Mein Chef war zuerst damit einverstanden, daß ich den Wuff mitbringe, hat es sich dann aber wieder anders überlegt. Gott sei dank wohnte ich damals nicht weit von meiner Arbeit weg, so daß ich jeden Mittag nach Hause fuhr und ne schöne Runde mit ihr Gassi ging. Und dann kam wieder alles anders als geplant: Ich trennte mich von meinem Freund und zog 20 km weit von meiner Arbeitsstelle entfernt weg. Was soll ich machen? Sie ins Tierheim bringen? Niemals! Jetzt fahre ich immernoch jeden Mittag hin und her, aber das ist es mir wert. Und abends ist dann einfach ihre Zeit. Da wird ausgiebig Spazieren gegangen, gespielt, gekuschelt usw.
Ich glaube nicht, daß es meinem Hund bei mir schlecht geht, nur weil ich den ganzen Tag arbeiten muß. Sie wurde langsam daran gewöhnt und sie kennt es nicht anders. Wenn ich mal Urlaub habe, verzieht sie sich trotzdem meistens und schläft.
Beiträge von Rotes Weib
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Ich sage immer, wir haben ein "verwöhntes Einzelkind".
Und verwöhnt wird sie wirklich. Das kommt wohl auch daher, daß sie tagsüber viel alleine ist, aber es geht halt leider nicht anders und sie ist es auch nicht anders gewohnt. Und abends kommt dann auch teilweise das schlechte Gewissen durch, so daß sich dann vielleicht nicht alles, aber vieles, um den Hund dreht. Da wird natürlich ausführlich Gassi gegangen, möglichst mit viel Kontakt zu anderen Hunden, nach dem Abendessen wird dann gekrault, gebürstet, massiert usw. Irgendwann ist sie dann zufrieden und verzieht sich auf ihren Schlafplatz. Da muß man sie dann richtig mit Hundekeksen runterlocken, damit man auf die letzte Gassi-Runde gehen kann.
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Fressen, fressen, fressen... und nicht nur Hundefutter (z. B. Socken) - leider. Und wenn der Bauch dann voll ist, dann dürfen wir zum Knuddeln kommen. Auch auf die Wiese oder in den Wald gehen mit uns Zweibeinern findet die Fellnase klasse. Autofahren ebenso, denn dann passiert was Spannendes.
Spielzeug hingegen interessiert sie gar nicht.