Beiträge von Joleee

    Ich habe ein wirklich großes Problem: wir können unseren 8 jährigen Hund aus Zeitgründen nicht länger behalten und suchen ein neues zu Hause für ihn. Wir haben ihn vor knapp 2 Jahren aus dem Tierheim geholt und wollen ihn auf keinen Fall dorthin zurückbringen. Zum Glück ist Benny nicht stark auf uns bezogen und ist bei anderen Leuten, die Zeit für ihn haben, genauso glücklich.
    Da er nicht stark auf den Menschen bezogen ist, lässt auch sein Gehorsam zu wünschen übrig. :/ Da er auch große Probleme hat allein zu bleiben und sich dies lautstark bemerkbar macht, müsste er entweder zu einer souveränen Hündin oder zu einem Herrchen, dass ihn nahezu nie allein lässt. Dies sind natürlich nicht die allerbesten Vorraussetzungen ihn zu vermitteln. Ich bin recht ratlos, wie ich ein geeignetes neues zu Hause für ihn finden kann. Könnt ihr mir weiterhelfen?? :hilfe:

    Ich glaube es würde ihn nicht stören, wenn ich die Tür zumache, er hat ein total gutes Gespür dafür, ob ich nur kurz was runterbringe oder länger weggehe...
    Wenn ich gehe, schicke ich ihn auf sein Körbchen und sage "tschüß Benny, bis später"- es soll für ihn ja normal werden...

    Klar wäre es eine super Sache, ich finde Training mit dem Hundetrainer super, aber momentan haben wir das Geld einfach nicht!!
    Benny hat ein sehr gutes Selbstbewusstsein, er ist im Umgang mit anderen Hunden (und letztlich auch mit Menschen) eher dominant und wir arbeiten viel mit ihm, trainieren mit Leckerlies und unsere Bindung ist toll! Solange das "Rudel" zusammen ist, ist alles paletti :roll:

    Wow, vielen Dank für eure raschen Antworten. Also er hat hier in jedem Zimmer ein Kissen oder Körbchen, die er alle gut annimmt und je nach Laune nutzt. Er ) läuft uns nicht immer hinterher (außer man geht in die Küche und er denkt er kriegt was ab :D ) und es ist auch kein großes Problem, wenn er ohne uns in einem anderen Zimmer ist, solange er uns hört... er winselt dann höchsten ganz, ganz leise. Solange wir hier sind, fühlt er sich sichtbar sicher und wohl. Wenn ich runtergehe um den Müll runterzubringen trottet er manchmal hinterher, bleibt jedoch auch häufig einfach oben und legt sich ins Treppenhaus, weil er weiß, dass ich nur kurz weggehe. Ich weiß nicht wie er früher gelebt hat, nur dass er aus einem Tötungslager in Frankreich kommt. Er ist wohl bei irgendeiner Frau aufgewachsen, kam ins Heim und da in Frankreich nicht viele Hunde aus dem Tierheim geholt werden, müssen die Hunde die schon zu lange im Heim sind getötet (vergast) werden. Zum Glück hat unser Tierheim ihn da gerade noch rausgeholt :hilfe:
    Wir haben einen Hundekurs (10 Termine 130 Euro) gemacht und das war auch ok. Einzelstunden kosten 25 Euro für eine dreiviertel Stunde und die Trainerin meinte, da müssten mind. 20-30 Std. angesetzt werden, bis eine Besserung eintritt und das können wir uns einfach nicht leisten. Ein Hundesitter wäre eine Möglichkeit, aber auch das wäre eine finanzielle Belastung und es wäre uns natürlich lieber man würde es irgendwie anders hinkriegen. Auch weil wir ja irgendwann arbeiten gehen werden. Es ist einfach unerlässlich, dass er kurze Zeitspannen mal allein bleiben muss- das Theater geht ja auch jedes Mal los, wenn er vor dem Supermarkt warten muss- das tyrannisiert alle Leute, das geht einfach nicht!!

    Hallo,


    ich habe seit einem Jahr meinen siebenjährigen Yorki-Mischlingsrüden Benny (ich habe ihn aus dem Tierheim geholt!). Er hatte zu Beginn zahlreiche Verhaltensstörungen, die aber mit der Zeit immer weniger werden- er hat sich gut eingelebt und sein Gehorsam wird immer besser. Die einzigen zwei Probleme die wir haben und bei denen wir auch überhaupt nicht weiter kommen sind folgende: 1) Er beißt Besucher, die ihm nicht geheuer sind, in die Fersen 2) Er kann absolut nicht allein sein. Das zweite Problem ist das größere. Mein Freund und ich sind Studenten, wir haben die Stundenpläne so gemacht, dass er höchstens 1 1/2 Std. allein sein muss und das auch nur 1-2 Mal die Woche, ansonsten ist er rund um die Uhr bei uns!! Sobald wir gehen fängt er an wie wild zu bellen (und zu jaulen!) und kratzt an der Tür. Wenn wir wieder kommen hat er sich so aufgeregt, dass er richtig keucht und japst und kaum noch Luft kriegt und ist dann so aufgeregt, dass er eine viertel Stunde braucht, bis er sich wieder beruhigt hat und ist dann völlig fertig... Nicht nur, dass es für den Hund sichtbare Probleme bereitet, die Nachbarn haben sich schon beschwert und es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis wir Probleme mit dem Vermieter kriegen. Desweiteren hat unsere Tür und unsere Wand deutliche Schäden davongetragen... Wir haben schon viel probiert- das Radio angelassen, Hundeknochen und Spielzeuge zur Ablenkung angeboten, Pheromonspray vom Tierarzt (was beruhigen und Verlustängste mildern soll!) usw. aber nichts hat bisher geholfen!!
    Wir haben auch schon über eine Kastration nachgedacht, sind aber nicht sicher, ob das helfen würde!! Habt ihr Ratschläge?? Wir können sie wirklich DRINGEND brauchen... :irre: