Beiträge von ShihTzu

    Habe gerade diese Diskussion entdeckt und möchte dazu auch etwas schreiben...ich habe erst heute gelesen, dass "gute Züchter", die viele Prüfungen machen, damit sie züchten dürfen, nicht mit einem "Wahllosvermehrer" auf eine Stufe gestellt werden dürfen, und dass Züchter von Hunden außerhalb der VDH Richtlinie sowieso nix halten.
    Ich finde, dass das ein riesengroßer Quatsch ist!! Wenn ich einen Hund "nur" als Begleithund halte, dann sind meiner Meinung nach Papiere völlig egal.
    Ich selbst habe auch eine Hobbyzucht, wenn man das so nennen kann. Meine Hündin hat zweimal Junge bekommen, aber die nächsten 2, 3 Jahre (mindestens!) wollen wir keine Welpen mehr. Meine Hunde sind reinrassig, ohne Papiere, dementsprechend waren auch die Welpen.
    Ich persönlich hab die Erfahrung gemacht, dass Hobbyzüchter ihre Hunde und Welpen sogar viel liebevoller halten. Bei Züchtern hab ich schon die unmöglichsten Dinge gesehen...Kellerräume (die dann als "Welpenzimmer" schön umschrieben werden), in denen die Welpen mit der Mutter Tag und Nacht eingesperrt werden. Hundezwinger oder Stallräume, in denen nicht nur Welpen und Mutter, sondern viele andere Hunde gehalten werden. Gitter, die in der Wohnung aufgestellt werden und aus denen die Welpen niemals rauskommen. Ein kleiner Korb, der, natürlich mit den Welpen drin, in's Bad eingesperrt wird...
    Ich persönlich hatte meine Welpen vom ersten Tag an mitten im Geschehen. Die ersten Wochen wurde das große Hundebett an einem ruhigen Ort gestellt, damit die Mutter mit den Welpen ihre Ruhe hatte, jedoch war der Platz immer zugänglich für uns und für den Hundepapa (der sich aber für seine Kinder immer sehr wenig interessierte). Sobald die Kleinen selbständiger wurden, durften sie mit den Eltern in der Wohnung herumfetzen und mit der ganzen Hunde- und Menschenfamilie spielen.
    Ich hatte kürzlich eine Diskussion mit einer professionellen Züchterin, die meine Methode als nicht gut empfand...ich jedoch muß sagen, dass ich super Erfahrungen gemacht habe. Meine Welpen waren total offen, freundlich, frech und verspielt, hatten zu keinem Zeitpunkt Angst vor anderen Hunden, Geräuschen oder gar Menschen, waren absolut nicht eingeschüchtert, wurden sehr schnell stubenrein und hatten sich prächtig sozialisiert.
    Natürlich hat man in diesem Fall auch mehr Arbeit und der Wischmop wird zum ständigen Begleiter...aber wenn man sowas als Hobby sieht, dann nimmt man das auch in Kauf. Wenn man es dagegen nur den schnellen Euro machen will, dann möchte man natürlich sowenig Unannehmlichkeiten wie möglich.
    Auch wenn ich dafür noch so viele Kritiken von Zuchtprofis bekomme...ich würde es immer wieder so handhaben. Ich hab auch zu allen Nachbesitzern meiner Welpen immer noch Kontakt und alle sind sehr zufrieden und glücklich mit ihren Hunden.
    Ein weiteres Vorurteil ist ja, dass NUR die Profizüchter ihre Mutterhunde vor der Geburt mehrmals untersuchen lassen, und dagegen viele Hobbyzüchter ungeimpfte Hunde verkaufen...auch dazu kann ich sagen, dass das nicht immer der Fall ist. Meine Hündin bekam vor der Geburt eine Ultraschalluntersuchung und wurde geröntgt, damit ich sicher wußte, wieviele Welpen es sind (um bei der Geburt vorbereitet zu sein) und ob sie alle wohlauf sind, bzw eine gute Lage haben. Das tat ich in erster Linie aus Liebe zu meiner Hündin, um ihr jegliche Unannehmlichkeiten bei der Geburt zu ersparen. Selbstverständlich wurden meine Welpen auch mehrfach entwurmt und bekamen vor Abgabe die erste Impfung.
    Bei Züchtern hab ich da schon andere Sachen erlebt!


    Natürlich kann man nicht diese, und auch nicht jene über einen Kamm scheren...Ausnahmen bestätigen die Regel.
    Am besten fährt man wohl immer, wenn man sich einen eigenen Eindruck über die Hunde, den Züchter und die Umstände verschafft!

