Beiträge von Schnaudel

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    habe in deiner beschreibung meinen ersthund wiederentdeckt, meinen "sir wuschel", leider 2005 gestorben. ein pudel-schnauzer-mix, absolut selbstbewusst, strotzender macho, charmant, klug, verspielt, sehr wachsam, ein echtes "original" mit vielen kleinen und großen liebenswerten macken, mein herzhund, an dem ich manchmal fast verzweifelt wäre, der niiiieeee unser familienhund sein wollte und mir immer mit vorwufsvollem blick sagte: na, was hast du denn da angeschleppt, die beleiben ja wohl nicht für immer, oder???
    den wollte übrigens auch keiner :D zum ganz großen glück für mich

    da wuschel, die ist für dich :torte:

    gruß

    barbara

    :lol: Ja, ja... Besuch haben kann ganz ok sein, aber schöner ist es, wenn er wieder geht....
    Wobei er extrem unterscheidet. Kommen unsere Eltern, ist brüllende Freude angesagt...

    Auf Schnauzer würde ich tendenziell auch bei ihm tippen, aber ich denke, weil es nur noch so wenige Exemplare gibt, ist das eher unwahrscheinlich.

    Also. Ich muss mich hier mal outen.

    Ich habe hier ja auch einen Designerdog, bin also völlig auf der Höhe der Zeit.
    Es ist ein TiHedoodle. Kennt Ihr nicht? Ein Doodle aus dem Tierheim. Komisch. Den wollte keiner haben.

    Nicht falsch verstehen. Wir lieben ihn über alles. Und werden ihn nie mehr hergeben. Aber:

    Trotz Pudelanteil und regelmäßiger Fellpflege haart er (ist für uns kein Problem, hier ist keiner allergisch).

    Und bei der Beschreibung von yane und flying-paws musste ich doch sehr schmunzeln. Er ist sicher nicht so extrem wie ein Hovadoodle von den Verhaltenspoolen. Ich verstehe aber, was gemeint ist, denn auch ich spüre oft eine Art Zerrissenheit bei ihm, ich kann das nicht in Worte fassen.

    Vom Charakter würde er sich prima als (Bauern-)hofwächter eignen, da hätten es Eindringlinge schwer. Den ganzen Tag draußen und das Territorium überwachen.
    Als Familienhund? Müsste man ihn immer im Auge behalten und managen.
    Und genau das kann bei jeder Verpaarung von Pudel mit sehr gegensätzlicher Rasse herauskommen.

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    Das ist doch Käse was Du schreibst.

    Die Lebensmittel, die Herrchen sich im Diskounter kauft, die sucht er sich einzeln aus ...und auch oft noch frisch, und bereitet daraus seine Mahlzeit.
    Das Hundefutter ist fertig zusammengestellt, und leider aus minderwertigen Zutaten und kaum Fleisch.
    [...]

    Genau!
    Und zudem finde ich es wiederum nicht ok. wenn jede Kritik am Discounterfutter als Akt der Diskriminierung nicht wohlhabender Schichten gewertet wird.

    Ich kaufe z.B kein Waschmittel beim Discounter, weil mir die Qualität nicht gefällt. Und wenn ich das äußere fände ich es befremdlich darauf hingewiesen zu werden, dass ich anderen Menschen ein schlechtes Gewissen machen würde, die sich kein anderes Pulver leisten können.
    Oder dass die Diskussion ideologisch sei, weil wir doch letztendlich alle Pulver in die Waschmaschine schütten.

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    Ich bin ja nun echt schon ewig hier. Und es bleibt immer gleich: Wie man es macht, macht man es falsch.

    Zumindest in den Augen von vielen.

    Wie sagt mein werter Papa immer: selbst Franz J. Strauß hatte zu seinen besten Zeiten nur um die 60% Zustimmung. Die anderen 40% waren gegen ihn.
    100% ist eben utopisch.... ;)

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    Ich bin darauf gekommen, weil ich gelesen habe, dass viele Hundehalter viel zu wenig körperlich mit ihrem Hund sind und das sehr gut für das Verhältnis (nicht zuletzt das Vertrauensverhältnis) zueinander ist.

    :???: Meinst Du "nicht" gut für das Vertrauensverhältnis?

    Also ich selbst kabbele sehr gern mit Alph, für meinen Geschmack könnte es noch mehr sein.... er ist da ein wenig die Pimpelbohne.
    Aber es ist schon viel, viel besser mit ihm geworden, zu Beginn kannte er das Spiel mit Menschen kaum und war ziemlich misstrauisch.

