Kann das mit dem Stress zusammenhängen?
Ich könnte mir eher vorstellen, dass es damit zusammenhängt, dass Du Dich so fertig machst.... Abgerissene Krallen kenne ich auch. Die tun nicht lange weh und waren zumindest für meine Hunde nie ein Grund dafür, sich zu verkriechen.
Wenn Du Dir sicher bist, dass es nicht eher daran liegen könnte, dass Du Deinen Hund aufgrund Deines schlechten Gewissens total verhätschelst, würde ich noch einmal den Tierarzt fragen, was mit ihm los sein könnte.
Wenn es wirklich so arg ist mit ihrer Angst, würde ich sie in der Tat nicht zwingen, rauszugehen. Dann macht sie halt mal in die Wohnung, bekommt man später auch wieder in den Griff. Ich würde warten, bis sie von selbst aus dem Körbchen kommt und dann sofort reagieren.
Du kannst sie nach nur einer Woche schon frei laufen lassen draußen? Wow... Respekt...
Ob sie mal als Wurfmaschine mißbraucht würde - darüber würde ich einfach nicht mehr nachdenken. Was bringt es Dir? Ihr Leben wird in vielerlei Hinsicht nicht prickelnd gewesen sein. Mach einen Haken dahinter und zeige ihr jetzt wie toll Leben sein kann.
Und gib ihr Zeit. Sie wird auf Dich zukommen!
Hat sich die HH telefonisch gemeldet, oder lief alles über Facebook ab...?
Meistens ist ein persönliches Gespräch durch nichts zu schlagen....
Meine beiden kotzen immer wieder mal. Gelben Schleim oder auch unverdautes Futter. Zum Tierarzt bin ich deshalb allerdings noch nie gegangen... Solange ansonsten alles ok ist, Schleimhäute nicht blass etc. mache ich mir da wenig Gedanken.
Find den auch gut.
Überforderung finde ich aber genauso schlecht wie 23 Stunden in der Bude hocken und Wände anglotzen.
Das berühmte Mittelmaß ist der richtige Weg und den muss jeder selbst für sich finden und bestimmen.
Genau so ist es. Jeder für sich und seinen individuellen Hund.
Ich würde gerne einmal folgenden Artikel ins Rennen werfen (ich hoffe, es ist ok, wenn ich den link poste):
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.p…odul=3&ID=19106
Bin gespannt auf die Meinungen dazu. Mir persönlich spricht er aus der Seele.
Unser Sem bekommt morgen 45min Gassi, mit schnüffeln und Hundebekanntschaften sofern man welche trifft. Mittags gibt es dann auch noch mal so 45min Spaziergang, und gegen Abend dann meistens eine Runde im Wald mit Hundewiese 1- 1.5 Std.
Wir haben das Gefühl das er damit sehr gut zurecht kommt, er ist aber auch ein gemütlicher, quasi das was wir auch gesucht haben.
Es gab aber auch schon Tage da wollte er Abend gar keine große Runde mehr machen, da konnte man ihn rufen wie man wollte, er ist liegen geblieben. Zwingen tun wir ihn nicht...
DAS ist für Dich das Pensum für einen GEMÜTLICHEN Hund...?
Mit (Klein-)Kindern würde ich die Situation des Hundes auch nicht vergleichen, wohl aber die der HH mit der von Etern mit Kindern, die sich trennen: Man muß dann einfach mal seine eigenen Belange hinten an stellen (von wegen "auf ewig mit dem Ex verbandelt sein") und das Wohl des Hundes (oder eben der Kinder) über die eigenen Befindlichkeiten stellen.
Für mich macht das schon einen enormen Unterschied, ob ich die Vergangenheit meines Partners aufgrund von Kindern mit "heirate" oder wegen eines Hundes!
