Beiträge von Schnaudel

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    Das mit dem Weltbild ist einfach nur ein Spruch von mir, den ich bei sowas gerne ablasse, muss man nicht so ernst nehmen :)
    Und genau hier könnte der Denkfehler liegen, den ein btm Eintrag bedeutet, wie bereits erwähnt, nicht zwangsläufig, dass jemand Drogen konsumiert.

    In Ordnung, ich war nur schon von geisis Beurteilung über meine Qualität als Gesamtmensch schon etwas angepinkelt.

    Ja, ok, noted. So wie umgekehrt kein btm-Eintrag nicht zwangsläufig bedeutet, dass jemand keine Drogen nimmt. Eigentlich würde ich mich für diesen Eintrag jetzt auch nicht zwingend interessieren... der Besitzer hat es nur selbst so ausdrücklich thematisiert, dass es bei mir hängengeblieben war.

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    ich muss mal kurz dein Weltbild zerstören, ich habe in meiner früheren Jugend Drogen konsumiert und besitze kein BTM Eintrag, weil ich einfach nie mit Drogen erwischt worden bin. Mit Drogen erwischt werden, also einen BTM Eintrag erhalten, bedeutet aber auch nicht zwangsläufig, dass man Dorgen konsumiert, der konsum an sich ist ja nicht mal strafbar (wenn man jemanden auf Drogen aufgreift, der aber keine bei sich hat, kann die Polizei nichts machen) nur der besitz und der verkauf sind es, was eben auch einen BTM-Eintrag nach sich zieht. Damit will ich nicht sagen, dass der Verkauf von dem Zeug jetzt besser ist, nur das ein BTM Eintrag nicht gleich bedeutend mit konsum zu tun hat.

    Welchen Weltbild habe ich denn, nur damit ich darüber auch Bescheid weiß?
    Mir ist klar, dass legale und illegale Drogen sehr gewöhnlich in unserer Welt sind, da braucht man sich ja nur in den Einkaufswagen im nächsten Supermarkt umzuschauen.
    Ich habe nur gesagt, dass aktueller Konsum eine Instabilität mit sich bringt. Nochmals: es geht auch nicht um den suchtkranken Menschen selbst, sondern um die Umstände.
    Substitution ist für mich meist gleichbedeutend, dass man sich seiner Sucht stellt und in den meisten Fällen wieder stabile Verhältnisse einkehren.

    geisi, ich verstehe ehrlich gesagt trotzdem nicht, warum Du so stark auf mich reagierst... eigentlich habe ich nicht das Gefühl, dass ich mich nun als Integrationsverweigerer-Bewerter hier hervorgetan habe. Ich bin auch kein Freund der Liste... also von daher verstehe ich Dich nicht. Also gut, ich nehme das zur Kenntnis, dass ich als Problem in dieser Gesellschaft wahrgenommen werde...

    Einstein
    Um auch das nochmals klar zu machen: ich finde Voreingenommenheit nicht gut, meine These ist nur, wo Menschen werkeln, wird es sie geben.

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    Ein BTM Eintrag = Drogenjunkie?
    Du weist nicht mal ansatzweise um was es da ging und erlaubst dir so ein Urteil?

    Sry wenn ichs mal deutlich zum Ausdruck bringe aber genau Leute wie du sind das Problem...voll mit Vorurteilen und Klischees.
    Man siehts ja an deiner Haltung...das sind sicher Kriminelle, jawoll und nicht anders.
    Details interessieren nicht...vieeel zu anstrengend...

    Der letzte Absatz...LOL...mehr fällt mir dazu nimmer ein.

    Okay, geisi, Leute wie ich sind das Problem? Warum? Weil ich gesagt habe Suchtmittel und Hundehaltung passen nicht gut zusammen? Das ist für Dich so ein Trigger, dass Du ausfallend wirst? Welche Details meinst Du genau?

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    Ob der/die Halter davor mit der Polizei zu tun hatten, darf doch bei soeiner Aktion keine rolle spielen!!
    Einzig u allein ob VON DEN HUNDEN zu DIESEM Zeitpunkt Gefahr ausgeht, danach muss beurteilt u gehandelt werden, u NICHT wer sind die Halter u was haben die gemacht!!
    Wenn nämlich so wichtig ist wer die sind, bzw ob polizeilich bekannt od nicht, dann kommt mir nämlich unweigerlich wieder Osman's(?) Aussage in den Kopf von wegen 'das ist nur passiert weil er Probleme mit der Polizei hatte u darum haben sie das absichtlich gemacht'.

    Nein, das darf eigentlich keine Rolle spielen, da gebe ich Dir Recht.
    Aber so wie Du Deinen Blick auf die Welt hast und Menschen "in feinem Zwirn" gegenüber skeptisch bist, sehr wohl Kategorien aufmachst wie Hausfrau, Mutter, so wird dieser menschliche Faktor auch immer bei Polizisten eine Rolle spielen.
    Das kann man nicht beeinflussen, wenn der Halter polizeibekannt ist, dann wird das einfließen, da kann es keine wahre Unvoreingenommenheit geben.

