Beiträge von Samojana

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    Was schließe ich nun aber daraus?

    Hat das Öl mit Verspätung gewirkt?
    Oder war es die Leber?
    Das Eierschalenmehl macht den Kot ja tendentiell eher fester, oder?

    Wie lange sollte ich dann jetzt wieder "ohne alles" füttern?

    Also, die Antworten der Reihe nach. :)
    Ist die Ration optimal zusammengesetzt tendiert die Kotfarbe eines gesunden Hundes in Richtung hell-bis dunkelbraun. Hellgelblicher Kot könnte ein Hinweis auf eine gestörte Fettverdauung sein.
    In diesem Fall die Ölmenge etwas runterschrauben.
    Viele Hunde haben ernährungsbedingte Empfindlichkeiten, d.h. sie können Fett nur in einem begrenzten Maße verdauen. Gesunde Hunde dagegen können einen hohen Fettgehalt in der Nahrung eher tolerieren, wenn dieser allmählich eingeführt wird.

    Zu fester bzw. harter Kotabsatz entsteht i.d.R.bei einer einmaligen Überdosis Eierschalenmehl.
    Wenn du die 3 g Eierschalenmehl in die komplette Mahlzeit mischt und diese in kleinen Portionen über den Tag verteilt fütterst, sehe ich diesbzgl. keine Gefahr.

    Ab morgen: Öl wieder zusetzen. 1 EL in die Tagesration einrühren. Dann sehen wir weiter.

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    Gekocht :smile:

    Vielleicht war es nur der heutige Stress , der bekanntlich auf den Magen schlägt.
    Ich würde dir empfehlen, " vorsichtshalber " bei der morgigen Mahlzeit die Zusätze wegzulassen und wenn keine besonderen Vorkommnisse auftreten und Ruhe wieder eingekehrt ist , beginnt das " Spiel " von vorn.
    Nur so lässt sich feststellen, ob das Erbrechen wirklich nur stressbedingt aufgetreten ist oder ob eine Unverträglichkeit vorliegt.

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    Falls noch interessant, hier mal der Vergleich zwischen Bioresonanz, Labor und Futtertagebuch unseres Doggen-Bubens, der allerdings nicht gastro-interstinal allergisch reagiert, sondern in Form einer "Cerebral-Allergie" mit extremen Verhaltensauffälligkeiten.

    meinst du maskierte Allergien, die sich durch Verhaltensauffälligkeiten bemerkbar machen?

    Erbrechen und Durchfall sind immer Leitsymptome bei Erkrankungen des Magen-Darmtraktes. Dabei ist zu unterscheiden, ob der Ort des Geschehens vom Dünn-oder Dickdarm ausgeht.

    Erbrechen und Dünndarmdurchfall (wässrig, normale oder leicht erhöhte
    Absatzfrequenz, kein frisches Blut oder Schleim) ist häufiger bei Erkrankung des Magens und Dünndarms.

    Symptome wie eine erhöhte Absatzfrequenz, frisches Blut und/oder Schleim im Kot sind Anzeichen
    für entzündliche Veränderungen im Dickdarm.

    Bei einer Futtermittelallergie zeigen knapp 50 % der Tiere ausschließlich dermatologische
    Symptome wie Juckreiz, Schuppen, Ekzeme, Nesselsucht usw.
    Davon am meisten betroffen sind Pfoten, Achsel-und Leistenbereich sowie die Ohren und der Analbereich.

    32 % der Hunde reagieren über Magen und Darm .Das zeigt sich in Form von schleimüberzogenem Durchfall
    ( Wurstpelle) und /oder Erbrechen.


    18 % reagieren über Magen/Darm und Haut

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    Ist das dann genug, oder sollte ich die Menge noch steigern?


    Die Empfehlungen lautet: 1 g Öl pro kg Körpergewicht
    Diese Menge entspricht ungefähr 3 1/2 EL voll.
    Aber langsam höher dosieren, um die Verträglichkeit zu testen.
    35 g Öl enthalten ca. 310 Kalorien.

    Dadurch wird es möglich, mit einer vergleichsweise kleinen Futtermenge den Energiebedarf zu decken. Der Magen wird dadurch weniger belastet, der Hund ist leistungsfähiger.

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    Gestern habe ich den Fehler gemacht, im GH -Forum einen thread zu lesen, wo es auch um Futtermittelunverträglichkeit ging und der Hund , nachdem es wohl erst wieder okay war, dann doch wieder Durchfall bekam... ein Auf und Ab....

    hast du mal den Link dazu?