Beiträge von inspiron

    Hallo Fories,


    unser Mickie bekommt Hill's Canine Adult Science Plan. Wir wechseln zwischen den Geschmacksrichtungen Chicken und Beef.


    Leider mag er beide in letzten Zeit nicht sonderlich. Meine Eltern geben Ihrem Jack Russell irgendein Futter aus dem Fressnapf, allerdings auch ein eher hochwertigeres. Dieses nimmt Mickie sogar morgens alls Leckerlie.


    Wir denke nun darüber nach, ihn peu à peu auf dieses oder ein anderes Futter um zustellen. Dies soll ja langsam erfolgen, meines Wissens innerhalb von ca. 7 - 10 Tagen. Was aber bringt das, wenn Mickie bei einer anfänglichen Mischung von 30% neuen und 70 % bisherigem Futter, sich lediglich das neue herauspickt?


    Er ist seit jeher als Südländer kein großer Esser....


    Any ideas?


    Vielen lieben Dank.

    Wow, vielen Dank für Eure zahlreichen Erfahrungen und Tipps. Denke ein K9 kommt in die engere Auswahl.
    Wie bereits erwähnt ist Mickie ein eher "schmaler" Hund. Daher bin ich unsicher, ob mit oder ohne Sattel. Gibt es hier Unterschiede was den Sitz des Geschirrs angeht?


    Danke im voraus.

    Zitat

    ...weil ich mit der Auswahl in den Geschäften nie zufrieden war ...


    Genau deshalb möchte ich auch online bestellen. Kenne kein Geschäft, in dem ich hier in der Nähe ein K9 oder etwas vergleichbares anprobieren kann. Wohne in der Nähe von Jülich.


    Habe Mickies Brustumfang gemessen, dieser umfast hinter den vorderen Pfoten 61 - 62 cm. Habe nun gelesen, dass die K9 meist bei 60 cm beginnen, sollte also passen, oder?

    Hi Fories,


    leider hat mir die Suche nicht wirklich geholfen.


    Mickie hat zur Zeit ein einfaches Geschirr. Dieses rutscht meist links oder rechts herunter, so daß er sich ständig in der Schleppe verfängt. Nun da er nahezu ausgewachsen ist, möchten wir ihm ein anderes Geschirr kaufen. Am Besten wäre es, wenn dieses nicht verrutscht und sich die Schleppe weniger häufig zwischen seinen Beinen wiederfindet. Er ist halt ein sehr schlankes Hundchen (oder wie die Tierärztin kürzlich bemerkte: windschnittig ) :D


    Worauf sollten wir achten, bzw. habt Ihr Empfehlungen für gute Onlineshops?


    Vielen Dank.


    Mark

    Hi,


    Mickie hat sich zu Anfang auch zweimal während der Autofahrt übergeben. Die ersten 4 - 5 Wochen wollte er aus Angst nicht einmal aus dem haus.....


    Mute Deinem Hund zu beginn nicht zuviel zu, er muss erst einmal eine Bindung herstellen.
    Wenn eine Autofahrt unumgänglich ist, würde ich ihn auch mit einem Superleckerli belohnen und ihm das Auto auf diese Weise "schmackhaft" machen.


    Gruß


    Mark

    Hallo liebe Schleppleinengänger und solche die es waren oder denen es noch bevorsteht.


    Ich möchte diesen Thread nutzen meine Erfahrungen zu schildern.


    Als wir Mickie zu uns nahmen war er 5 Monate alt. Er kam aus Kreta und hatte dort wohl die größte Zeit in einer Auffangstation verbracht.
    Im Alter von 7 Monaten prägte sich sein Jagdtrieb aus. An zwei Tagen hinter einander hetze er bellend hinter Hasen her und war nicht mehr abrufbar. Zudem begann er bei jedem Spaziergang regelrecht zu spuren. Alle Versuche ihn abzulenken (Spiele mit Gegenständen, Futterspiele, Verstecken etc.) scheiterten, da er nur die Nase auf den Boden drückt. Die notwendige Konsequenz hieß Schleppleine. Zu Beginn konnten sich weder wir Menschen noch unser Vierbeiner an diese Situation gewöhnen. Dennoch haben wir das Schleppleinentraining beibehalten und nach ein paar Wochen hatte wir alle es verinnerlicht.
    Mickie ist nun 16 Monate jung und läuft somit knappe 9 Monate an der Schleppe. Seit gut 2 Wochen haben wir mit dem Ausschleichen der Schleppe begonnen. Zu Zeit zieht er noch die ganzen 10 Meter hinter sich. Auf die Kommandos wie Komm, Sitz, Warte, Down etc. hör er sehr gut. Auch wenn ein Kaninchen auf dem Weg sitzt ist die Situation nicht brenzlig. Wichtig ist hierbei, dass sich die Tonlage beim Kommando nicht ändert, also nicht nervös, aufgeregt oder gar lauter wird. Dann interpretiert Mickie die Situation als normal und ich kann ihn auch auf etwas Entfernung absitzen und warten lassen, bis ich bei ihm bin.
    Dennoch erfordert er stets die volle Aufmerksamkeit und ich achte darauf, dass die Entfernung zwischen ihm und mir nicht zu groß wird. An schwierigen Tagen oder in "Kaninchen gefährdeten Gebieten" halte ich die Schleppe nach wie vor in der Hand und nutze sie zur Absicherung.
    Rückblickend war es eine oftmals anstregende Zeit. Ich kann nicht sagen wie sich das ganze weiter entwickeln wird, jedoch werden wir am Ball bleiben und konsequent weiter machen.
    Ich glaube wer eine Hund mit einer solchen Neigung hat, wird das Ziel im klassischen Sinne nicht erreichen. Jeder Tag, jeder Spaziergang ist individuell. Mein Hund ist ein Lebewesen und entwickelt sich ebenfalls täglich weiter. All seine Erlebnisse und Erfahrungen verändern auch ihn und somit sein Verhalten. Wir haben die Schleppe konsequent angewandt, jedoch nicht päpstlicher als der Papst. Wo ich sicher sein konnte, dass Mickie auf kein Wild trifft, habe ich ihn auch von der Leine genommen und einfach mal umher laufen lassen. Wichtig war dabei nur, dass ausgesprochene Kommandos zu 100% befolgt werden müssen. War ich nicht sicher ob dies so sein wird, habe ich kein Kommando gegeben.


