Ich verstehe durchaus den Sinn und Zweck dahinter (sorry habe nicht alle Seite gelesen, weil keine Zeit) aber was sich mir nicht erschließt, warum muss es so "extrem" sein?
Um überhaupt eine Beurteilung der Situation abgeben zu können müßte man den Hund gesehen haben, sein Verhalten, seine Geschichte genau kennen. Trotzdem ist es mir nicht glaubhaft, dass ein Hund nach 3 Tagen sagen soll "ok alles tuti hier, der Mensch regelt das für mich" ... um, wenn wir wirklich von einem schwer traumatisierten Hund ausgehen, ein Bein in die Tür zu bekommen kannst du doch dem Hund nicht erst was vor den Latz knallen, dass er als kleineres Übel sich sagt "ok dann nehm ich den Menschen der beschützt mich".
Erstmal muss doch eine Vertrauensbasis zum Halter vorhanden sein, denn der Hund wird nicht pauschal die ganze Welt umarmen, sondern muss ja einen gewissen Bezug zu dem Menschen haben an dem er sich orientieren soll. Dann fände ich es sinniger (und ich nehme mal keinen Bezug auf veraltete Alpatheorien und Schnauzengriffe), dem Hund anhand des ganz normalen Lebens zu zeigen, dass der Mensch den Schutz darstellt. Bei so einem Hund stellt der Gang vor die Tür ja schon ein erhöhtes Streßpotential dar, d.h. hier fange ich doch an und zeige ihm, dass ich ihm Führung/Schutz, in Alltagssituationen geben kann. Das funktioniert nicht in 3 Tagen ist aber doch genauso wirkungsvoll.