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    Aber das sage ich auch garnicht.
    Nur ist es nunmal Fakt, dass ein gehöriger Teil der hier angemeldeten User schlichtweg darauf bedacht sich in den Himmel zu heben und anderen NUR ihre Fehler aufzuzeigen ohne Alternativmöglichkeiten anzubieten.
    Ich find's gut, wenn man korrigiert wird. Aber korrigieren setzt sich nunmal aus der Erkennung eines Fehlers und seiner Behebung zusammen und nicht nur aus dem betiteln.

    Hm.
    Also im Prinzip finde ich schon wichtig, dass man ausführt, warum man ein Futter (z.B. aus dem Discounter) nicht gut findet und dies auch mit nachvollziehbaren Argumenten darlegt. (Ohne dass hier gleich der eine oder andere als "selbsternannter Futterexperte" betitelt wird).

    Empfehlungen sind eine tolle Sache, aber damit macht man sich doch auch wieder abhängig.
    Was nützt es dem Einzelnen, wenn er jetzt nur wieder Futter kauft, weil User XYZ es empfohlen hat? Gar nix.

    Das Ziel ist doch zu einer eigenen Meinung zu kommen, sei es in die eine oder andere Richtung, und das möglichst unabhängig von Werbung, bunten Verpackungen und den Empfehlungen von XYZ.
    Das ist aber nur möglich, wenn man bereit ist, Fakten aus allen möglichen Quellen selbst zu erarbeiten und abzuwägen. Dazu gehört auch, die verschiedenen Meinungen hier auf sich wirken zu lassen und nicht gleich als Wichtigtuerei abzubügeln.

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    Wichtig ist, dass mein Hund gesund ist und das ist er. Sein Fell glänzt mehr als zuvor seit ich das Futter nutze ;-) Der Tierarzt ist zufrieden... Nur darauf kommt es an.

    Wenn im Moment alles schön ist - prima.
    Zu bedenken ist aber auch, dass Ernährung immer eine Investition in die Zukunft ist und sich eventuelle Schäden erst später zeigen.

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    Eine gute Erährung von Mensch und Tier ist natürlich sehr wichtig, die erreiche ich ihmo aber nur durch Frischkost. Nur da kann ich individuell das Essen und Futter auf die Bedürfnisse des jeweiligen Individuums einstellen. Gelegentliche Ausreisser wie Junk Food und Fertigfutter schaden dabei nicht, aber imho ist jedes dauerhaft verabreichte Fertigfutter der Frischkost deutlich unterlegen

    Stimme Dir zu, dass ein möglichst hoher Anteil an Frischkost optimal für Mensch und Tier ist und man die Fütterung von -vor allem- Trockenfutter überdenken sollte.
    Aber wenn ich zwischen verschiedenen Produkten mit doch verschiedener Ratio der Inhaltsstoffe (Fleisch/Getreide, Menge und Zusammensetzung der künstlichen Zusatzstoffe) die Wahl habe - warum sollte ich das mit der schlechteren nehmen?

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    Und wenn ich mir die heutigen Ernährungsgewohnheiten so angucke, müssten wir eigentlich schon längst alle tot sein, bei der Menge an Fett, Zucker und Fleisch, die wir Menschen in uns reinschaufeln. Und gerade Hunde, die seit ihrem Zusammenleben mit Menschen schon immer am unteren Ende der Versorgungskette lagen, müssten eigentlich ebenfalls schon ausgerottet sein

    Klar ist aber auch, dass es eine große Menge an ernährungsbedingten Krankheiten gibt, z.B. Diabetes Typ II, Gefäßkrankheiten, etc. die nur durch unser fortgeschrittenes medizinisches Versorgungssystem aufgefangen werden. Da fällt es noch nicht so auf, was wir so treiben.

    Dieses Argument mit dem am unteren Ende der Versorgungskette liegen verstehe ich in Deinem Gesamtkontext nicht. Ich halte die frühere Versorgung der Hunde mit Essensresten, Knochen und auf dem Land mit Schlachtabfällen doch eigentlich der von Dir propagierten "Frischkost" für näher als dem Trockenfutter?

