Beiträge von Fantasmita

    Wie sieht denn das ignorieren bei euch aus?

    Geht ihr dann wirklich überhaupt nicht mehr auf sie ein oder sprecht ihr sie noch an? Unterbrecht ihr das ignorieren zu schnell, um mit ihr zu sprechen oder ihr ein Leckerlie zu geben? Wie lange habt ihr das mit dem ignorieren probiert?

    Du wirst es am Besten sehen, wenn dein Hund da ist und wie gut er alleinbleiben kann.

    Wir haben es direkt so probiert, dass wir vor die Wohnungstür sind ... dann kamen wir wieder rein (am Hund vorbeigegangen und ignoriert). Das ein paarmal gemacht, so das er gesehen hat, dass es ganz normal ist, wenn wir gehen und kommen.

    Das haben wir dann ausgeweitet. Erst saßen wir draußen vor der Tür und haben 10 oder 20 Minuten gewartet ob er bellt. Später sind wir dann für ne halbe Stunde weg ... dann für eine Stunde und haben ein Aufnahmegerät mitlaufen lassen.
    Wir haben da kein großes Brimborium drum gemacht und unser Hund konnte recht gut allein sein. Das längste was er geschafft hat (5 Monate) waren letztens 5,5 Stunden ohne Probleme. Ich hab Rotz und Wasser geschwitzt aber leider blieb uns nix anderes übrig als ihn mal länger allein zu lassen. Ergebnis ... er hat kurz gespielt gehabt und den Rest der Zeit gepennt. War also nix dramatisches.
    Normalerweise können wir ihn jetzt so zwischen 2-3,5 Std. allein lassen ohne das es Probleme gibt und haben ihn seit er 2 Monate alt ist.

    Grundsätzlich hast du Recht ... bringen wir auch bei .... aber nen Luftballon ist nicht halb so toll, wie z.B. ne Maus und da kann der Kiefer so absperrsicher werden, dass man nix rauskriegt und Hundi vergißt alles was er gelernt hat und gibt eben nix mehr her. Wenn Maus dann an Rattengift gestorben ist, dann ist das kein allzu gesunder Snack.

    Ich kann nur die hier im Thread schon verlinkte Nein-Methode empfehlen. So wird erst gar nix aufgenommen was nicht in Hundis Maul gehört.

    Ich hatte dazu, wenn auch weniger aus besorgten, denn aus Interessegründen, auch einen Thread aufgemacht.

    Kannste hier noch lesen, was so gefunden wurde: https://www.dogforum.de/ftopic49100.html

    Bei uns gab es bis dato folgende Dinge die oben oder hinten rauskamen:

    * eine gelbe kleine Perle
    * ein Stück Luftballon (übergeben)
    * Fäden von einem Zerrspielzeug (und ich dachte er hat Würmer :schockiert: )
    * Katzengewölle was die Katze erbrochen hat und er scheinbar eingesaugt hat
    * Kohle (übergeben)
    * ein Stück von einem zerbissenen Tennisball


    Wir haben allerdings auch kein Sauerkraut verwendet. Kam alles von alleine raus, vor allem weil wir es ja auch gar nicht mitbekommen hatten :D.

    Das kommt von ganz alleine. Anfänglich nur ganz kurze Runden machen. Ein paar Meter laufen ... ohne zeeren und ohne "komm komm komm doch her". Wenn er sitzen will soll er sitzen. Mehr als 5 Minuten würde ich da am Anfang gar nix machen.

    Mit der Zeit kommt das von ganz alleine und es wird immer besser.

    Ich hab einen Kurzhaar, deswegen kann ich dir da keine Erfahrungswerte geben. An deiner Stelle würde ich dazu eine extra Thema aufmachen, da es in diesem Thread ja um was anderes geht und ich denke mal, dass deine Frage diesbezüglich untergeht.

    Zitat

    ich versuche es schon die ganze Zeit mit Schleppleine. Aber irgendwie bleibt meine Kleine immer irgendwo hängen.
    Zieht das Ding durch Geschäfte anderer oder verheddert sich dermaßen, dass sie nicht mehr weiterkommt.
    Von einer Flexi wurde mir in der HS abgeraten wg. dem Ziehen.
    Aber die Schleppleine ist für meine 6 kg Dame auch nicht leichter.