    Ihr habt Recht, ich werde diese Sache auch nicht auf sich beruhen lassen, und mit ein paar bezahlten Rechnungen ist es auch nicht getan!
    Ich werde ihr jedenfalls noch heute Abend meine Tierarztrechnungen zuschicken, den Rest (Zuchtverband, Veterinärsamt, Tierschutz usw) mache ich morgen an meinem freien Tag, weil ich heute noch bis 18 Uhr in der Arbeit bin.


    Die Züchterin ist seit 3, 4 Jahren in Nittenau bei Regensburg, vorher war sie wohl im bayerischen Wald und siehe da...meiner Schwägerin erzählte sie, dass sie demnächst wieder umzieht...würde mich nicht wundern, wenn sie mit ihrer kranken "Zucht" von Ort zu Ort wandert, um andere Dumme ranzukriegen.
    Sie züchtet unter anderem Malteser, Shih Tzus, Chihuahuas, Möpse, Cavalier King Charles Spaniel und noch 5, 6 andere Rassen.
    Vielleicht kann ja jemand mit dieser Info was anfangen...

    Ja, das kenn ich...der Virus meiner Hunde (was immer es auch sein mag) war auch auf Menschen übertragbar...sie haben es beispielsweise auf meine Schwester übertragen, und die hat es widerrum auf ihren Yorki übertragen...also es ist wirklich eine hochansteckende Sache!


    Würmer und andere Krankheiten wie Staupe, Hepatitis usw schlossen beide Tierärzte aus, weil die Eltern mehrmals komplett durchgeimpft und entwurmt sind, und somit eine sehr geringe Chance bestand, dass gleich beide, trotz Impfung, bzw Entwurmung, sich eine dieser Krankheiten oder Würmer eingefangen hatten.


    Habe übrigens gerade mit der Züchterin des anderen Welpen telefoniert. Sie meinte, dass ich ihr die Tierarztrechnungen schicken soll, und wir dann alles weitere besprechen werden...ich bin gespannt!

    Hi Veela, meine Hündin hat Anfang November geworfen, war also im September '07 läufig. Vorher hatte sie ihre Läufigkeit im Januar '07. Bleibt sie in diesem Rhythmus, dann wär sie erst wieder im Mai "fällig", allerdings rechne ich auch schon früher damit, falls sie im sechsmonatigen Zyklus sein sollte.
    Danke für den Link, aber nachdem was ich bis jetzt über die Spritze gehört hab, hat sich das Thema eh erledigt.

    Meine Hündin müßte in den nächsten 2-3 Monaten wieder läufig werden. Ich möchte aber die nächsten 2-3 Jahre auf gar keinen Fall Welpen, will sie aber auch nichts endgültiges unternehmen, da ich irgendwann evtl schon gern mal wieder Babys von ihr und meinem Rüden hätte. Vor allem möchte ich irgendwann später einen Nachkömmling meiner zwei Lieblinge behalten.
    Welche Alternativen, außer der Hormonspritze und Trennung der Hunde, hab ich?
    Die Hormonspritze ist bei Hündinnen ja ziemlich umstritten...hat jemand von euch persönliche Erfahrungen damit gemacht?

    Hallo Lumelich!


    Ich fand das auch merkwürdig, vertraute dann aber der Aussage der Ärztin, da ich ansonsten sehr zufrieden mit ihr, und auch dem anderen Arzt bin. Sie meinte, dass sich um den Virus Bakterien bilden, und diese in erster Linie bekämpft werden müssen. Irgendwie bin ich total verunsichert. Vielleicht wäre es sinnvoll, sich die Meinung eines dritten Arztes einzuholen?


    Wie geht es Eurem Hund jetzt? Hatte er auch solche Symptome wie die meinigen?

    Hallo ihr Lieben und vielen vielen Dank für Eure Antworten!
    Meiner Hündin geht es zum Glück wieder bestens! Heute Morgen hatte sie gesunden Appetit und freute sich auch sehr auf ihren morgendlichen Spaziergang...das war gestern nicht so, da wollte sie nicht mal mehr raus...meine Hündin hat zwei große Leidenschaften...spazierengehen und essen :) Wenn sie eins von beiden nicht mag, ist ihr Zustand bedenklich, wenn sie aber beides nicht mag (so wie gestern), dann muß ich mir große Sorgen machen.
    Heute schien aber, wie gesagt, alles normal zu sein. Sie fraß brav und sehr ausgehungert ihr Hühnchen mit Reis, sprang danach in freudiger Erwartung an der Haustür herum, und schimpfte beim spazierengehen mit jedem entgegenkommenden Hund :) Sie spielt, flitzt herum und scheint wieder die Alte zu sein.


    @Aporebu...natürlich hab ich die beiden Nachbesitzer der Welpen gründlich über die Geschichte informiert und ihnen versichert, dass ich, im Falle eines Rückfalls, weitere Kosten übernehme. Vielen Dank für die Tipps bezüglich der Medikamente/Nahrung...ich werd die Sachen gleich heute besorgen!


