Beiträge von Schnaudel

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    Alle Probleme die hier im DogForum immer wieder angeschrieben werden, liegen fast nie in den 8 Wochen Aufzucht beim Züchter oder Vermehrer oder Unfallwurfnichtabtreiber sondern alleine bei den Haltern, da die meisten Hundebesitzer vergessen, das sie einen Hund und nicht einen Menschen gegenüber haben.

    Nimm es mir nicht übel, diese pauschale Aussage empfinde ich genauso verwegen wie die Vermutungen, die teilweise gegen Dich vorgebracht wurden.

    Du suggerierst damit nämlich, dass die ersten 8 Wochen völlig "banane" für das weitere Hundeleben sind und dass man Züchter oder Unfallwurf-Hundehalter mit Vermehrern (die sich vermutlich gar nicht um ihre Würfe kümmern) in einen Topf werfen kann.

    Die Diskussion dreht sich im Kreis, weil wir nicht richtig wissen, was meckmeck mit den Welpen geplant hat, denn es kamen bislang nur Äußerungen wie "ich halte nichts von 24h Überwachung" und "die Hunde werden ohne Spielzeug sozialisiert".

    Das soll kein Vorwurf sein, natürlich ist hier niemand jemandem Rechenschaft schuldig.

    Aber solange wir halt nichts genaues wissen - bleibt auch die Behauptung "meckmeck wird schon für die Welpen angemessen sorgen" reine Spekulation (genauso wie Behauptungen, "meckmeck zieht gestörte Hunde heran").

    Mich persönlich würde die Tatsache, dass man Fehler in der Welpensozialisation noch ausbügeln kann, wenig trösten.
    Unfallwurf hin, Unfallwurf her. Dann lieber das Letzte geben, dass es nichts auszubügeln gibt. Von daher finde ich das Hin und Her, ob nun ausreichende Beschäftigung mit den Welpen "Eididei" oder sonstwas ist sowas von müßig.

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    Mich macht schon stutzig, dass jemand, der sich "Züchter" nennt, das Wort "Hündin" permanent falsch schreibt ... aber vielleicht bin ich da ja zu pingelig :???:

    Doris

    Ich tippe auf slawische Muttersprache (??). Dafür spricht auch der Name Renata. Und die Schreibe ist dann richtig gut.

    Also, die Leute kommen auf Ideen :hust:

    Irgendwie ist mir selbst noch nie die Idee gekommen, einem fremden Hund was wegzunehmen....

    Ich persönlich finde eher nicht, dass man mit Milo Tauschgeschäfte groß üben muss, ich finde es schon eine gute Leistung, dass er insgesamt doch recht geduldig war...

    Vielleicht würde ich wirklich darauf achten, dass er in Zeiten, wenn Du abgelenkter ist einfach keine Dinge hat, die ihm jemand wegnehmen kann. Und er somit auch nicht in Verlegenheit kommt, etwas zu verteidigen.

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    Zum anderen, du hast ein Jahr arbeit reingesteckt und hast viel investiert und glaubst du wirklich, das dein Hund dann ein Lamm ist?
    Ich meine, ich investiere auch viel Zeit in meine Tiere - gerade in den Großen mit seinen Fahrrädern - aber mir ist schon klar, das es in ihm immer ticken wird, wenn es zum Räder geht und das ich in diesen Situationen immer aufpassen muss.

    Hallo!
    Hier muss ich zustimmen.

    Ich kann schon gut verstehen, dass man in dem Moment, wenn so etwas Unangenehmes passiert, arg gefrustet ist...
    ... aber die Welt geht sicher nicht unter. ;)

    Jetzt hast Du wieder etwas Neues über Deine Emma gelernt, und auch diese Erfahrung bringt Dich ein Riesenstück weiter.
    Du weißt jetzt, dass sie nicht jeden Kontakt mit Menschen bedingungslos gut findet. In Zukunft kannst Du also besser schauen und ähnliche Situationen anders handhaben.

    Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Dich von Deinen Vorstellungen, wie Emma idealerweise sein sollte, etwas löst?
    Mit der Vorgeschichte, wie von Dir beschrieben, wird sie vielleicht ihr Leben lang gewisse Eigenheiten behalten... auch wenn Du viel arbeitest mit ihr.
    Es ist eben auch in der Hundeerziehung nicht alles machbar. Mit einigen "Macken" unserer Vierbeiner müssen wir uns halt ihr Leben lang arrangieren und darauf achten, dass kein Außenstehender zu Schaden kommt...

    Meinte das nicht böse, bitte nicht falsch verstehen.

    Mit dem Befund meinte ich, dass sehr oft trotzdem nicht operiert wird, weil es ab einem gewissen Alter bei Mensch und Tier sogenannte "limitierende Faktoren" gibt (hört sich fies an). Z.B. dass nach einer OP Organe schlapp machen aufgrund der Narkose.

    Das muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Die Frage, wenn es einen Befund gibt, mute ich meinem Tier eine eventuell große Operation (im Alter von 12) zu, wem nutzt es letztendlich (mir oder wirklich dem Tier) und bringt es die erhoffte Lebensverlängerung bei akzeptabler Lebensqualität.

    Finde diese Frage übrigens sogar für mich selbst nicht so einfach zu beantworten und ich bin als Mensch ja in der Lage selbst zu entscheiden. Es wird einem ja suggeriert, dass man schweren Krankheiten aus dem Weg gehen kann, wenn man nur genug Früherkennung betreibt. Manchmal bringt es aber nur früher die Erkenntnis, unheilbar krank zu sein, ohne nennenswerte Therapievorteile.

    Also, nichts für ungut.

    Ich finde es ziemlich gewagt, in diesem Fall Analysen zu starten und zu spekulieren, ob der Hund wirklich beißen wollte oder nicht, dazu ist das Problem zu schwerwiegend.

    Der Hund ist zudem ja sehr früh von der Mutter getrennt worden, kann also durchaus deswegen immer noch Probleme haben.
    Da kann man in einem Forum nur im Dunkeln herumtappen.

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    Also erstmal eins vorweg: Ich habe ihn ins Nackenfell gefasst und NICHT geschüttelt!!!
    Als zweites, ihr schreibt alle man soll die Hunde nicht auf den Rücken drehen/werfen! ok mag sein das wir das in der Hundeschule vielleicht falsch gelernt haben. Wie macht ihr es denn wenn eure Hunde etwas machen was sie nicht dürfen und euch dann anknurren und die Zähne fletschenoder aggressiv gegenüber euch werden??? Positiv bestärken?

    Warum so polemisch?
    Auf jeden Fall würde ich in der konkreten Situation mich NICHT körperlich gegen den Hund wenden, denn das schaukelt die Situation hoch, also würde ich versuchen, zu deeskalieren, mich von Hund entfernen, wegdrehen.
    Das löst nicht Euer Grundproblem.
    Daran müsst Ihr mit Hilfe arbeiten.
    Aber konkret würde ich versuchen, die Situation zu entschärfen.

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    Warum bitte, muss hier immer herumgehackt werden?

    Ok, Kuchen ist jung, aber ich kenne Menschen die sind doppelt so alt - und absolut kein Verantwortungsbewusstsein.

    Warum muss man den größten Bockmist immer milde lächelnd hinnehmen?
    Alles immer schön verstehen und lächeln, danach bitte noch nach Bildern rufen, ist das denn sinnvoll?

    Hier hat jemand schon zwei Hunde, die auch ihre Rechte haben und fordern, hier ist jemand gerade 20 und arbeitslos, weiß also momentan nicht wohin die Reise geht und wie es finanziell weitergeht.

    Na klar, da sollte man gütig, lieb und nett sein.
    Es wird schon alles werden.
    Macht doch nichts, dass sich mit dem dritten Hund schon jetzt Probleme abzeichnen.

    Wir sind hier alle so lieb und üben keine Kritik.
    Alles wird gut.