Beiträge von Schnaudel

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    was mich halt nachdenklich macht ist die aussage, dass die besitzerin den hund hasst!
    jemanden zu hassen - da gehört schon sehr viel zu, und das schafft kein tier.
    nicht warm werden ist eine sache - aber hassen ist schon sehr heftig.

    Finde ich auch. Aber sie möchte den Hund ja auch weggeben. Muss sich dabei anscheinend zwischen Mann und Hund entscheiden, was ja naturgemäß nicht so einfach ist.

    Im Post steht auch, dass sie ihn krault und streichelt. Und sie geht mit ihm raus und erzieht ihn.
    Anscheinend versucht sie, ihr bestes zu geben, so sieht es zumindest für mich aus.

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    Das hier eine Ehekrise im Vordergrund steht glaube ich auch, aber dann seinen Frust am schwächsten Glied , sei es Kinder oder Hund, auszulassen, ist ein großes Armutszeugnis und zeugt von einer schweren Charakterschwäche.

    Das stimmt. Bei beiden.
    Könnte der "Kinderkacke" in soweit zustimmen, dass anscheinend beide nicht den Mumm haben, zu sagen: Schatz, wir haben ganz ernste Probleme miteinander.

    Natürlich ist es unglaublich mies für den Hund, dass sie es an ihm austragen.

    Auch wenn man sich als Paar einen Hund aussucht, kann es doch passieren, dass einer von beiden mit dem Hund nicht klarkommt. Das passiert Alleinstehenden doch auch... und hat nichts mit Kinderkacke zu tun.

    Findet Ihr alle das Verhalten vom Partner so super? Seine Frau hat den Hund "am Hals", kann keine Beziehung zu dem Tier aufbauen und er weigert sich, eine Lösung zu finden, die mit der alle leben können und stellt das Ultimatum "eher fliegst Du raus".... nein, unter einer "guten Partnerschaft" stelle ich mir doch etwas anderes vor.

    Ich glaube auch, wie Ramonia, dass hier ganz andere Probleme auf dem Rücken des Hundes ausgetragen werden.

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    Es geht hier lediglich darum, dass ein Hund ein Refugium ausserhalb des Hauses hat, in das er sich bei Bedarf zurückziehen kann und das er auch als seinen Schlafplatz akzeptiert.
    Es geht mir allgemein darum, dass das Wort "Zwinger" nicht zwangsläufig gleichbedeutend ist mit Tierquälerei.

    Damit kann ich konform gehen, vor allem wegen der Worte "bei Bedarf" und dass der Hund den ganzen Tag mit seinen Menschen verbringt.
    Leider sieht die Realität ja doch häufig anders aus, denn sehr viele bauen ja gerade einen Zwinger, um ihren Hund komplett vom Haus fernzuhalten. Und ich glaube, deswegen ist das Wort so negativ besetzt. Mal ehrlich, da spielen auch negative Erfahrungen eine Rolle, da die Zwingerhaltungen, die ich bislang gesehen habe.... na ja. Schweigen ist Gold.

    ach so, P.S. in einigen Sachen reden wir glaube ich aneinander vorbei. Mein Hund darf in den Eingangsbereich des Schlafzimmers und verzieht sich zur Nacht in den angrenzenden Flur. Von "Party machen" und "bespaßen" in der Nacht habe ich glaube ich nie geredet. Trotzdem suchten sich meine Hunde bislang immer Schlafplätze in "Rudelnähe". Wenn sie freiwillig woanders pennen wollten - bitte gerne. Kein Problem. Es geht mir mehr um das "Wegsperren".

    Ich glaub, es war die Kutsche, die umgekippt ist ... ;)
    Das Dalmi-Beispiel ist ja schon etwas provokativ.... auch wenn ich den Beitrag jetzt nicht gar so persönlich gemünzt gesehen habe.

    Hey, thematisch streiten ist prima, da mische ich auch gern mit, aber es ist nicht schön, wenn Ihr Euch gegenseitig "anpupst"....

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    ...demzufolge hätten es auch alle Hunde im TH besser, deren Herrchen/Frauchen tagsüber 8 h arbeiten sind!
    Au weia, dann würden die TH aber alle überquellen. :schockiert:

    Den Schock-Smilie verstehe ich nun wieder nicht.
    Warum vergleichst Du ständig eine Zwingerhaltung mit 8 Stunden arbeiten?

    Wie hier schon dargelegt wurde: Im Regelfall ist ein Hund im Zwinger weniger mit seinen Menschen zusammen, als wenn er 8 Stunden allein ist. Wer ist bitte schön 16 Stunden draußen bei seinem Hund - richtig wie ich schon geschrieben habe ist das bei wenigen Berufsgruppen der Fall. Wie ich schon gesagt habe: für mich zählt allein in der Nacht ebenfalls als allein. Den Kunstgriff, da schläft der Hund ja - das kann ich für mich nicht anwenden, weil ich meine, ein Hund merkt ziemlich genau, ob er allein ist oder nicht.

