Beiträge von ceresio

    Ich weiss aus dem Welpenkurs, dass es schon bei Welpen ein Problem werden kann, wenn man sie z.B. strikt dran gewöhnt, auf dem Balkon ihr Geschäft zu verrichten - sie machen dann draussen auch zuerst mal nicht. Die Lösung bei einem Welpen ist die, mit dem Hund dann so lange draussen zu bleiben, bis er dann wirklich mal macht, und das "richtige Verhalten" dann ganz stark zu loben. Nur - ein Welpe muss innerhalb von 2-3 Stunden - bei einem jährigen Hund musst du mit dieser Methode sehr viel Geduld aufbringen. Das andere wäre, ihn in der Wohnung z.B. zuerst dazu zu bringen z.B. nur im Badezimmer zu machen. Wichtig ist: immer nur das erwünschte Verhalten loben - nie aber strafen, wenn er an der falschen Stelle macht - bei einem Zwingerhund ist sowieso alles schwieriger, er ist sicherlich draussen total verunsichert und ausserhalb seines Zwingers vielleicht einfach zu ängstlich, um da zu machen, wo auch die anderen Hunde markiert haben. Geduld, Geduld, und nochmal Geduld - und immer denken, dass der Hund es uns recht machen will. Wenn der Hund zu euch Vertrauen hat und sein Selbstvertrauen sich langsam aufgebaut hat, wird es sicherlich klappen. 2-3 Monate müsst ihr allerdings rechnen.

    Nicht einmal das Huhn mit Reis konnte sie sehr verlocken. Sie ass nur gerade ein paar Häppchen. Gestern war ich beim TA. Alles ist bestens, die innere Narbe hat gehalten und die äussere heilt gut, kein Infekt, nichts Abnormales - ich soll jetzt nur gut aufpassen, dass sie keine Sprünge auf Sofa und Sessel etc. macht. Jetzt wo sie lebhafter wird, soll ich sie notfalls anleinen, damit nichts passiert. 10 Tage insgesamt - jetzt sind wir am 7. Tag. Wahrscheinlich kommt der Appetit erst wieder, wenn sie sich auch wieder mehr bewegen darf. Die Verdauung funktionniert soweit normal. Ich muss sagen: die ersten 3 Tage waren schlimm, aber jetzt ist sie eigentlich wieder munter - nur der Hunger ist ihr abhanden gekommen. Vielen Dank für die hilfreiche Unterstützung - das Schlimmste ist nun wirklich überstanden. Wir haben noch einen kleinen Rüden Caesar zusammen mit Lisette - es wird zunehmend schwieriger, ihn von ihr fernzuhalten. Sie wollen unbedingt zusammen spielen. Das geht aber keinesfalls, dafür ist es noch zu früh - er legt sich vor sie hin, dreht den Bauch nach oben, Küsschen und so weiter, aber bald darauf wird es zu wild, sie wollen beide rumhopsen - und da muss ich ihn dann wieder wegsperren. Ich bin wirklich froh, wenn die ganze Sache ausgestanden ist.
    Aber das wichtigste ist: Lisette wird wieder gesund - die Pyometra hatte sich innerhalb einer Woche von einer offenen in eine geschlossene verwandelt, und der Uterus war schon voll von Eiter. Lisette hat wirklich Glück gehabt.

    Das kann auch ein Vorteil sein: in höherem Alter wachsen Tumoren ev. nicht mehr so schnell. Ich hoffe, es geht deinem Hund noch einigermassen gut... Meine letzte kleine Bolo-Hündin hatte auch einen Tumor - ist aber erst in hohem Alter gestorben, und der Tumor war nach der 2. OP definitiv weg.

    Ich bin so froh: Heute (am 3.Tag nach der OP), geht es Lisette schon deutlich besser. Die Bauchschwellung ist weg, und die Nase wieder feucht. Bei den ersten Schritten heute morgen war sie noch recht wackelig, aber sie ist von selbst aufgestanden und jetzt geht sie wieder fast normal. Wir gaben ihr heute Wasser mit einer Spritze in die Backe, weil sie viel zu wenig trinkt. sie isst nur etwa die Hälfte des Normalen, aber immerhin.... Ich muss jetzt nur dafür sorgen, dass Lisette nicht auf's Sofa und auf Stühle springt - und die Halskrause ist bei einem so kleinen Hund auch ein Problem. Sie kann kaum einen Schritt gehen, ohne dass der Rand des Kübels irgendwo anstösst. Und ohne geht's auch nicht, sie will sofort die Wunde lecken. Ich glaub, die Halskrause hat sie enorm gestört - die eingeschränkte Sicht und das dauernde Anstossen. Nachdem ich das Ding gestern erstmals entfernt hatte, ging es sofort etwas besser - sie schien richtig erleichtert und hat sofort selbständig etwas gegessen - vorher musste ich sie bröckelchenweise von Hand füttern, und trinken wollte sie kaum was.

    Ich glaube schon eher, dass es da um einen nicht so gutartigen Tumor geht. Man findet in Google schon gewisse Unterlagen dazu, siehe z. B folgende www's:

    [PDF] E. DISKUSSION 1. Einführung Mesenchymale Tumoren sind bei Hunden ...Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat - HTML-Version
    Mesenchymale Tumoren sind bei Hunden eine bedeutende Gruppe. An den kutanen ... Spindelzellen charakterisiert. Die Kerne sind gleichmäßig in Größe und Form. ...
    http://www.diss.fu-berlin.de/2004/295/Kapitel4.pdf - Ähnliche Seiten

    Fibrosarkom bei meinem Pointer.Du must wissen,dass dies ein sehr bösartiger Tumor ist. Man unterscheidet die anordnug der Spindelzellen. Wenn Spindelzellen vorhanden sind,handelt es sich ...
    forum.kijiji.de/about10915.html - 54k - Im Cache - Ähnliche Seiten

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    http://www.mastzellentumor.de/main.html - 31k - Im Cache - Ähnliche Seiten

    Hallo, ich habe grad dieses Forum entdeckt. Ich mach mir Sorgen. Wie lange dauert es bis sich eine Hündin normalerweise von einer Kastrations-OP erholt?
    Vorgestern musste ich meine kleine Bologneserhündin operieren lassen, nachdem die Antibiotika-Kur nicht geholfen hatte bei offener Pyometra, ohne vermehrten Durst. Gemerkt haben wir es am Ausfluss, und an der Schlappheit. Nach 10 Tagen Spritzen-Behandlung war der blutige Ausfluss zwar gestoppt, 5 Tage später ergab ein Vulva-Abstrich aber immer noch Leukozyten. Das bedeutet: Risiko einer geschlossenen Pyometra - also sofort operieren. Es tat mir sehr leid, die Hündin sollte nicht kastriert werden, sie hat erst gerade die 1. Läufigkeit hinter sich.
    Nun, jetzt, am 2. Tag nach der OP, will sie nicht aufstehen, hat eine trockene Nase und einen leicht angeschwollenen Bauch im Bereich des Schnitts. Es bildet sich offenbar Wundwasser. Ich lese, dass viele operierte Hündinen 1-2 Tage nach der OP wieder fit sind. Meine nicht. Sie hat eine Depotspritze Antibiotika bekommen, das 3 Wochen wirken soll, weil sie Tabletten nicht verträgt. Ich sehe den Arzt erst in 8 Tagen wieder.
    Ich glaub, ich rufe jetzt dort an, und lasse nochmal kontrollieren, ob alles ok ist. Mir gefällt es nicht, wie schlapp der Hund ist. Wer hat ähnliches erlebt? Wie rasch sollte sich der Hund erholen?