Als Frauchen eines Mischlings "darf" ich hier bestimmt auch meinen Senf dazu geben, ohne in Verdacht zu kommen, ich hielte Mischlinge für minderwertig.....
Mein Mischlingsrüde Alphi ist ein Pudel+xyz-Mischling. Also eigentlich einer von diesen sehr begehrten Mischungen, für die teilweise mittlerweile richtig Geld hingegeben wird.
Eine zuckersüße Mischung.
Ja, komisch- im Erwachsenenalter ist er im TH gelandet.
Weil er nämlich gar nicht mehr so leicht händelbar war. Und vielleicht etwas mehr Eigenschaften der yxz-Seite aufweist.
Und ich kann nur sagen: so sehr ich mich freue, dass er jetzt bei MIR ist, so sehr bin ich unendlich wütend, dass er offensichtlich keinen "Züchter" hatte, der bereit war, ihn zurückzunehmen, als es schwierig wurde.
Das Tierheim ist eine verdammt bittere Erfahrung für jeden Hund, und oft hinterlässt es Spuren.
Alphi ist wirklich ein toller Hund, aber manchmal merkt man ihm an, dass zwei Seelen in seiner Brust wohnen. Ich führe das darauf zurück, dass er eben Eigenschaften von zwei (oder noch mehr?????) Rassen in sich trägt, die sich nicht sehr gut vertragen.
Als Beispiel: einerseits sehr menschenbezogen und neugierig - aber auch gleichzeitig misstrauisch. Ich glaube, das macht sein Leben nicht unbedingt leichter.
Deswegen würde ich persönlich, aus meinen eigenen Erfahrungen abraten, Mischlinge zu produzieren.
Selbst würde ich aber jederzeit wieder einem herrenlosen Mischling ein Zuhause geben, aber bei "Hobbyzüchtern" kaufen - klar nein.