Beiträge von Herzblatt

    Hmmm, Ferndiagnosen sind ja immer schlecht und schwierig!
    Häufiges waschen ist bestimmt nicht gut, zumindest nicht, wenn es ein herkömmliches "Menschenshampoo" ist.


    Ich würd auch sagen: Schnell zum Tierarzt und checken lassen.


    Wir hatten und haben leider immer noch Probleme mit Demodexmilben, die sich aber nur am Auge wirklich zeigen. Aber Fell verliert er in dieser Zeit auch ne Menge. Es geht aber nicht so weit, dass es kahle Stellen am Körper sind. Leider haben wir da seinerzeit viel zu lange gewartet.


    Deshalb kann ich nur raten: Schnell zum Tierarzt, bevor es noch schlimmer wird.

    Hallo Julia,


    tschuldige, dass ich mich erst heute melde. Aber hatte ein dickes Problem mit meinem Hund (siehe https://www.dogforum.de/ftopic41091.html ).


    Mußte mich ersteinmal beruhigen, den Kopf waschen lassen und bin jetzt wieder aufnahmefähig.


    Evtl. nächste Woche mal ins BüBa? Da kann man super laufen, die Hunde können im Büsenbach baden uws. Ist nicht gerade der nächste Weg, aber wunderschön. Könnten aber auch gerne bei Dir irgendwo gehen. Müßte aber bitte ne Gegend ohne Autos und Bahngleise sein. Meiner hat einen Mega-Radius und ist eine Rennsau. Leider kann dabei auch mal ein Reh oder ein Hase vor seine Nase kommen, die er dann mal kurz verfolgt, daran arbeiten wir noch. :D


    Wenn Du damit leben kannst, melde Dich doch gerne mal unter


    040-76115180 (ist gleichzeitig mein Gesch.-Anschluss, also nicht wundern) oder 0163-7711009.

    Hallo Tupfi,


    wie schon gesagt, den Ton fand ich etwas hart und fühlte mich auch angegriffen. Anderseits kann ich mich auch schnell über Fehlverahlten in puncto Tiere ärgern und dann ist mein Ton auch nicht der Beste.
    Schwamm drüber.


    Zitat

    "Und ich find es absolut schrecklich, dass es so viele Leute gibt, die ihre Autorität - eben als TA oder als "Trainier" oder sonst was - missbrauchen und andere Menschen in Situationen bringen, wo sie mit ihren Tieren Dinge tun oder Dinge zulassen, die ihnen selbst weh tun. Nur - es gehören immer zwei dazu."


    Ich bin da ja auch schon so überempfindlich, weil ich unter anderem zwei so schlechte Erfahrungen mit Hundeschulen gemacht habe. In der Welpenschule wurde er von einem erwachsenen Schäferhund der Trainerin gebissen :shocked: (die hat mich zum letzten mal gesehen), in einer anderen Hundeschule hat man dann gemeint er wäre dominant und ich sollte ihn mit Stachelhalsband und am besten noch Maulkorb trainieren. Ich habe damals nur einen normalen Würger genommen und nach dem dritten mal (genauso erledigt wie mein Hund war auch ich) dann die Segel gestrichen. Hat natürlich auch immer alles viel Geld gekostet.


    Dann habe ich ja zum Glück meine liebe Waltraud kennengelernt, die mir geholfen hat mit meinem doch sehr dickköpfigen Hund vernünftig umzugehen und mich in Selbstdisziplin zu üben. Da war er dann schon ein Jahr und alles hat natürlich länger gedauert. Aber nach zwei Jahren kann ich nur sagen: Hätte ich nie gedacht, dass wir überhaupt soweit kommen :^^:


    Aber es ist doch auch wirklich zum kotzen, dass Du in Solchen Situationen echt immer wieder in die Scheiße greifen kannst. Für die Bewertungsstunde der Trainerin habe ich dann auch nochmal EUR 40,- hingelegt. EUR 40,- dafür, dass ich ihn dann vielleicht besser doch in den Hundehimmel schicke. :motz:


    Naja, ich bin jedenfalls geläutert, aber auch gestärkt für weitere Situationen. Wir haben jetzt überlegt folgendes zu tun: Mit ihm mehr unter Menschen zu gehen, wobei das eigentlich kein Problem darstellt. Er ist dann immer nur fürchterlich aufgeregt und zieht wie ein Bekloppter. Mal in die Stadt, mal S-Bahn fahren usw. Damit er noch besser lernt mit mehr Reizen umzugehen. Wir haben es hier nämlich sehr idyllisch und wohnen direkt an einem Forst. Und ich sah die Notwendigkeit nicht, ihn zum Einkaufen mitzunehmen. Warum auch? Restaurante kennt er und macht auch keine Probleme (einmal hat er nur einen Kellner angeblafft, der ihm netterweise Wasser brachte - wie peinlich :ops: ).
    Dann werden wir mal probieren, ob er sich von meinen Freundinnen z.B. ins Maul kucken lässt, die Pfoten und den Bauch abtasten. aber ich schätze, das wird auch nicht problematisch werden.


