Zitat
Durch Impfung (die übrigens einen "gesteuerten" Kontakt mit dem Erreger darstellt
) wird doch nicht verhindert, dass Dein Immunsystem weiterhin Kontakt zu dem Erreger hat!
Es wird lediglich (im weit überwiegendem Teil der geimpften) verhindert, dass diese zu einer Erkrankung führen (und zu einer massiven Virus-Vermehrung und -Ausscheidung, die wiederum andere bedroht), da das Immunsystem darauf vorbereitet ist. Denn nichts anderes machen Impfungen: Sie bereiten das Immunsystem auf den Kontakt mit einem entsprechenden Krankheitserreger vor!
Im übrigen: Ich habe in meinem Leben bisher 3 Pferde an Tetanus verrecken sehen!
Lieber sollte man ein Tier verhungern lassen, als ihm dieses unsägliche, furchtbare Leiden zu zumuten!
Gemeint ist das, so wie ich es verstanden habe, so: um eine gesicherte Immunität aufrechtzuerhalten, muss das Immunsystem immer wieder mal Kontakt mit den Erregern haben, das ist unmöglich, wenn die Impfrate "zu hoch" ist. Also, nach dieser Theorie, hatte man vor Impfzeiten immer mal wieder Kontakt mit eigenen erkrankten Kindern, Enkel, usw. und hat damit einen "Booster by nature", und heute nicht mehr, weil Kinder durchgeimpft.
So ist es anscheinend nach neuen Erkenntnissen so, dass die Gürtelrose, die ja aufgrund von im Körper schlafenden, dann reaktivierten Varizellen ausbricht, vermehrt auftritt, und vor allem in früherem Lebensalter. Gürtelrose gab es natürlich schon immer seitdem es Windpocken gibt, aber nun scheint es mehr Fälle zu geben.
Allerdings wäre genau diese Argumentation, wenn man ihr konsequent folgt, dann ja auch die Erklärung dafür, dass man Impfungen wie SHP nachimpft, weil man davon ausgeht, dass das Immunsystem des Hundes zu wenig Kontakt mit den Erregern in freier Wildbahn hat.
Wobei ich oben genannte Theorie nicht gänzlich teile, aber die Windpocken/Gürtelrose-Sache werde ich im Auge behalten. Hatte nämlich auch die Windpocken, da ist das interessant.