Beiträge von Sallychen

    Ok, dann präzisiere ich: ich verstehe Deine letzte Frage nicht. Ich konnte natürlich erst merken, wie sehr Jula trauert, als Molly schon da war, weil Molly zwei Tage nach Mottes Tod eingezogen ist.

    Ich persönlich finde die altermäßig großen Abstände zwischen Erst- und Zweithund nicht so doll. insbesondere, wenn der Ersthund eine Weile als Einzelhund gelebt hat. Meine beiden sind drei Jahre auseinander, und wer von beiden auch immer als erste geht, es kommt definitiv dann kein Neuer dazu. Als Jula kam, war Motte schon 8 Jahre alt. Für Jula als Jungspund war es toll, Motte fand es - davon bin ich im Nachhinein überzeugt - nicht so doll, obwohl sie immer mindestens einen Kumpan bei sich hatte. Ich denke, der Altersunterschied war ein einfach zu groß.


    Als Motte dann im Alter von 11 Jahren starb, war Jula gerade 3 geworden und ein Energiebündel durch und durch. Ich dachte, ich täte ihr einen großen Gefallen, wenn ich ihr so schnell wie möglich wieder eine Freundin zur Seite stelle und Molly zog ein. Womit ich nie gerechnet hätte, war die Tatsache, dass der Tod von Motte meiner Jula das Herz gebrochen hat. Mir war überhaupt nicht bewußt, wie eng diese Beziehung zumindest für Jula gewesen sein muss. Es hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich wieder annähernd meinen lebenslustigen, quirligen Hund an der Seite hatte.


    Inzwischen sind die beiden zum Dreamteam geworden und unser Rudel absolut komplett und vollkommen! Aber aus der gemachten Erfahrung heraus wird es keinen neuen Hund innerhalb dieses Rudels geben.

    Ich kann das sehr gut nachvollziehen! Deshalb habe ich auch zwei Hunde und finde es großartig. Das schlechte Gewissen, das man ja latent doch immer hat, wenn man Vollzeit berufstätig ist, wird durch die Tatsache, dass die zwei zumindest sich haben, wenn ich nicht da bin, doch ein wenig beruhigt.


    Aber ich finde auch grundsätzlich die Rudelidee prima. Ich möchte keine von beiden missen!

    Ach, Christine, es tut mir noch immer so leid für Dich, dass ich gleich wieder Tränen in den Augen hab. Wir kommen gerade von einer schönen Wochenendwanderung im Sauerland zurück. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie das mal sein soll, wenn meine beiden nicht mehr vor mir herrennen. Man weiß ja, dass es nicht für immer ist, aber die Zeit vergeht so verdammt schnell.....


    Ich hoffe, Du findest ein wenig Trost in Gina.


    Liebe Grüße


    Claudia


    PS: um die Ecke ist Dortmund. :smile:

    Guten Morgen, liebe Christine,


    Du wohnst ja direkt bei mir um die Ecke, hab ich gerade im Regenbogenstrang gesehen. Ich kann mir vorstellen, dass die Sehnsucht nach dem Meer groß ist, wenn man im Ruhrpott gelandet ist...


    Dass Ihr Kirsa dorthin gebracht habt, finde ich unglaublich toll! Auch, dass Dein Mann sich extra frei genommen hat zeugt von großer Verbundenheit. Zu Kirsa, aber ganz sicher auch zu Dir!


    Ich weiß, wie unsagbar groß der Schmerz jetzt gerade ist. Es gibt nichts, was ich sagen kann, um Dich wirklich zu trösten. Und letztlich hat Kirsa es ja auch verdient, dass Ihr um sie weint. Aber: "Auf den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon". Ich mag diesen Spruch, weil er so wahr ist! Und dann wirst Du wieder lächeln können, wenn Du an Deine Kirsa denkst. Und Du wirst sicher auch ein wenig stolz auf Dich sein, dass Du ihr so viele Jahre ermöglicht hast, selbst, als alle anderen sie schon aufgegeben hatten. Ich fand das damals so richtig großartig von Dir!


    Liebe Grüße


    Claudia

    Jetzt sitze ich hier im Büro und weine... Es tut mir sehr, sehr leid!


    Liebe Kirsa,


    hier endet nun Dein Tagebuch... Du hattest - da bin ich mir ganz, ganz sicher - ein tolles und vor allen Dingen langes Leben! Das hätte sicher niemand gedacht, dass Du Dir soviel Zeit abtrotzen würdest. Nun schlaf gut!


    Deinem Frauchen und auch Gina und Deiner "kleinen Schwester" wünsche ich, dass sich alle ganz bald nur noch an die tolle Zeit mit Dir erinnern und lächeln können....


    Liebe, sehr traurige Grüße


    Claudia