Hallo Ihr lieben,
danke für eure antworten!
Es wurden einige gegen fragen gestellt die ich natürlich auch beantworten möchte!!
Vorab ist mir aber aufgefallen das nicht jeder der mir geantwortet hat auch meinen text ganz gelesen hat! ich weiß der ist sehr lang aber lest ihn euch bitte trotzdem komplett durch dann erübrigen sich nämlich ein großteil der Fragen! Danke.....
Also zu einem: JA wir hätten den Hund damals sofort wieder abgeben müssen. Das sehen wir genauso! Disen Fehler können wir leider nicht mehr ungeschehen machen!
Unser Hundetrainer ist ein sehr anerkannter (internationall!! ) Trainer! Zweifelt bitte nicht daran das er keine oder wenig ahnung von der materie hat!!! Er ist eine korifähe auf dem Gebiet ! Er trainiert und betreut sämtliche Tierheimhunde im Umfeld, arbeitet im ausland und führt 2 hundeschulen! Er ist dementsprechend nicht ganz billig und wir fahren ein ganzes stück bis wir bei ihm sind aber das ist es uns wert!
Ich habe nicht gesagt das ein 11 Jähriger hund nichts lernen kann ! Aber ein Hund in dem alter hat nicht mehr das fassungvermögen eines jungen Hundes! Natürlich könnte ich der Momo noch neue dinge beibringen. Aber Ihren charackter und ihr verhalten kann man nicht mehr formen.
Zu unserer Tierärztin: Unsere tierärztin kennt Momo schon lange und hat sich daher ihre meinung gebildet!
Zum anderen: Ich kann euch nun mal nicht die letzten 9 Jahre aufschreiben! Ich habe schon versucht mich kurz zu fassen. Es wäre einfach zu vie ltext!
Aber was wirklich wichtig ist : Ihr müsst mir schon glauben wenn ich euch schreibe das wir alles probiert haben!! Ich kann nicht bei allem was passiert ins detaill gehen das würde den Rahmen sprengen!
Aber was anscheinend untergangen ist: Momo lebt erst seit Ihrem 2 Lebensjahr bei uns! Ein halbes jahr davon hat sie im tierheim verbracht. Vorher war sie in sehr dubiosen Händen. Sie kommt aus schlechter Haltung und diese erfahrungen die sie als Welpen und junger Hund gemacht hat formten ihren charakter. Und nicht wir! Wir haben um diesen Hund gekämpft. Vom ersten tag an. Und wer denkt der Hund ist so weil wir ihn verzogen haben der täuscht sich! das was wir die letzte Jahre gemacht haben ist schadenbegrenzung.
Selbst unser Hundetrainer und der hat viele Problemhunde um sich stimmt mir da zu. Natürlich haben wir von ihm mehr gelernt als einen Haken an die wand. Aber ihr müsst verstehen das ich nicht jedes detaill der letzten 9 Jahre aufschreiben kann. der Hund hat definitiv respekt vor mir und auch vor meinen mann . Aber zwischendurch hat sie ihre ausraster und DAS ist es was sie so unberechenbar macht. DESWEGEN kann man sie nicht einschätzen. Wenn besucher kommen die sie nicht kennen, würden nie denken das dieser Hund gleich schnappt!
und nur ein kleiner unachtsamer moment und es ist passiert. Vielleicht ist es falsch rüber gekommen sowas passiert nicht immer. Aber es passiert und deswegen gehen wir dakein Risko mehr ein.
Warum ich den Hund nicht einfach abgebe? Weil ich meinen Hund kenne! Natürlich würde ich das eher in erwägung ziehen als den Hund einzu schläfern!!! Wie kann man überhaupt denken das mir das leichter fallen würde?! Dann hätte ich den Hund doch gar nicht so lange behalten wenn ich so egoistisch wäre? Oder ? Ist doch unlogisch!
Aber um es mal milde aus zudrücken : mein Hund hat einen knacks! Sie hat einen tatsächlichen psychischen knacks. Aufgrund der Dinge die sie erlebt hat. Wir waren natürlich auch schon beim Hundepsychologen.
Man kann diesen Hund nicht mehr umerziehen. Man kann ihren gehorsam trainiren. Das ist der einzige weg sie zu KONTROLLIEREN und das ist das zauberwort! Kontrolle! ABER Ihre agression und unsicherheit kriegt man nicht weg!
Und sie hat eine enorme Bindung zu mir. Sie beschützt mich auch vor allem und jedem. Selbst in absurden situationen. Das einzige was ihr halt gibt sind ihr zuhause und ich. Dewegen denke ich das sie quallvoll " verrecken " würde.
wenn ich eines gelernt habe in den letzten jahren dann das die Hundehalter die am lautesten protestieren wenn es um solche dramen geht ( und das ist ein drama) dijenigen sind die sich als erstes von so einem Tier verabschieden würden. Die wenigsten Hundehalter würden sich so für ihr Tier aufopfern wie wir das getan haben. Keiner ausser mir und meinem mann weiß wie das ist.
Zu dem maulkorb: in gewissen situationen ratsam. ABER nicht den ganzen tag.
Der Haken wird definitiv kommen hatten wir uns eh für entschieden.
ich möchte noch los werden das ich bis vor kurzem aktiv im Tierschutz mit gearbeitet habe! Ich war im Ausland in Tierheimen habe Hunde vor dem Tod gerettet habe oraganisatorisch mitgewirkt. Sehr viel Zeit geld und energie reingesteckt. Aufgrund meiner schwangerschaft geht das im moment nicht!
Ich schreibe das weil ich anscheinend den eindruck erweckt habe ich tausche mein Hund gegen mein Kind! Und ich bräuchte nur einen guten Hundetrainer und das problem wäre gelöst?! Oder der Hund bracht einen neuen Halter und das problem wäre gelöst?! Wenn es so einfach wäre dann wären wir diesen weg schon lange gegangen. das ist es aber nicht!
Ich und auch mein mann besitzen genügend verantwortungsgefühl anderen lebewesen gegenüber. Aber ich muss auch zugeben das auch ich immer auf der seite des Tieres wäre! Und mann kann über einen Text keinen 100 % eindruck gewinnen. Deswegen will ich auch auf die anschuldigungen nicht weiter eingehen.
Ich habe mich an das Forum gewand um mir neutrale meinungen einzuholen. Natürlich unterhalten wir uns über dieses Thema auch im bekannten kreis und natürlich mit " experten" die ich im laufe der Jahre kennen gelernt habe.
Und für alle die sich jetzt sorgen machen: Natürlich entscheiden die antworten die ich hier bekomme NICHT über das leben meiner Momo!!!
Ich liebe meinen Hund sehr und werde immer zu ihren gunsten entscheiden.