    Sicherlich, da stimme ich Dir zu, ist es wenig sinnvoll, wenn sich die Menschen nur noch Dosengulasch leisten können und der Hund erhält teures Premium-Optimum-Futter.
    Aber zwischen einer Ideologie "erst-der-Hund" und einer Ideologie "der-Hund-war-schon-immer-der-letzte-arme-Schlucker-und-es-ging-ihm-so-gut-dabei" gibt es sicherlich auch für viele gangbare Mittelwege, und sei es nur das Billigfutter je nach Geldbeutel mit frischen Sachen aufzupeppen.
    Aber dazu braucht es erstmal ein Bewusstsein, dass ein Billigfutter eben nicht optimal sein kann.

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    Es ist wenig wahrscheinlich, weil wie schon geschrieben, bis dato keine Meldung über Doggentypische Gesundheitsprobleme (Haupts. Herz) bei RR/Doggen zu finden sind.
    Bei Doggen gehören fehlende Krankheiten der beschriebenen Art ja schon zur Ausnahme.

    Wo würdest Du diese Meldungen denn finden wollen?
    Für Mixe gibt es doch kaum Infoquellen? :???:

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    Sorry, aber ich hab kein Verständnis mehr...

    Ist es so schwer auf die Fragen zu antworten???
    Oder liegt es daran, dass du sie gar nicht beantworten kannst, weil du dich nicht wirklich informiert hast...

    Nun, ich habe den Eindruck, auf die Fragen wird nicht geantwortet, weil die TS sie nicht versteht.
    Ich glaube, hier müssen wir bei Adam und Eva anfangen.

    Und erklären, dass ein Aufenthalt bei Mutti im Garten für einen Welpen sicher gut ist, aber für einen agilen erwachsenen Terrier sicher nicht ausreichend. Sondern dass man sich da gezielt Gedanken machen muss, wie man ihn auslastet.

    Und erklären, dass der Welpe eventuell nicht die gewünschte Bindung aufbauen kann, wenn er nur bei der Mutti ist in dieser wichtigen Zeit.
    Dass er eigentlich viel Kontakt mit seinem Frauchen und Herrchen braucht.

    Und erklären, dass man sich eine total anspruchsvolle Rasse hat schenken lassen, die viel, viel gute Erziehung braucht.

    Und das wichtigste: der Hund braucht ein Frauchen, das bereit ist, zu lernen. Und sie muss einsehen, dass viele Hunde nicht so eben nebenbei laufen, mit Gartenaufenthalt und abends kurz Gassi. Sondern echten Einsatz, weil sie sonst zur Landplage werden.

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    Ein Freund gab mir den Tip, allen Mut zusammenzunehmen und nicht stehenzubleiben, sondern den Hund komplett zu ignorieren. Also auch wenn er mich breitbeinig anstarrt einfach weiter auf Ihn zulaufen, als ob nichts wäre. Ist das richtig? Oder ist stehenbleiben, Arme am Körper und wegschauen und abwarten bis der Halter geht die bessere Variante?

    Darüber hinaus entstand noch die Erklärung, beim letzten Zusammentreffen hätte mich der Hund ja nicht "besiegt", insofern würde er mich von der Hierarchie her anerkennen und mich nicht als untergeordnet ansehen. Wichtig wäre es daher, das dem Hund auch so zu verstehen zu geben...Was ist an solchen Aussagen dran? Ist das für mich als Aussenstehender nicht egal? Ich gehöre ja nicht zu seinem "Rudel" oder?

    Danke.....

    Huch, Du bist ja noch da, schön!

    Zu 1. Ich selbst habe die andere Seite der Leine, also einen Hund, der wegen schlechter Erfahrungen mit Menschen Angst vor Menschen hat. Aus der Erfahrung mit ihm (und auf was er wiederum reagiert) würde ich die frage so beantworten

    - nicht direkt auf den Hund zusteuern, aber auch nicht weglaufen. Wenn möglich, den Blickkontakt meiden (also nicht starren) und einen Bogen laufen. Das machen "normale" Hunde untereinander auch, wenn sie sich aus dem Weg gehen.
    Also nochmals: nicht frontal zulaufen.
    Bewegt sich der Hund auf Dich schneller und in "unguter" Absicht zu: stehenbleiben, keine hektischen Bewegungen, Arme am Körper halten, wegdrehen.

    Zu 2. Vergiss die Rangordnung. Als außenstehender Mensch hast Du damit nichts zu tun.

    Sollte Dich das Thema Hund noch weiter fesseln, ein kleiner Buchtipp:

    "Der tut nix" - Gefahren vermeiden im Umgang mit Hunden

    Ist zwar hauptsächlich für uns Hundehalter, bietet aber Tipps für die richtigen Reaktionen in verschiedensten Situationen für alle. Kostet auch nicht die Welt.