Beiträge von Schnaudel

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    Den einen Tag kommt mein Papa zu Besuch, will sich aufs Sofa setzen.
    Rammar hatte sich halbwegs beruhigt, bis mein Paps anfieng, ihn mit seinem quitschen verrückt zu amchen.
    Rammar ist aufs Sofa zugerannt, gegen dieses geknallt, hochgesprungen und hat meinem Paps in die Nase gebissen.

    :lol: Wie heißt es so schön? Übermut tut selten gut.
    Und das Schöne ist: es passt gleich für beide Beteiligten.
    Man weiß gar nicht, wer hier mehr pubertiert... ;)

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    Hier geht es ja nicht darum, dass Dein Vater was über Hundeerziehung lernt, sondern dass er Regeln, die Du aufstellst für Deinen (!) Hund akzeptiert.

    Er macht ja bewusst genau die Dinge, die Du ihn Minuten vorher gebeten hast nicht zu tun. Das mal ganz unabhängig vom "Aufhänger Hund"...

    Sehe ich ähnlich. Es scheint, als müsse Dein Vater beweisen, dass er in Eurer Beziehung immer noch die Hosen anhat ;)
    Ich würde die Beziehung zum Vater mal in einer ruhigen Minute durchscannen, ob sich das alles nur auf den Hund bezieht, sondern ob er auch sonst gern mal in Dein Leben funkt. Dann musst Du nämlich auf ALLEN Ebenen ansetzen und nicht nur am Teilstück Hund arbeiten.
    Und schau auch Dich selbst an: Du ärgerst Dich so sehr, dass Dein Vater ja den perfekten "Ärgerknopf" gefunden hat.

    Älter werden ist schmerzhaft. Und die Kinder wirklich loszulassen, zeigt Eltern unweigerlich, dass sie nicht mehr ganz jung sind.

    Weniger geworden: Dackel, Boxer, die gab es in meiner Kindheit noch en masse.
    War früher noch der Dackel der klassische Familienkleinhund, ist es zumindest hier in der Gegend jetzt der Beagle oder die JRT/PRT-Fraktion.

    Foxterrier haben sich ebenso rar gemacht.
    Ewig nicht mehr gesehen: Irish Setter.
    Dafür, je städtischer und hipper: Weimaraner. Im Kommen: der weiße Schäferhund, gern getragen zur weißen Hose. Ich hoffe für beide Rassen, dass diese "Stadtmode" bald an ihnen vorüberzieht.

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    [...]
    (meine ist auch weg, wenn andere menschen freundlich gucken und ein hund mit dem schwanz wedelt, aber ich könnte mir das nicht vorstellen mit sl)

    Auf die Art ist vor 20 Jahren unser menschenfreundlicher (damaliger) Jungterrier mal mit übelsten Fußtritten bedacht worden. Er fand die Menschen freundlich, aber die schätzten seine freudig erregte Gesellschaft etwas weniger.

    Von daher würde ich schon einen Mittelweg finden. Also den Hund dort spielen und laufen lassen, wo er nicht ständig in die Versuchung kommt "Unbeteiligte" zu "begrüßen". Darf er das jetzt dauernd, wird es schwieriger, ihm später, wenn er nicht mehr klein und süß ist, etwas anderes beizubringen. Deswegen würde ich dem Hund so früh wie irgendmöglich beibringen, nicht alle gleich kontaktieren zu wollen. Spielen/begrüßen lassen kann man doch nach Verständigung immer noch.

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    Was haltet ihr von Zucht, obwohl es so viele heimatlose arme Tiere gibt??
    [...]
    Und dann liest man immer wieder in Zeitung oder sonst wo, Hunde aus der Zucht abzugeben..

    Ganz ehrlich, ich finde es schlimm. Wieso wird so viel gezüchtet, wenn es so viele arme Seelen gibt, die kein Zuhause haben.

    Was denkt ihr darüber??

    Dem Tierheimhund ist nicht geholfen, wenn sich jemand nur für ihn entscheidet, weil er keine Wahl hat.

    Viele Tierheimhunde sind absolut unproblematisch und können sich gut in neue Gegebenheiten einpassen. Viele aber auch nicht, sie fordern ihre neuen Halter stärker, man muss Probleme überwinden wollen und auch bereit sein, ein Tier aufzunehmen, von dem man eben nicht weiß, was es alles erlebt hat.

    Wer sich selbst das nicht zutraut oder eben eventuell diese Hürden nicht nehmen möchte, der soll sich lieber für einen Hund aus einer guten Zucht entscheiden.

    Auch ein Tierschutzhund hat das Recht auf einen Halter, der sich voll und ganz für ihn entschieden hat und ihn nicht nur nimmt, weil er keine Wahl hat.
    Und ein ewiges Wanderpokaldasein hilft keiner Hundeseele.

    Von daher finde ich gut, dass jeder, der sich einen Hund wünscht, seine ganz eigene Entscheidung treffen kann.