    Unsere Trainerin in der Hundeschule ist der Ansicht, dass Mickie leider zu den 2 - 5% gehört, die beim Hetzen eines Wildtiers nicht mehr ansprechbar sind und nur noch das Hetzen an sich im Kopf haben. Auch Gespräche mit Jägern bestätigte dies. Gerade diese haben mich mit meiner Schleppe eher belächelt und mir eine Ausbildung mit Hilfe eines Stachelhalsbands oder dem Stromhalsband angeboten. Darauf habe und werde ich definitiv verzichten!


    Ein paar Anmerkungen zum Schluss:
    Es gibt keine Formel mit dessen Hilfe sich berechnen lässt, wie lange eine Schleppe dranbleiben muss. Dies ist von jeweiligen Hund selbst abhängig. Ich halte es für wichtig, dass man die Schleppe nicht als Spaßbremse etc. ansieht. Regelmäßig verlasse ich mit Mickie die Wege und treibe mich im Unterholz herum, auch mit Schleppe. Bleibt diese wieder einmal hängen, macht man sie einfach wieder los. Auf diese Weise hat Mickie auch Kommandos wie "zurück" gelernt und kann somit die Schleppe häufig selbst entwirren. Darüber hinaus nutze ich diese Situationen, um die Kommandos bei erhöhter Ablenkung zu festigen. Auch Spielen und Toben geht an einer Schleppe. Dies funktioniert auch mit anderen Hunden.


    Natürlich habe auch wir Tage, an denen klappt einfach nichts. Ich habe gelernt dass es dann besser ist einfach weiter zugehen und keine weiteren Übungen zu machen.


    Beste Grüße


    Mark

    Zitat


    Mein Reden: Jeder HH muss seinen Hund einschätzen können und wenn der Hund nicht verträglich ist gehört er an die Leine!


    Und genau hier liegt das Problem, wer kann seinen Hund schon in allen Situationen einschätzen? Ich bin mit meiner Partnerin seit über 11 Jahren zusammen und doch gibt es Situationen, in denen ich mit Ihrer Handlung nicht gerechnet hätte. Auch beim Hund können sich Faktoren mischen, die ich als HH nicht deuten kann, daher sehe ich es wie die meisten Vorredner. Kommt mir jemand entgegen, der mir fremd ist, bitte ich darum, dass er seinen Hund anleint. Noch intensiver ist dies, da Mickie nun mal immer an der Schleppe angeleint durch die Gegend läuft.


    Wenn mir ein unbekannter HH mit seinem Hund entgegen kommt nehme ich Mickie meist von der Schleppe an die kurze Leine. Zum einen können sich die Leinen dann nicht so leicht verheddern, zum anderen kann ich diese in einer brenzlichen Situation schnell loslassen.


    Ehrlich gesagt ärgere ich mich nicht selten über HH die meinen Ihren Hund einschätzen zu können. Meist endet dies mit dem Klassiker:


    Hund kommt auf uns zu und reagiert auch auf das laute Geschrei des HH nicht mehr. Kurz bevor sein Hund bei uns ist folgt ein "der Tut nix"


    Gruß


    Mark

    Hallo,


    kommt halt darauf an, was Dein Hund mag. Wenn Mickie alleine Bleibt interessiert ihn selbst sein Lieblingsleckercken nicht, dies lässt er liegen und isst es erst dann, wenn wieder jemand zu Hause ist.


    Denke auch das eine Beschäftigung bei Abwesenheit meist nicht nötig ist, da die meisten Hunde eh dösen oder schlafen....


    Gruß


    Mark

    Zitat

    Hi,


    meine Frage übrlesen? Welche Schlepplein soll ich für meinen 13 wochen jungen Golden Retriever nehmen? 10m und 8mm Durchmesser?


    Wir hatten zunächst eine dieser flachen breiten Leinen. Diese halten sicherlich besser und sammeln nicht so viel Geäst auf, jedoch sind sie recht schwer. Wir haben für unseren Mickie, ca. 19 KG, dann eine dünne Schleppe aus dem Raifeisenmarkt genommen. Diese ist seit etwa 6-7 Monaten im Dauereinsatz, auch Abseits des Weges und macht immer noch einen guten Eindruck. Ich denke mehr als 8 mm Durchmesser hat diese sicher nicht.


    Gruß


    Mark