    Von daher finde ich diese Aussage von Dir - na ja. Ein bissel polemisch.

    @ Aruna

    Nun, so schlecht habe ich Dich dann ja wohl nicht interpretiert... und ohne Interpretation kein Verständnis ;)

    Also für mich ist es schon ein riesiger Unterschied, ob ein Hund nachts allein, abgetrennt vom Rudel sein muss.
    Nicht umsonst suchen doch die meisten Hunde die Nähe ihrer Menschen, auch in der Nacht.
    Ich würde meinen Hund nachts übrigens sehr ungern in eine Box/Kennel sperren, allein weil alle Hunde, die ich bisher hatte nachts ganz gern wandern und den Schlafplatz wechseln.

    Nun. Für mich persönlich käme eine Zwingerhaltung nicht in Frage. Selbst wenn ich viel im Garten wäre.
    Bei Übernahme eines Hundes, der nur Zwinger kennt und sich in Haus und Wohnung nicht wohlfühlt, na ja, mit Ach und Krach.
    Aber im allgemeinen denke ich, dass auch TH-Hunde ein schöneres Los verdient haben, als viel im Zwinger zu hocken.

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    hm.. ok, alle liegen falsch ^^ Verkäufer, Hersteller.. nun ja ich nehm das mal so hin *g*

    Ja, es ist nicht einfach! Deswegen entstehen ja diese ellenlangen Stränge.

    Leider ist es so, dass man am besten dran ist, je mehr Info man selbst hat, denn dann merkt man auch ziemlich schnell, wer von den anderen Blubberblasen gibt.
    Da ich weiß, dass ich einen "gut proportionierten" Hintern habe, kann mir keine Verkäuferin der Welt mehr einflöten, in der Hose würde ich eine Silouette wie ein Bambusrohr haben.....

    Also ran an den Infospeck.....

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    Wieso glauben eigentlich die meisten Foris, dass ein Hund ein Sofa, auf das er nicht rauf darf, einen Kühlschrank, den er nicht auf bekommt, einen Fernseher, der ihn nicht interessiert und Bilder an der Wand um sich herum braucht?
    Der Hund als Rudeltier schätzt lediglich die Gesellschaft und den liebevollen Umgang und die Beschäftigung und Aufmerksamkeit!
    Die TS hat geschrieben, dass immer jemand daheim ist, was viele hier ihrem Hund nicht bieten können! Aber in den 8 Stunden, in denen Hundi dann sehnsüchtig auf Herrchen / Frauchen wartet, hat er wenigstens Designermöbel um sich herum!

    Ein gut eingerichteter, wintersicherer Zwinger mit einem gemütlichen Hundekorb und viel Zuwendung ist einem Hund m. E. 100 mal lieber!

    Was ist mit den 12 Stunden in der Nacht, die der Hund allein in seinem Designerzwinger zubringt? Fehlt ihm da nicht die Anwesenheit eines Lebewesens?
    Ein Hund, der nicht ins Haus darf ist in unseren Breitengraden unter normalen Umständen viel länger allein, als diese zitierten bösen 8 Stunden.
    Denn wenn wir nicht gerade als Landwirte oder Schäfer arbeiten, verbringen wir im Schnitt relativ wenig Stunden im Garten/im Freien. Und bei ganz normalen Alltagsaktivitäten ist der Hund ausgeschlossen, z.B. Essen zubereiten, essen, abends mal einen Film in Fernsehen schauen, die Wohnung reinigen, etc.etc.

    Von daher kann ich Deiner Argumentation überhaupt nicht folgen, außerdem habe ich in Erinnerung, dass Du Deinen Hund gar nicht allein lässt - das kann ich mit diesem pro-Zwinger-Statement nicht in Einklang bringen.

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    danke für die vielen antworten.

    ja wie hat sie das gemacht: sie ist nur halbtagskraft, trotzdem war der hund nie länger wie eine halbe stunde allein, weil sie ihre mutter (jetzt mitte 80) mobilisiert hat (ob das die optimallösung für einen JRT ist sei mal dahingestellt), diese kollegin hatte in den letzten 15 jahren 3 JRT die alle irgendwie nicht älter wie 5 jahre wurden, warum weis ich nicht....

    Du beschäftigst Dich viel zu sehr mit dieser Frau. ;)
    Neben den Problemen am Arbeitsplatz, die unbedingt in irgendeiner Form gelöst werden müssen, kreisen Deine Gedanken viel zu sehr um diese Person.
    Ob ihre Hunde allein sind, oder nicht, ob ihr Hund vergiftet wurde, oder nicht, was sie denkt, was sie fühlt, ob sie wohl neidisch ist, ob sie Deine hohen Schuhe nicht mag, ob, ob, ob.

    Versuch mal wieder - abgesehen vom beruflichen Stress - etwas Abstand zu dieser Person zu kriegen.
    Und ja, zur Not würde ich den Weg zu einer Beratungsstelle suchen und mich dort beraten lassen. Vor allem, wenn ich das Gefühl hätte, mit meinen Vorgesetzten nicht reden zu können.