    @Pandora...hört sich wirklich so an, als wäre es dieser Corona Virus. Ich muß aber gestehen, dass ich den bis vor drei Wochen nicht kannte. Wie gesagt, ich hatte seit meiner Kindheit immer Hunde, die natürlich mal krank waren, oder sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen hatten...aber in diesem Ausmaß kannte ich das bisher nicht.
    Was die Züchterin des Welpen meiner Schwägerin betrifft, werde ich auf jeden Fall versuchen, zumindest einen Teil der Tierarztkosten einzuklagen. Der Verlust des Welpen und Hund meiner Mutter ist eh unbezahlbar :(
    Ich habe ein bißchen im Internet über diese Züchterin recherchiert und habe dabei herausgefunden, dass sie schonmal einen kranken Hund verkaufte. Hab die Besitzerin dieses Hundes kontaktiert und sie erzählte mir, dass der Welpe damals schlimmen Husten hatte, und die Züchterin meinte, dass das nix schlimmes sei und ein Mucosolvan Saft zur Behandlung ausreicht. In Wirklichkeit handelte es sich um eine schwere Lungenentzündung und der Welpe kämpfte mit dem Tod.
    Sie bekam damals, nach etlichen Anwaltsbriefen, einen kleinen Teil ihrer Tierarztkosten erstattet.
    Bei der Züchterin handelt es sich um eine Massenzüchterin, die ihre ganzen Welpen unter hygienisch saumäßigen Bedingungen im Stall hält!!! Meine Schwägerin meinte, dass die Welpen im Haus waren, als sie sie besichtigte (gut, ist ja auch kein Problem, die Welpen zur Besichtigung in's Haus zu holen), aber schon einen "merkwürdigen Stallgeruch" hatten.
    Ich werde diese Frau natürlich auch beim Zuchtverband melden!


    @Veela...ich war bei zwei Tierärzten, merkwürdigerweise machte keiner der beiden einen Kot- oder Bluttest. Ein Arzt machte lediglich den Test auf "Katzenseuche". Die andere fragte ich, ob es nicht sinnvoll wäre, einen Kottest zu machen, um den Virus gezielt bekämpfen zu können...sie meinte daraufhin, dass das keinen Sinn macht, weil es im Endeffekt egal ist, um welchen Virus es sich handelt, sondern die Bakterien, die sich um den Virus bilden, bekämpft werden müssen.


    Ich danke euch nochmal ganz doll für eure Antworten, habt mir auf jeden Fall weitergeholfen!
    Natürlich halte ich Euch auf dem Laufenden (hoffentlich nur mit positiven Nachrichten ;-) )


    Habt ihr noch irgendwelche Tipps, was die Hygiene betrifft? Wie gesagt putze und desinfiziere ich mehrmals täglich alle Böden, wasche die Deckchen der Hunde auf 60 Grad, und desinfiziere alle 2-3 Tage auch Teppiche und Polstermöbel. Kann man sonst noch irgendwas tun? Ich möchte auf gar keinen Fall, dass der Virus nochmal zuschlägt und hab jetzt auch wahnsinnige Angst, dass mein Rüde einen Rückfall bekommen könnte.

    Wegen genau dieses Problems hab ich nach einem Forum, bzw nach Hilfe im Internet gesucht, da ich mittlerweile wirklich verzweifelt bin.
    Ich versuche den Fall möglichst kurz zu schildern:


    Meine Shih Tzu Hündin bekam am 10.11.07 drei kerngesunde, bildschöne Welpen, die auch prächtig heranwuchsen.
    Anfang Januar 2008, als die Welpen also schon 7 Wochen alt waren, legte sich meine Schwägerin einen Welpen einer anderen Rasse zu, den sie mir nach weiteren 3, 4 Tagen einen Tag in "Pflege" gab, da sie kurzfristig weg mußte. Sicher bin ich mit den allgemeinen Regeln zur Welpenpflege vertraut (die ersten 5 Lebenswochen keine fremden Hunde an sie ranlassen, usw), da sie aber schon fast acht Wochen alt waren, dachte ich mir nix schlimmes dabei, zumal der Hund meiner Schwägerin nicht wirklich viel mit ihnen zusammen war und es ja nur für ein paar Stunden an einem Tag war.
    Einen Tag, nachdem ich Besuch von diesem Welpen hatte, erbrachen meine Welpen nachts Schleim und tags darauf hatten sie starken Durchfall. Natürlich suchte ich sofort den Tierarzt auf, der ihnen mehrere Spritzen (Antibiotika, fiebersenkendes Mittel, Aufbaupräparat) spritzte und den Kleinen Flüssignahrung verordnete, die ich ihnen mit einer Spritze quasi gewaltsam in den Mund einflösen mußte, da sie auch die Nahrung, bzw. die Muttermilch verweigerten. Anfangs befürchtete der Arzt, dass es sich um die "Katzenseuche" handeln könnte, ein Test schloss das jedoch aus. Danach tippte er auf den Corona Virus. So weit, so gut...am nächsten Tag ging es zwei Welpen schon viel besser, nur ein kleiner Rüde schwächte mehr und mehr ab. Ich also wieder zum Tierarzt, der mir gleich sagte, dass die Chancen für ihn mittelmäßig bis schlecht sind. Er ließ mir die Wahl zwischen einschläfern und einem "Versuch" mit Infusionen. Natürlich entschied ich mich für die Infusionen...die leider nix halfen...am nächsten Tag versagte der Kreislauf des Kleinen und er starb :(
    Zwischenzeitlich hatte ich erfahren, dass der Welpe meiner Schwägerin vom ersten Tag an Durchfall hatte, sie es aber auf die Nahrungsumstellung, bzw. den Stress des Heimwechsels geschoben hatte. Da wußte ich natürlich, von wem sich die Kleinen diesen Virus geholt hatten. Kurz darauf hatte es auch die Mama der Welpen erwischt. Der Tierarzt meinte, dass so ein Virus bei ausgewachsenen Hunden bei weitem nicht so schlimm sei, und ich mir keine Sorgen machen soll.
    Zur Sicherheit bekam sie aber auch Antibiotika verabreicht. Wieder einen Tag später erwischte es auch den Hundepapa, also meinen zweiten Shih Tzu. Immer die selben Symptome...zwei Tage lang erbrechen von Schleim, (teils blutiger) Durchfall, Nahrungsverweigerung, Abgeschlagenheit...danach war alles wieder normal!
    Nach meinen "Großen" erwischte es den Hund meiner Mutter. Ihm erwischte es an einem Samstag Abend und meine Mutter meinte, dass es ausreiche Montag mit ihm zum Arzt zu gehen...ein schwerwiegender Irrtum. Sonntag verschlechterte sich der Zustand des Hundes rapide und fiel quasi von einer Sekunde auf die andere tot um. Das war natürlich ein riesen Schock für uns alle! Nicht mal der Tierarzt konnte sich die urplötzliche Verschlechterung des Zustands nicht erklären und denkt, dass der Hund eine angeborene Herzschwäche hatte, und der Virus dann zuviel für sein Herz war. Von wegen "...ausgewachsenen Hunden macht so ein Virus nix..."
    Meinen Hunden ging es zwischenzeitlich wieder sehr gut, Eltern wie Welpen waren topfit, zwei Tierärzte, die ich unabhängig voneinander besuchte, gaben mir auch grünes Licht, die Welpen in ihr neues Zuhause umziehen zu lassen.
    Gestern Nacht bekam meine Hündin auf einmal wieder Durchfall und heute Morgen verweigerte sie mir wieder die Nahrung und erbrach häufig. Ich natürlich wieder zum Tierarzt (wo ich seit 3 Wochen Stammkunde bin), der ihr wieder mal ein Antibiotikum und ein Schmerzmittel verabreichte...fiebersenkendes Mittel war nicht notwendig, da sie komischerweise Untertemperatur hatte. Aber auch er kann mir keine Antwort auf meine Frage geben...WAS IST DAS FÜR EIN HARTNÄCKIGER VIRUS? Oder ist es im jetzigen Fall meiner Hündin gar eine andere Erkrankung? Ich bin wirklich verzweifelt und weiß nicht mehr, was ich tun soll. Ich hab das komplette Haus von oben bis unten und von hinten bis vorne mehrmals täglich gereinigt und desinfiziert um ja jede einzelne Bakterie abzutöten, ich hab meinen Hunden keine Extraleckerlies gegeben und wüßte auch sonst nicht, was ich falsch gemacht haben könnte, bzw was es sein könnte.
    Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Kann es tatsächlich der Corona Virus sein? Ist er so hartnäckig? Ich habe seit meiner Kindheit immer Hunde gehabt, aber sowas ist mir noch nie vorher passiert und ich bin mit meinem Latein am Ende. In den letzten drei Wochen hab ich knapp 400€ beim Tierarzt gelassen.
    Außerdem wollte ich auch fragen, wie die Rechtslage aussieht...können meine Schwägerin und ich die Tierarztkosten von der Züchterin einklagen, die den kranken Welpen verkaufte? Ich sehe die Chance eher schlecht, da man ja erstmal beweisen müßte, dass er den Virus eingeschleppt hat. Aber verschiedene Züchter sagten mir mittlerweile, dass man als Züchter immer der Ar*** ist und bei Unstimmigkeiten zahlen muß.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!