Beiträge von Samojana

    Wenn es um die beste Hundeernährung geht, werden die Debatten immer heftiger.

    Dr. Gérard Lippert und Bruno Sapy zeigten in einer beeindruckenden 5-Jahres-Studie über die Lebenserwartung der Haushunde, dass Hunde:

    1.die Industriefertigfutter bekamen im Durchschnitt 10,4 Jahre lebten.

    2.Konserven und selbstgemachtes Futter 11,4 Jahre lebten


    3. Hunde, die mit hausgemachten Speisen ( Nahrungsmittel die auch ihre Besitzer essen), ernährt wurden,lebten im Durchschnitt 13,1 Jahre.

    Das sind fast 3 Jahre länger!

    Diese Analyse zeigt deutlich, dass die Tiere, die unterschiedliche Hausmannskost erhalten von einer längeren Lebenserwartung profitieren.

    "Dies ist wahrscheinlich eine Folge der grundlegenden Qualität der Lebensmittel und einer besseren Absorption dieser natürlichen/ nahrhaften Nahrungsmittel.

    Diese Eigenschaft könnte in industriellen Konserven und Trockenfutter fehlen.

    Eine Folge der unterschiedlichen physikalischen Behandlungen (hohe Temperatur, Lyophilisation, Extrusion, oder Chemikalien (Hydrolyse, Lebensmittel-Zusatzstoffe) und auch die grundlegende Qualität der Zutaten (Qualität der pflanzliche Proteine für Fleisch fressende Tiere, Vitamine und Mineralstoffe, schwer zu assimilieren, geringe Verdaulichkeit).

    "Das Essen ist daher von größerer Bedeutung für die Lebenserwartung des Hundes (versus soziale Umwelt, Wohnen oder sogar Sterilisation-Anm. d. Red.). Wir sind der Ansicht, dass hausgemachtes Futter ein Schutzfaktor für den Hund ist. "(Hervorhebung durch den Forscher) "


    Aflatoxine

    Getreide wie Mais, Weizen und Reis, sowie Nüsse und Hülsenfrüchte, sind oft mit Aflatoxinen entweder vor oder nach der Ernte, als Folge der schlechten Anbaubedingungen , minderwertigen oder Langzeitlagerung kontaminiert.

    Diese Gifte können sich schnell vermehren und produzieren ein sehr starkes Karzinogen (Aflatoxine).

    Aflatoxine sind sehr hitzestabil.

    Die Exposition gegenüber diesen Toxinen, auch bei niedrigen Dosen können sich verheerend auf die Gesundheit des Hundes auswirken. Anämie, Leber-oder Nierenversagen, Krebs und vorzeitiger Tod sind die Folge. Selbst wenn das auserwählte Trockenfutter ohne Getreide ist, enthält es noch einen hohen Gehalt an Kohlenhydraten, ein Potential für Schimmelpilzsporen, insbesondere wenn das Futter einer zu feuchten Umgebung ausgesetzt ist. Dies kann auch zu Hause passieren, wenn das Trockenfutter in einem feuchten Keller oder in einem offenen Behälter gelagert wird.

    Kommerzielles Fertigfutter enthält sehr oft nicht nur schädliche Giftstoffe, dieses Futter zählt zu den "toten" Futtermitteln, weil die Zutaten aufgrund ihres Herstellungsprozess ihre Nährwerte weitgehendst verlieren.

    http://www.ukrmb.co.uk/images/LippertSapySummary.pdf

    Zitat


    Und das diese Menge nachweislich keinerlei Nebenwirkungen habe.

    Wie seht ihr das?
    Ist es in dieser Menge tatsächlich unbedenklich?

    Es besteht wissenschaftlicher Konsens, dass die zugelassenen Vitamin K-Verbindungen in nied-
    rigen Dosierungen, wie sie im Futter eingesetzt werden, keine Gefährdung der Gesundheit der
    Zieltierart und keine Gefährdung der Gesundheit des Anwenders oder des Verbrauchers dar-
    stellen.

    http://www.bfr.bund.de/cm/343/einsatz…rernaehrung.pdf

    Zitat

    Man MUSS sich doch an irgendetwas orientieren! Selbst wenn es die Orientierung daran ist, dass alle Richtwerte nichts taugen und man seinen "eigenen Weg" geht. ;)

    warum orientieren sich eigentlich die Futtermittelhersteller nicht an diesen Richtwerten?

    Ein Trockenfutter ohne synthetische Vitamine erfüllt diese Kriterien z.B. nicht ansatzweise, während andere Futtermittelhersteller ihr Futter mit synthetischen Vitaminen und Mineralstoffen regelrecht überdosieren.

    Zitat

    Kessy bekommt getrocknete und gemahlene Hagebuttenschalen (Lunderland) als Dauergabe zu
    Ist halt eine gute Vitamin C Quelle.

    aber nur wenn du das Pulver esslöffelweise fütterst. Ein gesunder Hund synthetisiert pro kg Körpergewicht 30-50 mg Ascorbat ( Vitamin C). 10 g Hagebuttenmehl enthält gerademal 50 mg Vitamin C und schmeckt dazu noch total eklig.
    Und letztendlich stellt sich die Frage, ob der Hund diese Ergänzung überhaupt braucht.
    Die gleiche Kritik gilt für Spirulina. Reine Geldverschwendung.

    Meine Meinung dazu ist, dass leider häufig viel zu viel Calcium gefüttert wird. Die Hunde werden regelrecht mit Knochen, Knochenmehl, Eierschalenmehl und Algenkalk vollgestopft. Woher wissen die Experten eigentlich dass sich dieser Mineralstoff auch tatsächlich in den Knochen ablagert.Der Knochenaufbau wird durch ein komplexes Hormonsystem geregelt, da spielen viele Faktoren eine Rolle.

    In der Humanmedizin gilt es mittlerweile als erwiesen, dass zu viel Calcium mehr schadet als nützt. In der Hundeszene ist diese Botschaft noch nicht angekommen.

    Zu viel Calcium steigert u.a. das Herzinfarktrisiko, weil die Leute im wahrsten Sinne des Wortes verkalken.

    Zitat

    Ich habe ein wenig angst das er zu schnell dadurch wächst oder bezieht sich das nur auf Fleisch? Also wenn er zu viel Proteine bekommt?

    Fette, Kohlenhydrate und Proteine werden ganz unterschiedlich als Energiequellen verbrannt.
    Die Kalorienzahlen, die auf dem Papier stehen, haben nur entfernt etwas mit der tatsächlichen Verwertung im Organismus zu tun. Die Kalorien aus Kohlenhydraten und Fetten nutzt der Körper mehr aus, als die Kalorien aus Proteinen.

    Nur eine regelmässige Gewichtskontrolle ( Wachstumskurve) zeigt dir an, ob dein Hund zu energiereich ernährt wird.
    .
    http://www.growth.pet-check.de/beschreibung.htm

    Wenn du auf das Druckersymbol linke Seite klickst, erscheint eine PDF-Datei.
    Tipps für die Ernährung von Junghunden

    https://docs.google.com/viewer?a=v&q=c…SDE46jAoY70Znmg