Beiträge von Samojana

    Solange der Hundebesitzer den Kauftrend für das "beste" FeFu im Sinn hat und die Verkaufszahlen zeigen, dass mit immer neuen "Mischungen" Gewinn gemacht werden kann, werden auch solche Produkte ,die der Kunde wünscht hergestellt.

    Und bei dieser Diskussion sollte auch nicht unerwähnt bleiben , dass es nicht nur die Fertigfutterindustrie gibt, sondern auch mit Barf viele Leute gute Geschäfte machen. Das fängt bei "Ernährungseminaren" an und hört beim
    Fleischversand mit den dazugehörigen Ergänzungen auf.

    Zitat

    Ansonsten kenne ich Flohsamen nur aus der Pferdehaltung bisher - dort wird er benutzt, um beim Knabbern im Auslauf aufgenommenen Sand rauszu"wischen".

    für Hunde und Katzen sind etliche Produkte mit Flohsamen auf dem Markt.
    Eine andere Bezeichnung für Flohsamen ist u.a. Plantago oder Psyllium.

    http://www.royal-canin.at/katze/wissen/n…drate/psyllium/

    Psyllium wird häufig bei der Ernährung von Schlittenhunden eingesetzt, um das Risiko von Stressdurchfällen zu verringern.

    Bei Mariendistel solltest du nur auf standardisierte Extrakte aus der Apotheke zurückgreifen.
    Legalon, Silymarin etc., denn nur bei diesen Produkten ist gewährleistet, dass genügend Silymarin
    ( Wirkstoff) enthalten ist.
    Der Hund benötigt aufgrund seines Stoffwechsels eine wesentlich höhere Dosierung als der Mensch.
    Die Empfehlung lauten je nach Schweregrad der Erkrankung
    20-50 mg pro kg Körpergewicht.
    Liegt ein Gallenstau vor, muss die Ernährung in jedem Fall fettarm sein.

    Ich bekomme immer sofort Bauchweh, wenn ständig lesen muss ..."wir Barfen jetzt auch"

    Aber aus den Themen und Fragen dieser User, geht eindeutig hervor, das sie nicht besonders viel bis gar keine Ahnung von dieser Materie haben.
    Da werden Ernährungsformen ausprobiert, ohne zu wissen, was man da genau macht - was zwangsläufig oft zu gesundheitlichen Problemen führt. Und der Leidtragende ist der Hund!

    [quote="Jenny1980"]
    1: Können die erhöhten Eisenwerte bzw. Albuminwerte durch die Blasenentzündung gekommen sein??

    Über den Eisenwert würde ich mir keine Gedanken machen. :)
    Albumin ist auch nur sehr grenzwertig erhöht. Körperliche Belastung, Fieber oder einfach zu wenig getrunken führen schnell zu einer leichten Erhöhung.


    Kann es sein, dass noch Struvitsteine in der Blase oder NIere sind und man besser ein Ultraschall machen sollte?

    Ein Ultraschall ist bei Steinen immer empfehlenswert.

    Struvitsteine sind i.d.R. Infektsteine und die dafür verantwortlichen Keime ( Staphylokokken) sind verantwortlich für den hohen PH-Wert und eine Harnwegsinfektion.
    Diese Staphylokokken spalten Harnstoff ( Abbauprodukt des Eiweissstoffwechels) und dadurch verschiebt sich der PH-Wert des Urins in den alkalischen Bereich. Wird diese Harnwegsinfektion nicht rechtzeitig bekämpft, bilden sich Struvitsteine.

    Das Ziel einer diätetischen Therapie ist es , den PH Wert zwischen 6 und 6,5 zu halten und dem Hund viel zu Trinken zu geben, um den Urin zu verdünnen. Die Diät sollte nicht zu viel Protein enhalten. Und Trockenfutter, das zu viel alkasierende Substanzen ( Rohasche)wie z.B. Futterkalk, Magnesium, Kalium enthält in Verbindung mit Proteinüberschuss hat ebenfalls einen negativen Einfluss auf den Harn-PH.

    Zitat


    Irgendwie bin ich grad total planlos :-(

    weil du dich ständig verunsichern lässt. Ein Anruf beim TA oder deiner THP hätte genügt, um eine Enzymgabe zur Untersstützung der Verdauungsfunktion abzuklären, zumal deine Tierheilpraktikerin eine Gabe bereits in Erwägung gezogen hat.
    Ich klinke mich aus diesem Thread jetzt aus. Für dumme Kommentare habe ich keinen Nerv. Alles Gute für deinen Hund.