Beiträge von Schnaudel

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    [...]
    ... haben eure Hunde und Kinder oder auch ihre selbst ne schwerere Krankheit als ne Erkältung seid ihr doch sicher auch ganz vorn mit dabei, diese bekämpfen zu wollen. Da ists vorbei mit 1) dem Begriff "Selektion, total natürlich- so hart es vllt. auch klingt" und 2) mit dem undifferenzierten Geschimpfe gg. die Pharmakonzerne.

    Das glaube ich auch. Bei allen Grabenkämpfen - die meisten, die hier schreiben, sind sicherlich eher der Typ "Tigermami" und ein "Tigerpapi", die ganz sicher nicht ihren Hund/ihre nächsten Angehörigen der "natürlichen Selektion" kampflos hingeben würden. Eher überdurchschnittlich das Gegenteil (wenn auch vermutlich mit unterschiedlichen Wegen) :D

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    Ja es ist eine Infektionskrankheit die ueber Moskitos uebertagen wird und nicht von Mensch zu Mensch (ausser durch Bluttransfusionen oder von der Mutter auf das ungeborene Kind, wenn die Plazenta verletzt wird).

    Dengue-Fieber ist ein ähnliches Beispiel. Bislang gibt es auch noch keinen Impfstoff.

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    Nur kannst du zwar annehmen, dass du jetzt lebenslang immun bist - aber das ist keine Gewissheit und ich finde den Aspekt schon interessant, dass eben nur ein geschultes und immer wieder mal neu angeregtes Imunsytem auch gut funktionieren kann.
    Und das hat noch nicht mal was mit Krankheiten zu tun - so klinisch, wie viele heute aufwachsen wundert es mich auch nicht, dass Allergien und Unverträglichkeiten immer mehr zunehmen - wobei da auch natürlich noch die Nahrung und deren Zusätze und die Vergiftung der Luft usw bestimmt eine große Rolle spielen - aber das wäre wieder eine neue Diskussion wert.

    Das fällt dann aber unter das von Dir genannte Betriebsrisiko "Leben". ;) Wie klinisch man seine Umwelt gestaltet, hängt ja auch von uns selbst ab. Ich denke schon, dass man als Großstadtbewohner, der sich in der Allgemeinheit (öffentlicher Nahverkehr) aufhält, sich mit allerlei Keimen umgibt. Auch unsere Hunde sind ja eher nicht steril. ;)

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    Ich habe auch die Kinderkrankheiten durch und ehrlich, da kenne ich deutlich schmerzhaftere und komplikationsreichere Erkrankungen z.B. der Organe, Skelett, Nerven.

    Natürlich. Es gibt sicherlich auch deutlich schlimmere Erkrankungen als Impfnebenwirkungen. Ach, hups, das darf man dann sicher wieder nicht sagen.

    Auf insbesondere Masern und Mumps hätte ich als Kind sehr gut verzichten können, waren schwere, bei Mumps schmerzhafte, Verläufe und ich würde es keinem Kind unbedingt wünschen, diese Krankheiten durchzumachen. Ich glaube nicht an "Entwicklung durch Leiden", das hat für mich schon fast etwas von einer verachtenden Abhärtungsphilosophie.
    Ich sehe für mich nur Nachteile dieser schwächenden Infektionskrankheiten und bedaure sehr, dass ich als Kind (respektive meine Eltern) noch keine Wahl hatte.
    Befürchtungen, dass ich diese Krankheiten nochmals bekomme habe ich gar keine. Nach durchgemachter Infektion halte ich mich für immun und verlange sicherlich nicht von anderen, diese Krankheiten unbedingt zu bekommen.

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    Aber was,bitteschön, bringt einen Impfgegner dazu vehement seine vermeintliche Missionspflicht auszutoben?
    Das erschließt sich mir nicht.Was ist das Ziel?

    In Diskussionen zum Thema ist das völlig in Ordnung. Auch wenn es kontrovers zugeht. Und für mich ist die Entscheidungsfreiheit, was mit meinem Körper zu geschehen hat oder eben nicht, ein sehr hohes Gut.

    Was ich aber nur bei Impfkritikern erlebe: dass sie das Thema jedem aufdrängen, der gesundheitlichen Rat sucht. Egal, um welche Grunderkrankung es sich handelt.
    Da hat es für mich schon etwas mit aufdringlichem Missionieren zu tun.
    Umgekehrt kann ich mich nicht erinnern, dass Impfbefürworter zu jeder gesundheitlichen Frage erst mal an die Impfungen zu erinnern und Pro-Impf-Kampagnen starten.

    Den Knochen mit Fell kann ich mir nicht so richtig vorstellen? Wie soll der bei einem Befall mit Wurmeiern und Würmern helfen?
    Wurmkuren musst Du nicht zwingend nach Schema vergeben. Du kannst auch Kotproben beim TA abgeben und diese untersuchen lassen. Liegt ein Befall vor, dann ist die Wurmkur fällig.

    Ich persönlich lasse gegen die klassischen Krankheiten impfen. Alle drei Jahre Tollwut (braucht man auch fürs Reisen), alle drei Jahre Staupe, Hepatitis und Parvovirose.

    Eine Menge Impfdiskussion mit verschiedenen Standpunkten findest Du hier:

    https://www.dogforum.de/der-impf-thread-t52694-690.html

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    Mist zu spät zum ändern , ich wollte noch sagen , das es sein kann das Impfen und Nichtimpfen die Wahl zwischen 2 Übeln ist aber wenn man bedenkt welche Folgen globales Nichtimpfen hätte (man stelle sich vor welches Leid ein Wiederauftreten der Tollwut nicht nur für unsere Hunde sondern auch für die Wildtiere hätte) ist Impfen m.E. das deutlich kleinere Übel

    Ein erneutes Aufflammen der Tollwut hätte auch für Menschen eventuelle Konsequenzen... von daher ist es verständlich, dass der Gesetzgeber bei grenzüberschreitenden Transporten ein Auge darauf hält.

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    Ich weiß nicht, hab ich mich jetzt missverständlich ausgedrückt? Mein Beitrag bezog sich darauf:

    Ich tue das nicht mit den Worten "deren Immunsystem funktioniert halt nicht" ab!
    Zumal das Immunsystem aus verschiedenen Gründen ja auch mal kurzzeitig gestört sein kann...

    Ja, Pirschi :D , habe Dich schon verstanden. Ich weiß, DU tust das nicht ab, ich bezog mich gemeinsam mit Dir auf die Urquelle....