    Benutzt du die Schleppleine als normale Leine oder zum Training? Unsere Trainerin hat gesagt, dass diesen Fehler viele Leute machen. Eine Schleppleine dient aber dem Training mit dem Hund und sollte nicht als normale Hundeleine mißbraucht werden.

    Die Vorurteile gegenüber der Flexi kenne ich. Verstehe ich aber nur zum Teil. Unsere Flexi hat so einen geringen Zug, dass ich fast behaupten möchte, dass eine Schleppleine schwerer ist. Bei uns ist es so, dass wir die Flexi und die normale 3 x verstellbare Hundeleine im Wechsel haben. Für normale Gassigänge benutzen wir die 3fache und für Gassigänge, wo wir länger draußen sind, Hundi weiter laufen darf (Park) kommt die Flexi in Einsatz. In Hamburg herrscht Leinenzwang, weshalb die Flexi eine gute Alternative ist.

    Ergebnis: unser Hund zieht kein Stück. Ich kann die normale Hundeleine locker durch die Hand gleiten lassen, sie ist nie auf Zug, weil Herr Hund merkt welche Leine er dran hat. Wenn er die normale hat bleibt er in unserer Nähe und wenn er die Flexi hat rennt er auch weiter weg. Die Hunde meine Schwiegervaters hatten auch immer Flexis und da hat keiner gezogen.

    Ich denke man muss dem Hund eine vernünftige Leinenführigkeit angewöhnen und das haben wir auf jeden Fall gemacht, trotz Flexi.

    Was das Geschirr betrifft würde ich einfach noch andere ausprobieren oder dir empfehlen lassen. Wir haben ein K9 und eines von Hunter Vario Quick ... mit beiden haben wir keine Scheuerprobleme.

    Zitat

    denn meiner Meinung nach braucht ein Hund mehr als einmal am Tag Abwechslung außerhalb der "vier Zäune" ;)

    Das sehe ich genauso. Aber ich denke die "außerhalb"-Gassirunden kann man auch flexibel gestalten. Ich sehe viele Hundebesitzer die das Glück der Hunde auf ihren Garten beschränken. Das finde ich sehr bedauerlich ... wir wären froh, wenn wir unserem Hund einen Garten bieten könnten aber trotzdem würden wir mit ihm immer an unterschiedliche Plätze gehen damit er neue Einflüsse hat und vor allem auch Sozialkontakte mit anderen Hunden.

    Ich glaube wir sind gedanklich gar nicht soweit voneinander entfernt. Nur das ich halt von strikten Plänen nix halte :). Aber wie immer scheiden sich da die Meinungen ... am Ende zählt, welchen Weg der jeweilige HH mit seinem Tier findet.... zum guten des Tieres hoffentlich.

    So und wir verschwinden jetzt nochmal auf ne lange Runde in die Abendsonne :D

    Cinnamon
    Weißt du wie nervig Tiere werden können, wenn sie auf Zeitpläne trainiert/gewöhnt wurden?

    Ich habe keines meiner Tiere an Zeitpläne gewöhnt und die sind alle relaxte Mitbewohner die wissen, dass regelmäßig was passiert (Futter/Gassi/etc.) aber nicht zu bestimmten Zeiten ... und das die Welt sich nicht nur um sie dreht sondern das es auch noch anderes im Leben des Herrchens gibt. Tiere haben eine innere Uhr und können zu Nervensägen werden, wenn sie erwarten, dass es z.B. um X Uhr Fressen gibt aber um X Uhr ist man vielleicht nicht da oder hat keine Zeit?! Was macht man dann.

    Konsequenz ja ... da stimme ich dir absolut zu aber das mit den Zeitplänen sehe ich sehr sehr kritisch, denn ich habe es bei anderen Tierhaltern gesehen die damit gescheitert sind und wo die Tiere sie "terrorisiert" haben. Das kann nicht das Ziel sein.