    Ist wirklich krass, weil es ja eigentlich um die "Kampfhundgene" geht.
    Ethisch sicherlich auf ganz wackeligem Terrain. Weil ja alle "mal so "gezeugten Welpen getötet werden sollen, so wie ich es verstehe.

    Aber Vermehrer kann es ja trotzdem noch geben. Wenn die sich zwei / viele Hunde mit Stammbaum anschaffen und permanent decken lassen, können sie die Welpen ja verkaufen.

    Weiß auch gar nicht, wie das in der Praxis gehen soll. Wollen die von jedem Welpen einen DNA-Test machen? Sonst kann ich ja angeben, dass der Papi der liebe Stammbaum-Boxer ist.... und in Wirklichkeit war es ein "Illegaler"?

    Ich könnte mir vorstellen, dass durch solch ein Gesetz die Hinterhofvermehrerei noch hinterhöfischer wird. Einen echten Vermehrer kümmern ein paar getötete Welpen sicher auch nicht.

    Hier nochmals ein kleiner Übersetzungsauszug von mir,
    Fehler und falsche Freunde vorbehalten.

    Zu beachten ist: es ist ein Gesetzesvorschlag.

    Mischlingshundewelpen sollen sterben

    Die (politische) Linke will ein Verbot von Hundewelpen ohne Stammbaum einführen. Nur durch organisierte Zucht kann man den Kampfhunden beikommen.

    Welpen von Hunden ohne Stammbaum sollen getötet werden. Auf diese Weise will die Linke die Hundezucht in DK steuern, so werden Hunde mit Kampfhundgenen nach einer gewissen Zeit ausgerottet sein.

    [...]
    Der Grundgedanke ist der, dass man nur durch Steuerung der Vermehrung erreichen kann, dass aggressive Kampfhundgene ausgerottet werden. Deswegen sollen alle Hundewelpen, deren Eltern nicht registriert sind, getötet werden. Denn man weiß nicht, ob sie Kampfhundgene in sich tragen.

    „ Es ist klar, dass Promenadenmischungen unter diese Regelung fallen, denn wir wissen nicht, welche Gene sie in sich tragen. Deswegen müssen wir einen klaren Schnitt machen und sagen, dass deren Welpen getötet werden.“

    Wenn diese Regelung einige Jahre durchgeführt wird, kann es sein, dass auch Mischlinge wieder zugelassen werden. Wenn z.B. ein Stammbaum-Labbi Welpen mit einem Stammbaum-Vorstehhund hat, dann werden die Welpen nicht getötet. Hier ist dokumentiert, dass sie keine Kampfhundgene weitergeben. Der Züchter muss registrieren, wer die Vorfahren sind.

    „Aber im Moment sind es nur die Hunde mit Stammbaum, deren Zucht dokumentiert ist“.

    [...]
    Der Vorschlag beinhaltet auch, dass alle Hunde spätestens acht Wochen nach der Geburt gechippt werden, es obliegt dem Züchter dies zu tun. Nur Hunde bei denen beide Elterntiere registriert sind, können so markiert werden.
    [...]

    Quelle siehe Eingangspost.

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    aber, wenn ich z.b einkaufen bin und die hunde drausen, mag ich es überhaupt nicht, wenn fremde hingehen und streicheln... aber meine sind fremden gegenüber eher "misstrauisch" eingestellt, was ich aber sehr begrüße...

    Man sollte sich aber vor Augen führen, dass, wenn das "misstrauisch" in ein Schnappen übergeht, letztendlich auch wieder der Hund die Konsequenzen tragen muss.
    Also im übelsten Fall mit behördlichen Zwängen belegt wird. Allein das wäre für mich schon ein Grund, das Anfassen zu trainieren.
    Übrigens lasse ich meinen Hund deswegen niemals allein vor Geschäften. Ich kann nicht 100% garantieren, dass er in meiner Abwesenheit in bedrängten Situationen nicht doch schnappen würde.

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    Das ist dann freilich ein Problem, wenn ein HH seinem Hund - egal welcher Größe - erlaubt diese Signale des Kleineren zu ignorieren. Mein Zwerg hat z.B. gar keine Problem sich auch die Riesen vom Hals zu halten. Sie ist noch nie in Bedrängnis geraten, es gab nie Beißereien etc. Wenn sie spielt, was echt selten ist, dann am Liebsten mit einem ziemlich grobmotorischen Labbi-Mix, der ihr 10faches Gewicht auf die Waage bringt.

    Ist ja auch nicht bei jedem Großhund/nicht bei jedem Kleinhund so. Viele interessieren sich auch gar nicht gesteigert für kleine Hunde.
    Bei Alph ist das schon so, dass er eigentlich nach meiner Meinung ganz gut kommuniziert, von aus dem Weg gehen, nicht anschauen, wenn es zu wild und aufdringlich wird knurren und Zähne zeigen, in die Luft schnappen.
    Bei einem kleinen schwarzen Wuschel finden das viele einfach nur lustig.... würde ein großer Hund ähnlich kommunizieren, hätten so manche der Lacher schon Durchfall.