Beiträge von Samojana

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    Also mein KLeener wird getreidefrei gefüttert,frisst auch garkeinen Reis.
    Nun steht auf dem Speiseplan mageres Fleisch,wie Ziege,Pferd,Kaninchen,Fisch,Muskelfleisch,Blättermagen,,Pute,Huhn.
    Hab den Gemüseanteil erhöht und gebe unter anderem noch Mariendistelkapseln.

    das ist keine leberschonende Diät. Eine Indikation für Diäten mit niedrigem Fettgehalt besteht lediglich bei Patienten mit ausgeprägter Cholestase ( Gallenabflussstörung) und Leberverfettung.

    Durch vorwiegende Fütterung von magerem Fleisch und Gemüse
    werden Leber und Niere noch stärker belastet.
    Die Energiedichte muss gesichert sein, damit Protein nicht als Energieträger , wie in deinem Fall, herangezogen wird.

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    Das wäre gerade mal der MINDESTbedarf (50mg/kg KG) für meinen ausgewachsenen Hund mit 22,5kg.

    Frau Dillitzer orientiert sich an der NCR Tabelle.
    Die Werte aus der NRC Tabelle beziehen sich auf das Körpergewicht des Hundes. Der tatsächliche Bedarf des Hundes wird bezogen auf sein Körpergewicht mit einer Potenzformel genau ausgerechnet .
    Ein 20 kg Hund liegt bei 61 mg Ca/kg KM/Tag .
    Ein 2 kg Hund bei 109 mg.
    Diese pauschale Multiplizierung ist out.

    http://barfers.de/NRC_Rechner.html

    Es handelt sich um Enterococcus faecium .

    Dieser Zusatzstoff ist hier bei uns nur für die Verwendung in der Masttierhaltung zugelassen. Er steigert bei diesen Tieren die Futterverwertung und dient gleichzeitig zur Durchfallprophylaxe .
    Ec. faecium wurde in seiner Wirkung in mehreren Studien mit Antibiotika als
    Wachstumsförderer verglichen.
    Bei unseren Hunden wird Enterococcus faecium nur nach einer AB-Behandlung zeitlich begrenzt empfohlen.

    Im Brottrunk und Joghurt ist Enterococcus faecium nicht enthalten.

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    Lass mich aber gerne eines besseren belehren wo die "Energie" bei einem Tumorkranken Hund wie meinem sonst herkommen soll als von hochwertigem Protein ^^ wenn man wenig kohlenhydrate füttern will (zumindest aus laiensicht...) Für eine konstruktive gesprächsrunde ohne nebenkommentare bin ich immer zu haben.

    Damit du eine Vorstellung bekommst wie sich eine Tumordiät zusammensetzt ein Beispielrezept aus dem Buch:
    Kleintieronkologie: Diagnose und Therapie von Tumorerkrankungen bei Hunden

    46% Hühnerfleisch
    25% Rotbarsch
    10% Haferflocken
    10 %Weizenkeimöl
    5,5 % Trockenmöhren
    1% Bierhefe
    2,5 % mineralisiertes Mineralfutter

    komplexe Kohlenhydrate sind zu einem gewissen Prozentsatz erlaubt.
    Einfache Kohlenhydrate sind zu meiden.
    Da der Fettanteil sehr hoch ist, macht es Sinn, wenn dieser allmählich eingeführt wird.

    Tiere benötigen Zeit, um sich an ein neues Futter zu gewöhnen.

    Bei eingeschränkter Leber-und Nierenfunktion muss allerdings der Proteinanteil reduziert werden, damit diese Organe nicht zusätzlich zu dieser schweren Erkrankung belastet werden.


    und hier noch eine Cancer-Diet vom Hersteller Greenheart

    http://natural-energetics.de/product_info.p…S=lvyawerehpsoi

    Protein 31% und 31 Fett %

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    Ich finde diese Studie seltsam... daß sosowhl extrem zuviel als auch extrem zuwenig Protein nicht gut ist, ist doch ein alter Hut... oder?

    Die Protein Anforderung von Hunden ist ein wichtiger und oft missverstandener Aspekt , weil Protein immer mit Fleisch auf eine Stufe gestellt wird. Und genau diese Denkweise ist falsch.

    In der Tat, lebten ältere Hunde, denen eine Niere entfernt wurde mit einer hohen Protein-Diät länger und gesünder als diejenigen, die wenig Protein bekamen.

    Fakt ist , das zu viel Phosphor die Nieren schädigt , deshalb wurde für diese Hunde ein Futter konzepiert, dass wenig Phosphor enthielt und trotzdem viel Protein. Die Hauptgrundlage dieser Proteinquelle war Casein. Viel Protein, kaum Phosphor.

    Ein Fertigfutter aus dem Labor . Keine natürliche Ernährung !
    Nachzulesen in der Finco-Studie, die von Orijen fälschlicherweise zitiert wird.
    Ich frage mich auch, warum ist dieses “ High-Protein-Wunderfutter “ aus dieser Studie für nierenkranke bisher noch nicht vermarktet wurde, wenn die Lebenszeit dadurch signifikant verlängert wird.
    Die Antwort ist: Weil man Hunde mit einer Niere und nierenkranke Hunde nicht miteinander vergleichen kann.

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    aber es weiss instiktiv wieviel von was es braucht und frisst entsprechend - jetzt mal recht vereinfacht dargestellt.

    also hat dein Hund freien Zugang zum Futter und darf fressen bis sein Instinkt ihm sagt: Jetzt ist aber Schluß !! :D