Beiträge von edenjag

    Ich bin zwar noch neu hier und sicherlich nicht der Crack auf dem Gebiet der Hundeerziehung, aber was ich hier immer wieder sehe und sehr schade finde, ist dass hier einige, für meine Begriffe wirklich böse angemacht werden.


    Vielleicht ist die Methode von Canisterra nicht die, nach der Ihr arbeiten wollt, könnt oder möchtet, aber Gewalt sieht für mich schon etwas anders aus, das als erstes und als zweites hat auch ein Hund einen anderen Bezug zum Thema Gewalt - womit ich Schläge etc. auf keinen Fall akzeptiere. Ich kann nur sagen, dass ich sehr nach meinem Bauchgefühl gehe und sehr viel Hunde untereinander beobachte und die auch nicht als zärtlich im Miteinander empfinde. Im Gegenteil, da wird gerempelt, geschubst, gezwickt und auch nicht immer Rücksicht aufeinander genommen usw. usw. Und ich glaube auch, dass ein Hund lernen kann, dass ein anknurren vom Menschen eine Verwarnung ist. Der Mensch darfs dann nur einfach nicht z. B. im Spiel verwenden.


    Vielleicht solltet Ihr Euch mal überlegen, die Ihr andere Ansichten so anfeindet, ob nicht mehrere Wege nach Rom führen. Im Übrigen macht es auf mich als Neuling hier einen seltsamen Eindruck, wenn Canisterra davon spricht, dass namenhafte Hundetrainer, Tierpsychologen, Verhaltensforscher usw. diese Arbeitsweise in einigen Fällen empfehlen und einige hier so von sich eingenommen sind, dass sie solche Sprüche raushauen wie: "Ja und deshalb werden solche Brualitäten (oder so ähnlich) immernoch verbreitet!?" Ich glaube nicht, dass einer von uns hier das Wissen eines Günther Blochs, eines Dr. Ganslosers oder einer Feddersen-Petersen hat. Ich bitte Euch!


    Vielleicht mal nebenbei bemerkt. Wer meinen letzten Eintrag von meinem Monsterbaby gesehen hat, hat gesehen, wie verzweifelt ich war. Alle lieben, netten Methoden haben nichts gebracht (und ich war sehr konsequent, weil ichs eben nicht mehr wollte und dachte "Klar, dass schaff ich schon, ist ja nur ein Baby!). Jetzt habe ich Farlow mal auf die Seite gelegt. Es hat nicht gerumst, ich habs gemacht, wie im Erste Hilfe Kurs gelernt ziemlich sanft und siehe da, er ist erst aufgedreht und hat sich gewehrt, wurde dann ganz ruhig und hat sich seit zwei Wochen das erste Mal richtig entspannt und jetzt schon seit ganzen vier Stunden keine Hände, keine Füße oder etwas anderes gebissen. Im Gegenteil, jetzt ist er mal Welpe er kam zum schmusen ohne zu beißen und guckt jetzt das erste Mal, wo ich hingehe. Ich konnte ihn jetzt auf der Wiese sogar von der Leine lassen und er ist ganz dicht bei mir geblieben. Wie erklärt ihr bitte das?


    Ich sage nicht, dass das das Allheilmittel ist, aber das waren für mich und Farlow jedenfalls alle anderen Ratschläge hier und von Bekannten und Verwandten auch nicht.
    Und jetzt dürft ihr ja gerne mich als Frischling "massregeln", der ja ach so gemein zu seinem Baby war! Aber bevor Ihr das tut, erklärt mir seine sehr positive Verhaltensänderung, denn ansonsten würde es mir schwer fallen, Euch ernst zu nehmen.


    Lieber Gruß


    Julia


    P.S. Ich finde übrigens, dass die einzelnen möglichen Schritte von jedem hier gut erklärt waren. Und wer was anwenden möchte, dass muss wohl jeder selbst entscheiden. Übrigens kann ich nur zum Thema "Alphawurf" sagen, dass der echt anders aussieht bei einem Menschen am Hund angewandt, sowie von einem Hund bei einem Hund angewandt, das rumst es nämlich ordentlich. Und so ist es bei mir nicht abgelaufen!

    Hallo Ihr alle,


    danke für die Tips und nun zur Beantwortung.


    Also Farlow ist 10 Wochen alt, genau! Er ist jetzt zwei Wochen bei mir und hat dieses Verhalten von Anfang an gezeigt. Die Züchterin meinte, dass er auch (als Einziger aus dem Wurf), ziemlich frech wäre und riet mir, schon mal alte Hosen auszupacken, weil er überall reinbeißt.


    Bislang habe ich gequietscht oder aua "gerufen" und bin gegangen und habe ihn alleine gelassen. Im Raum bleiben kann ich nicht, weil er mir dann in die Füße beißt. Genauso massiv!
    Er macht es hauptsächlich beim Spiel, wo ich ihm schon versuche Alternativen zu bieten. Das interessiert ihn aber wenig! Er würde auch meinen Freund beißen, der ihn aber schon gar nicht mehr anfäßt.
    Schnauzengriff habe ich noch nicht ausprobiert.
    Clickern wäre ein Versuch wert, wobei er leider nicht so gut auf Leckerchen geht. Selbst wenn er hungrig ist, geht wohl das zerbeißen von mir vor!


    Gruß


    Julia

    Hallo Sequana,


    danke für den Tip!


    Das geht nur leider wirklich nicht! Es ist nicht übertrieben, er beißt sofort, wenn die Hand kommt so dolle zu, dass es jedes Mal blutet. Ich bin kein Indianer und kenne Schmerz!! Das würde ich nur unter Tränen aushalten. Ehrlich, ich mache keine Scherze. Ich habe alle für ihn erreichbaren Hautteile zugepflastert. Zum Teil entzündet. Also das ist kein Witz und ich brauche wirklich dringend Hilfe. Ich kann meinen Freund nur noch schwer davon abhalten, ihm welche mit der Zeitung zu verpassen!


    Lieber Gruß


    Julia

    Hallo ihr,


    ich hoffe, mir kann jemand helfen!


    Ich habe mir meinen Traum erfüllt und mir einen Airedale Terrier zugelegt. Habe mich vorher gut informiert und sogar Seminare besucht. Nun habe ich aber ein scheinbar unlösbares Problem.


    Farlow ist nun seit drei Wochen bei mir. Er hat vom ersten Tag in alles gebissen, was er bekommen hat: Hände, Hosen, Schuhe, Teppiche, Kabel, einfach alles.


    Ich habe getan, was man mir gesagt hat: Ich habe in dem Moment, wo er gebissen hat (er hat sehr schnell angefangen so doll zu beißen, dass ich richtig doll geblutet habe), habe ich gequietsch oder au gesagt, bin gegangen und habe die Tür zugemacht. Ich habe das Nein und das Aus antrainiert, funktioniert bei wirklich allem, nur nicht, wenns ums beißen geht. Er kennt also beide Begriffe. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll.


    Kann mir jemand helfen? Die Beiträge die ich gelesen habe, helfen mir nicht weiter, habe ich alles schon durch. Und ich bin wirklich sehr konsequent (schon aus Selbstschutz)!