    Ich hatte es ja schon einmal erwähnt, ich hatte mal eine nicht so gute Wohnadresse. Einmal musste ich die Polizei rufen... und ziemlich lange warten, zu unserer Adresse sind nämlich aus Vorsicht immer nur zwei Streifenwagen ausgerückt. Ich selbst bin total polizeilich sauber, konnte es ihnen aber nicht verdenken, auch wenn es MIR persönlich gegenüber ungerecht war...

    Einen Btm-Eintrag finde ich generell für das verantwortungsvolle Führen von Hunden nicht so prickelnd, dabei bleibe ich. Wobei: ich finde auch alltagssüchtige Alkoholiker nur bedingt gute Hundeführer. Jede Sucht hat Begleiterscheinungen, bringt sehr oft unbeständige Verhältnisse - mehr oder weniger. Das gilt natürlich nicht bei überwundenen Suchterkrankungen, bei aktuellen schon. Zur Beurteilung, ob in dieser Situation Gefahr im Verzug war, ist das irrelevant.

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    Das bezweifele ich. Der Shitstorm wurde doch von den Besitzern angeheizt/initiiert.
    Und da ist der Schäferhund oder der Schnauzer einfach ne ganz andere Zielgruppe.

    Nun ja. Gibt auch unter den Haltern genug, die Potential für Shitstürme haben ;) Ich denke da einfach einmal an die Hells Angels und die ganzen Blondi-Nachfolger ;)

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    An den kleinen Volkan erinnere ich mich aber noch sehr genau. Und es war damals kein Westi, kein Dackel, kein Goldie, kein Schäferhund, der den Jungen damals getötet hat.

    Dazu möchte ich sagen: ja, es war eben jene Rasse. Aber das Grundproblem einer verantwortungsvollen Haltung wird die Liste leider auch nicht lösen. Sollte eine gewisse Klientel andere Rassen "entdecken", dann sind wir auch ganz schnell wieder an Punkt x. Wenn man heute anfangen würde, sich für den Riesenschnauzer verstärkt zu interessieren... der Hund ist einschüchternd und verfügt in den falschen Händen über ein gewisses Potential. In zehn Jahren würde er auf die Liste kommen. So bleibt die Liste willkürlich und gewissermaßen Symptombehandlung. Viele andere Rassen sind in den falschen Händen ebenso eine tickende Zeitbombe.
    Wäre dieser konkrete Fall denn anders zu beurteilen, wenn es zwei Riesenschnauzer gewesen wären, die genau das Verhalten zeigten, freilaufend ohne Halter?
    Wenn ja, dann stimmt etwas in der Einschätzung nicht, meiner Meinung nach.

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    Ich mache keine Stimmung, ich stehe voll und ganz hinter der Polizei.

    Darüber musste ich noch ein wenig nachdenken.
    Wenn Du meinst, ich stehe voll und ganz hinter der Polizei, wenn ein Mob sie lynchen möchte: ja, absolut, 100%.

    Aber grundsätzlich finde ich es ok, das Handeln der Polizei (auf zivilisierte Art) zu hinterfragen. Letztendlich ist ein Polizist ja auch "nur" ein Bürger, keine Allmacht.
    Es ist in einer Demokratie wichtig, die Polizei zu kontrollieren. Ich möchte z.B. keine weißrussischen Verhältnisse, die dazu führen, dass der einzelne Bürger machtlos wird.
    Es gibt eben neben Fehlentscheidungen auch in der Polizei z.B. Rassismus, und dort hat er nichts zu suchen.
    Sollte es wirklich stimmen, dass von Polizisten gerufen wurde: Halt die Fresse! Verpiss Dich! - Das ist wirklich etwas, was niemals, unter keinen Umständen geschehen sollte. Das ist nicht nur respektloses Verhalten, das ist eskalierend. Von daher stehe ich voll und ganz zur Analyse des Einsatzes.

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    Mal zusammenfassend:

    - Zwei Listenhunde ohne Maulkorb laufen frei in der Innenstadt.
    - sie können über 1 Stunde lang nicht eingefangen werden.
    - die Besitzer sind nicht vor Ort.
    - beim Versuch, sie einzufangen gibt es Verletzte, die im Krankenwagen versorgt werden müssen.
    - daraufhin werden die Hunde von der Polizei erschossen.

    Wo ist das Problem?

    Das einzige Problem ist, dass die Angaben und Informationen widersprüchlich sind. Wenn es wirklich so war: natürlich kein Problem. Aber war es so?
    Von daher ist es richtig, wenn jetzt untersucht und analysiert wird.