Beiträge von Samojana

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    Sollte nochmal ein Giardientest gemacht werden? Was meint ihr?

    wie bereits empfohlen, wäre ein komplettes Kotprofil auch das Mittel meiner Wahl.
    Giardien können sich der Therapie entziehen, indem sie sich in den Gallengängen der Hunde zurückziehen.
    Irgendwann verlassen sie ihr " Versteck" und kehren in den Darm zurück und können über eine Kotanalyse wieder ermittelt werden.

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    bevor ich mal interveniere ;)

    du hast die näheren Zusammenhänge bereits gut erklärt. ;)
    Ergänzend möchte ich nur noch kurz erläutern, auf welchen Erkenntnissen diese Fettsäureproblematik sprich Verhältnis Omega 3 / Omega 6 überhaupt beruht. Schuld daran ist die Massentierhaltung.
    Je mehr Getreideprodukte (Omega-6) und je mehr Fleisch von getreidegefütterten
    Tieren, desto mehr Entzündungen. Nur die tierischen Omega 3 Quellen ( Hochseefisch, Wild, Rinder, Schafe usw. die auf der Weide stehen, Fischöl) bilden hier eine Ausnahme.

    Interessant ist auch die Tatsache, dass diese Fettsäuregruppen alle einunddasselbe Enzym zur Umwandlung benötigen. D.h. es gibt nur ein "Nadelöhr", wo alle hindurch müssen und bei einem Zuviel an Omega-6-Fettsäuren kommt die Umwandlung der Omega-3-Fettsäure zu kurz. Tierische Omega 3 Quellen müssen NICHT mehr umgewandelt werden und stehen dem Organismus sofort zur Verfügung.

    Es wird übrigens in Veterinärmedizin angezweifelt, ob Hunden pflanzliche Omega 3 Öle wie Leinöl, Rapsöl, Hanföl usw. überhaupt was nutzen,weil wie erwähnt ,pflanzliche Omega 3 Fette im Organismus erst in EPA Eicosapentaensäure umgewandelt werden müssen . Das gelingt allerdings nur mit Hilfe eines bestimmten Enzyms.

    Im Klartext bedeutet das : Hunde können tierische Fette wesentlich besser nutzen als pflanzliche Fette.
    Deshalb wundert es mich , warum so viele Hundebesitzer zig Pflanzenölen immer wieder den Vorzug geben.


    Bei längerer Verfütterung von Fertigfuttermitteln, denen pflanzliche Fette in teilweise überhöhten Mengen zugesetzt wurden, kann sogar ein Mangel an Fettsäuren entstehen, der die Entstehung von Hauterkrankungen begünstigt.

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    ... kennst du zufällig Fischölkapseln, die du empfehlen würdest?

    such die was aus. :)

    http://www.test.de/themen/essen-t…276864-1276924/

    Hinweis:
    Das Fischöl in Kapseln ist kaum belastet. Kritische Kohlenwasserstoffe, Benzo(a)pyren, Pestizide und Schwermetalle fanden wir kaum. Einen vergleichsweise erhöhten Gehalt an Benzo(a)pyren entdeckten wir in den Kapseln von Feingold, die wir deshalb als „eingeschränkt geeignet“ beurteilt haben.

    Bei einer erhöhten Aufnahme hoch ungesättigter Fettsäuren wie den Omega-3-Fettsäuren im Fischöl muss besonders auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin E geachtet werden. Die Kapseln von Abtei und Spinnrad verzichten ganz auf den Oxidationsschutz durch Vitamin E. Deshalb halten wir sie nur für „eingeschränkt geeignet“.

    Ich habe mit die Zusammensetzung angesehen. Die Deklaration weist kein Vitamin E aus.
    Für mich stellt sich die Frage, wie wird dieses Lachsöl stabil gehalten ?
    Alter des Fischöls und Lagerung bei zu hohenTemperaturen ( Sonne) sind Faktoren, die Fischöl sehr schnell ranzig werden lassen. Und an der Luft zersetzt sich Lachsöl superschnell .
    Die medizinische Forschung hebt deshalb immer wieder den Zusammenhang zwischen den mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Krebs hervor. Öle mit mehrfach ungesättigen Fettsäuren sind Vitamin E-Räuber. Wenn diese Öle ohne eine ausreichende Vitamin E-Zufuhr über einen längeren Zeitraum und hochdosiert gefüttert werden, fehlt dem Körper Vitamin E um die Fettsäuren vor Angriffen im Körper zu schützen.

    Deshalb würde ich persönlich nur Fischöle ( schadstoffgeprüft !!) in einer schützenden Kapsel mit Vitamin E-Zusatz kaufen.

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    was meinst Du den ?kann sie dieses Mittel so geben,oder ist da etwas "gefährliches" drin??

    das ist nichts gefährliches drin. ;)
    Ob diese Ergänzung hilft, ist ein anderes Thema, denn die Wirksamkeit ist bis heute in keiner kontrollierten klinischen Studie sowohl bei Menschen als auch bei Tieren belegt. Nur in vitro ( Im Glas) , nicht am lebenden Objekt konnten günstige Effekte gezeigt werden.
    Ethanol ist nur das Auszugsmittel, mit dem der schmerzstillende Wirkstoff Harpagosid in der Teufelskralle freigesetzt wird.