    Denke das sind ganz gute Ansätze, auf die man dann aufbauen kann.

    Ja, danke für die netten Worte. Das tut wirklich gut.


    Als ich vom TA zurück kam, habe ich sofort geschaut, was mir evtl. noch geschrieben wurde. Ich war natürlich schon ein wenig entsetzt über die schriftlichen Attacken. Hier kennt mich ja keiner und keiner kann meine Beziehung zu meinem Hund beurteilen. Also dachte ich, nehme es nicht zu persönlich. Aber wenn man weiß, dass man da Bockmist verzapft hat, ist die Heulgrenze natürlich kurz gesteckt. :nosmile:


    Nichts desto trotz habe ich schon so viel mit meinem kleinen Plüschteilchen durchgestanden, dann schaffen wir das auch noch.

    Wir haben Blut bekommen aber im Schlaf. Die Tabletten vorher haben nicht gereicht und trotz Herrchenunterstützung war mein Hund ziemlich wütend. Die Aktion wurde sofort abgebrochen. Dann hat er eine Paste bekommen, mit der er eingeschlafen ist. Dann konnte Blut genommen, die Prostata abgetastet, die Pfoten angefast und untersucht werden. Jetzt wird gleich wieder einer aufschreien, aber: nie wieder so ne Aktion. Das ist mir vorhin beim Tierarzt klar geworden.


    Mein Hund schläft immer noch und mir tut das alles unendlich leid. Aber wie gesagt ich kann es nicht mehr ändern.


    Ich werde ihn mit Sicherheit nie wieder alleine lassen. Vorher habe ich ihn immer gehalten und die Assistenz gespielt. Da hat er nur geknurrt. Ohne mich ist er durchgedreht. Er ist halt ein Schisser und braucht meine Nähe.


    Wie schon erwähnt, muss ich jetzt mit ihm nochmal von vorne anfangen und Tierarztbesuche üben. Meine liebe Trainerin und Freundin hat da schon ein paar Ideen. Sie kennt ihn und hat ihn auch ganz doll lieb. Also denke ich, wird es dann zwar ein hartes Stück arbeit aber wir werden das schon hinkriegen.

    So,


    jetzt werde ich mich auch nochmal zu Wort melden, denn mich bzw. meinen Hund betrifft es.


    Erst einmal danke für die klaren Worte. Ich fühle mich zwar geprügelt und beschimpft. Aber damit kann und muss man leben, wenn man Scheiße fabriziert hat!


    Ich kann nur sagen: Ja, das ist alles Scheiße gelaufen und vor allem für meinen Hund.


    Zu meinem Hund habe ich ein super Verhältnis und kann ihn sehr wohl einschätzen. Was mir, wie ihr ja nun auch mitbekommen habt, fehlt, ist die Erfahrung.


    Weil er den anderen TA aufgrund von vieler Krankheiten und der damit verbundenen Besuche nicht mehr so gerne mochte und knurrte, habe ich mich an einen neuen TA gewandt. Ich dachte, kennt er nicht, keine schlimmen Erfahrungen mit ihr, müßte ja klappen. Hätte ich es besser gewußt, hätte ich es nicht getan.


    Stimme zu: Man hätte dann den Urlaub besser verschieben sollen, woanders hinfahren können oder ihn bei Bekannten abgeben können. Habe ich vorhin gerade zu meinem Mann gesagt. Wir, nein ich habe da versagt. Aber jetzt kann ich es leider nicht mehr ändern.


    Hätte ich auf mein Gefühl gehört, und das werde ich in Zukunft nur noch tun, dann hätte ich ihn sehr schnell aus dieser Situation genommen. Aber ich dachte, die hat Erfahrung und weiß was sie tut. Im übrigen hat sie sich sehr viel Zeit genommen. Das war allerdings für meinen Hund genau das Falsche.


