischen und trennt alle Hunde nachhaltig mit großem Getöse. Was in solchen Situationen tun? Damit die anderen Spielen können und die inzwischen von den anderen verpönte "Spaßbremse" nicht immer dazwischen geht, nehme ich Black inzwischen an die Leine und lasse die anderen miteinander spielen.

    Grüße
    Alrescha

    Hallo,

    o.k... also hier etwas zur Vorgeschichte. Ich habe die Hündin mit 8 Wochen gekriegt, sie hat eine SEHR starke Bindung zu mir (sucht immer Blickkontakt, ganz extrem wenn sie unsicher wird - diese Blickkontakte ignoriere ich). Jetzt ist sie 4,5 Jahre alt. Sie war immer eher unsicher bei Fremden (ich wohne ländlich und habe nicht so viel Kontakt zu Fremden). Vor einem Jahr wurde sie gebissen (sie war angeleint, der andere Hund frei) und seitdem ist sie leinenaggressiv und noch hektischer und stressanfälliger.

    Kinder haben wir keine, mein Freund und ich sind berufstätig, ich gehe mit den Hunden morgens raus, dann kuscheln sich die Damen nochmal zu meinem Freund ins Bett (er fängt 2 bis 3 Stunden nach mir an), mittags gehe ich heim und gehe nochmal raus mit den beiden, abends dann die größere Runde inklusive Training (Fährte usw.) - da momentan getrennt mit beiden, weil die Kleine (11 Monate alt, seit letzten Sommer bei uns) auch noch viel lernen muss und sie sich zu sehr an Black orientiert.

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    Aus welcher Gegend bist du denn ?

    Aus dem Großraum Heilbronn und leider habe ich schon einige Hundetrainer befragt - bisher konnte mir keiner weiterhelfen.

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    So spontan würd ich sagen, wäre euer "Problem" mit kompetentem Trainer relativ gut in den Griff zu bekommen !!

    Ja, das Gefühl habe ich auch. Nur mit der Kompetenz hapert es eben. Ich weiß momentan auch nicht, wie ich die Kompetenz prüfen kann (ist es richtig, Black kurz die Schnauze zuzuhalten, damit sie ihr Bellen unterbricht usw.).

    Ansonsten gibt es auch keine Probleme mit ihr. Sie hat noch nie gebissen (obwohl sie auf sehr gefährlich tut *g*) - weder Hunde noch Menschen. Aber ich will auch nicht, dass ihr Problem schlimmer wird und irgendwann doch mal was passiert.

    Grüße
    Alrescha

    Guten Morgen,

    ich bin hier, weil ich ein mittelgroßes Problem mit meiner Mischlingshündin Black habe. Sie ist sehr stressanfällig und hektisch und ich suche hier Tipps, wie ich sie am besten aus Stress-Situationen herausbringen und umlenken kann. Besonders Buchtipps (und auch praktische Tipps) interessieren mich hierbei.

    Stress-Situationen sind für Black z.B. wenn ich beim Spazierengehen andere Leute treffe, stehenbleibe und mich mit ihnen unterhalte. Fremde sind für sie sowieso ein Greul. Sie bellt und bellt. Besuch ist natürlich noch schlimmer. Dann steigert sie sich so richtig rein, schnappt aber nicht. Leinenaggressiv ist sie außerdem.

    Versuche, sie auf ihren Platz zu schicken und/oder sie zu ignorieren haben bisher nichts gebracht - wirklich gar nichts. Hundetrainer raten mir entweder zum Ignorieren oder dazu, ihre Schnauze kurz zu umfassen (zuzuhalten - wirklich nur ganz kurz und dann gleich kurz darüber zu streicheln, weil sie dann augenblicklich mit dem Bellen aufhört) und damit ihr Bellen mit einem Kommando "Ruhe" zu unterbrechen. Das funktioniert leidlich gut, aber ich selbst bin leider zu hektisch und greife dann schon mal zu schnell nach Black, so dass sie sich erschrickt und wegduckt (was ich ja nicht möchte).

    Black neigt auch dazu, ihren Stress damit abzubauen, dass sie meine andere, jüngere und zurückhaltende Hündin zusammenfaltet. Dabei ist Black sehr laut, die andere schreit wie am Spieß, aber es passiert dabei nichts (die andere ist nicht mal nassgesabbert). Ansonsten ist ihr Sozialverhalten super. Sie weist aufdringliche Hunde in ihre Schranken, hat aber noch nie verletzt und akzeptiert auch, wenn ein anderer Hund zurückmotzt.

    Habt ihr vielleicht noch Ideen? Vielleicht, wie ich das gezielt üben könnte? Und da ich sehr gerne auch aus Büchern lerne: Buchtipps?

    Grüße
    Alrescha