    Die Trainerin ist hier wohl sehr bekannt und hat sogar ein Hörbuch für Welpenerziehung herausgebracht. Ich dachte: Die hat dann wohl Ahnung und kann mir helfen bwz. den Hund bewerten. ... ja, super.


    Ich weiß jetzt auf jeden Fall, was ich zu tun habe. Sehe auch nochmal ein Stück klarer, dank der Worte von Tupfi.


    1.Wir werden jetzt ganz langsam das Tierarzttraining angehen und zwar bei einem neuen TA, den ich ganz genau aussuchen werde. Da lasse ich mir jetzt aber Zeit.


    2.Mit Sichheit wird er nicht eingeschläfert!!!!!!


    3. Wir werden jetzt - trotz alledem - einen tollen Urlaub in Norwegen machen, wo er rennen kann, was das Zeug hält und wir drei viel Spass haben werden.


    Zu guter letzt noch eins. Ich frage mich, ob Tupfi schon als Therapeut für Hunde auf die Welt gekommen, oder auch - genau wie ich - durch Erfahrungen (die in der Regel auch negativ sind) zu dieser klaren Sichtweise gekommen ist. Ansonsten beneide ich Dich um Deine schon angeboren Fähigkeiten. Eins ist doch wohl klar: Es gibt nie "DIE Lösung". Für Tupfis Hund waren 40 Minuten die richtige Zeit um eine Blutabnahme zu ermöglichen. Bei meinem Hund war das schon zu lange. Nach 10 Minuten war eigentlich klar, das wird nichts. Für den einen also Ok, für den anderen ne Katastrophe. Wie schon gesagt, das passiert mir bestimmt nie wieder.


    Letztendlich muss ich jetzt mit der Schuld leben und kann mich nicht mal bei meinem Hund entschuldigen, weil er das nicht versteht. Aber versprechen werde ich ihm, dass ich ihn nie wieder im Stich lasse.


    ..... Anja

    Ich nehm die Ärztin jetzt schon so in Beschlag, da möchte ich das nicht auch noch fragen. Vielleicht ist es auch besser, wenn diese Negativerfahrung nicht bei uns zu Hause passiert. Soll es doch Scheiße sein beim Tierarzt, .... aber doch nicht bei uns zu Hause!!!!


    Danke, sauf mir nachher Mut an, damit ich dann auch selber entspannt bin :D Wie gesagt, Männe kommt mit und der beschützt uns dann beide ;)


    (.... könnte aber auch eine von den Tabletten nehmen, wenn noch ein übrig bleibt... :lachtot: )


    Danke für die Wünsche. Werde dann berichten, wie es gelaufen ist.


    Anja mit Usher

    Sorry, jetzt bin ich von der Hunderunde wieder zurück!


    Ja, er hat gedroht. Und wenn Besuch kommt, den er nicht kennt, und er den nicht mag, dann droht bwz. knurrt er auch. Er hat also schon eine Ansage gemacht.


    Die Tabletten bekommt er übrigens zu Hause. Klar!!! Wenn die aber, so wie gestern, nicht wirken sollten (Adrenalinausstoß scheint das zu hemmen), dann bekommt er im Auto ne richtige KO-Tablette. SONST: Kein Blut = kein Norwegenurlaub! Und da fahren wir extra mit Wohnmobil, damit wir ihn mitnehmen können.


    Ja, ich habe ihn schon seit er 8 Wochen alt ist. Viele Krankheiten, Kummer- und Verwzeiflungsstunden und gaaaaaanz, gaaaaaanz viel hartes Training liegen schon hinter uns. Er ist einfach ein bischen anders als ander Hunde und hat tatsächlich ne Macke. Aber gerade das macht ihn ja so einzigartig und: Wir lieben diesen Hund und werden bestimmt nicht aufgeben!!!!!


    Ich bin heute auch schon klarer im Kopf und denke, dass ich das schon hinbekomme. Trainiere mit einer Jägerin, mit der ich schon soooo viele Erfolge bei meinem Hund erzielt habe und das werde ich fortsetzen. Wir werden jetzt mehr das Thema Stadt, Busfahren, viele Leute in den Vordergrund stellen, damit er sich einfach an die vielen Reize gewöhnt. Vorrangig war im Augenblick: Die frei Natur und der Wahnsinnsradius meines Hundes: Wie krieg ich es hin, dass er wieder zurückkommt. Halt Setter-like :D


    Ja, wenn ich so darüber nachdenke könnte ich heulen, wie klasse der heute schon hört und dass man ihn evtl. unschuldig einschläfern würde. .... nein!